Erschienen in:
26.10.2021 | Polysomnografie | Journalclub
Obstruktive Schlafapnoe
Polysomnografie sagt mehr aus über das Diabetesrisiko als nur Apnoe-Hypopnoe-Index
verfasst von:
PD Dr. med. Nikolaus Büchner
Erschienen in:
Pneumo News
|
Ausgabe 5/2021
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Auszug
Hintergrund und Fragestellungen: In vielen aktuellen Studien zeigte sich, dass der Apnoe-Hypopnoe-Index (AHI) die komplexen pathophysiologischen Zusammenhänge der Obstruktiven Schlafapnoe (OSA) und ihrer kardiometabolischen Komplikationen nur unzureichend abbildet, unter anderem, da er nur die Häufigkeit der respiratorischen Ereignisse, nicht aber deren Länge und Konsequenzen (Häufigkeit und Dauer der Hypoxie, Störung der Schlafarchitektur, intrathorakale Druckschwankungen etc.) erfasst. Neuere Untersuchungen konzentrieren sich daher immer mehr auf kombinierte pathophysiologische, klinische und/oder polysomnografische Merkmale schlafbezogener Atmungsstörungen (SBAS) [
1,
2]. OSA ist ohne Zweifel ein Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen. Ferner gibt es starke Hinweise, dass OSA auch das Risiko für die Entwicklung eines Diabetes mellitus erhöht [
3,
4,
5]. …