Erschienen in:
29.09.2020 | Computertomografie | Leitthema
Bildgebung auf der Intensivstation
verfasst von:
P. Böttger, Prof. Dr. med. M. Buerke
Erschienen in:
Medizinische Klinik - Intensivmedizin und Notfallmedizin
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Ausgabe 7/2020
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Zusammenfassung
Die Bildgebung ist ein wesentliches Instrument bei der Diagnostik und Behandlung kritisch kranker Patienten. Obwohl die Sonographie am Krankenbett und die Röntgenaufnahme des Brustkorbs die Hauptstützen der initialen Beurteilung sind, stehen dem Arzt auf der Intensivstation eine Vielzahl von Bildgebungsoptionen, wie Computertomographie, Magnetresonanztomographie oder nuklearmedizinische Untersuchungsmethoden, zur Verfügung. Interventionsverfahren am Krankenbett oder in der Radiologie spielen ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Behandlung kritischer Krankheiten. Die Wahl der Bildgebungsmodalität ist gelegentlich schwierig und sollte anhand der aktuellen Empfehlungen oder Leitlinien, der verfügbaren Geräte und der Erfahrung des Untersuchers erfolgen. Angesichts der zunehmenden Bedeutung von Kosten müssen der diagnostische und therapeutische Nutzen des Bildgebungsverfahrens maximiert und gleichzeitig die Kosten minimiert werden. Die verschiedenen Indikationen, Stärken und Schwächen der Bildgebungsmodalitäten werden zusammengefasst und zudem auf die Diagnostik anhand von Beispielen eingegangen. Dabei wird auf die Röntgen-Bildgebung des Thorax und auf die verwendeten diagnostischen Bildgebungsmethoden auf der Intensivstation fokussiert.