Erschienen in:
11.07.2022 | Pneumonie | Facharzt-Training
34/m Exazerbation bei beatmungspflichtiger Infektion mit dem „severe acute respiratory syndrome coronavirus 2“
Vorbereitungskurs Anästhesiologische Intensivmedizin: Fall 6
verfasst von:
J. Schmiedel, M. Fritzenwanker, H. Slanina, K. Gentil, PD Dr. med. C. Imirzalioglu
Erschienen in:
Die Anaesthesiologie
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Sonderheft 1/2022
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Auszug
Ein 34-jähriger Patient begab sich nach positivem Befund des Antigenschnelltests auf das Severe acute respiratory syndrome coronavirus 2 (SARS-CoV-2) bei milder Symptomatik eigenständig in häusliche Quarantäne. Nach einer Woche entwickelte der Patient eine Dyspnoe und kontaktierte den Rettungsdienst, der ihn aufgrund einer manifesten Hypoxie stationär einwies. Eine COVID-19-assoziierte Pneumonie („coronavirus disease 2019“) wurde bei der Krankenhausaufnahme virologisch mithilfe eines Nukleinsäureamplifikationsverfahrens bestätigt. Wegen einer beginnenden Zyanose unter nichtinvasiver Ventilation (NIV) musste der Patient intubiert und mechanisch beatmet werden. Trotz invasiver Beatmung konnte keine ausreichende Oxygenierung erreicht werden, weshalb der Anschluss an eine venovenöse extrakorporale Membranoxygenierung (vv-ECMO) erfolgte. …