30.09.2021 | Polytrauma | Berufspolitisches Forum
Anforderungen an Traumarehabilitationszentren
Postakute Rehabilitation (Phase C) nach schwerer Unfallverletzung
verfasst von:
Dr. Stefan Simmel, Hartmut Bork, Rainer Eckhardt, Jean-Jacques Glaesener, Bernhard Greitemann, Katrin Jung, Bernd Kladny, Gert Krischak, Wolf-Dieter Müller, Jörg Schmidt, Alexander Strassburg, Christoph Wölfl, Johannes Sturm
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
|
Ausgabe 12/2021
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Schwer verletze Patienten benötigen nach Ende der Akutbehandlung eine qualifizierte und lückenlose Rehabilitation. Diese postakute Rehabilitation (Phase C) stellt hohe Anforderungen an die Rehabilitationseinrichtung bezüglich personeller, sachlicher, organisatorischer und räumlicher Voraussetzungen.
Der Arbeitskreis Traumarehabilitation der Sektion Rehabilitation der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) und weitere Experten haben Anforderungen an die postakute Rehabilitation der Phase C bei Schwerverletzten konsentiert. Diese betreffen sowohl die personellen und sachlichen Voraussetzungen an eine hochspezialisierte orthopädisch-unfallchirurgische Traumarehabilitation als auch die Ansprüche an Prozesse, Organisation und Qualitätssicherung.
Über eine hohe Qualifikation und entsprechende Infrastruktur überregionaler Traumarehabilitationszentren wird ein lückenloser Übergang in die Nach- und Weiterbehandlung von Schwerverletzten im TraumaNetzwerk DGU® sichergestellt. Dabei werden auch an die TraumaZentren DGU® neue Anforderungen gestellt. Nur wenn diese erfüllt werden, kann eine Optimierung der Behandlung und Rehabilitation Schwerverletzter gelingen.