Erschienen in:
01.11.2012 | CME Zertifizierte Fortbildung
Pneumologische Allergologie II
Maßnahmen bei inhalativen Allergien
verfasst von:
Dr. N. Weber
Erschienen in:
Zeitschrift für Pneumologie
|
Ausgabe 6/2012
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Zusammenfassung
Die Maßnahmen bei inhalativen Allergien umfassen solche zur Prävention, die Pharmakotherapie mit Antiobstruktiva und antiinflammatorisch wirkenden Substanzen sowie die spezifische Immuntherapie (SIT). Eine weitere Option ist die Therapie mit Omalizumab, die aber nur in schwierigen, nicht anders beherrschbaren Fällen von allergischem Asthma zum Einsatz kommt. Die Vermeidung von Tabakrauchexposition ist die wichtigste und am einfachsten realisierbare Karenzmaßnahme. Die antiinflammatorische Therapie besitzt einen hohen Stellenwert und kommt bereits in Stufe 2 der insgesamt 5 Stufen umfassenden Therapie des Asthma zum Einsatz. Auch bei der Behandlung der allergischen Rhinokonjunktivitis ist der Stellenwert der topischen Kortikoide gestiegen. Die SIT als kausaler Therapieansatz ist bei der allergischen Rhinitis in beiden Applikationsformen effizient, bei Asthma jedoch weniger wirksam. Die Wertigkeit der sublingualen Therapie bei Asthma bronchiale erlaubt noch keine endgültige Beurteilung.