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Pharmakologischer Fortschritt Inhalative Therapie für die autoimmune Alveolarproteinose

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Auszug

Hintergrund und Fragestellung: Die autoimmune Alveolarproteinose (aPAP) beruht auf einer Akkumulation von Surfactant in den Alveolen (▶Abb. 1). Sie geht mit einer Gasaustauschstörung einher und wird durch neutralisierende Autoantikörper gegen Granulozyten-Makrophagen-Kolonie-stimulierenden Faktor (GM-CSF) ausgelöst. Alveolarmakrophagen benötigen GM-CSF für eine effektive Surfactant-Clearance. Eine inhalative Augmentationstherapie mit Molgramostim (rekombinantes humanes GM-CSF) kann die Makrophagenfunktion wiederherstellen.
1
Histologie der PAP (H&E-Färbung): Mit Surfactant gefüllte Alveolen bei erhaltener alveolärer Architektur.
© Mit freundlicher Genehmigung von PD Dr. Elvira Stacher-Priehse, Institut für Pathologie, Asklepios Lungenklinik Gauting
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Titel
Pharmakologischer Fortschritt
Inhalative Therapie für die autoimmune Alveolarproteinose
Verfasst von
Dr. med. Wolfgang Gesierich
Publikationsdatum
29.10.2025
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Pneumo News / Ausgabe 5/2025
Print ISSN: 1865-5467
Elektronische ISSN: 2199-3866
DOI
https://doi.org/10.1007/s15033-025-4227-7

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