Polyneuropathie
Immunvermittelte Nebenwirkungen
Neurologische Komplikationen unter Immuncheckpointinhibition
Die Behandlung mit Immuncheckpointinhibitoren gilt als gut verträglich. Dennoch kann sie ein breites Spektrum an immunvermittelten Nebenwirkungen hervorrufen, darunter auch neurologische. Diese sind zwar selten, aufgrund ihres mitunter lebensbedrohlichen Verlaufs bedürfen sie aber besondere Beachtung.
Kein Zusammenhang zwischen HPV-Impfung und Guillain-Barré-Syndrom
Impfskeptiker warnen immer wieder vor den Risiken der HPV-Impfung. Laut einer Metaanalyse aller verfügbaren Daten zu dieser Impfung beträgt das Risiko für ein impfinduziertes Guillain-Barré-Syndrom eins zu einer Million. Um ein Zervixkarzinom zu vermeiden, müssen nur 324 Personen geimpft werden.
Extraartikuläre Manifestationen
CME: Rheumatologische Erkrankungen und Neurologie: Was ist zu beachten?
Rheumatologische Erkrankungen gehen häufig mit Beteiligung des Nervensystems oder der Muskulatur einher. Auch die Therapie der Grunderkrankung kann zu neurologischen Nebenwirkungen führen. Bei differenzialdiagnostischen Fragen können diese Aspekte entscheidend sein.
Attackenartige Hyperkinesien eines 55-jährigen Patienten
Plötzlich setzen bei einem Patienten unwillkürliche Bewegungen der rechten Körperhälfte ein und bestehen über sechs Wochen. Das hohe vaskuläre Risikoprofil lässt zunächst einen Hirninfarkt vermuten – der lässt sich jedoch nicht nachweisen. Auch weitere diagnostische Verfahren geben erstmal keine Anhaltspunkte auf die Ursache. Lediglich der Blutzucker weist auf eine seltene Komplikation hin.
Schädigung der Nervenfasern
CME: Ursachen von Small-fiber-Neuropathien
Brennschmerzen, einschießende Schmerzattacken, Missempfindungen – die Ursachen neuropathischer Schmerzen bei einer Small-fiber-Neuropathie sind komplex und erfordern eine präzise Ursachenabklärung. Der Hergang entscheidet nämlich darüber, ob eine kausale Therapie möglich ist.
CME-Fortbildungsartikel
07.02.2022 | Opioide | Zertifizierte Fortbildung
CME: Antiandrogene Wirkungen von Opioiden
Kommt es unter einer Dauertherapie mit Opioiden zu einem erniedrigten Testosteronwert und entsprechenden Symptomen, spricht man von einer opioidinduzierten Androgen-Defizienz (OPIAD). Diese Nebenwirkung konterkariert die Effekte einer Opioidtherapie und hat gravierende Auswirkungen auf die Lebensqualität. Auf welche Hinweise sollten Sie achten?
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Fußuntersuchung bei Neuropathie (z.B. bei Diabetes)
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Diabetische Neuropathie
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Bewegung und Ruhe
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