Erschienen in:
02.03.2018 | Kasuistiken
Posterolaterale Instabilitäten am Kniegelenk
Ergebnisse der Konsensuskonferenzen der Deutschen Kniegesellschaft
verfasst von:
Prof. Dr. med. Karl-Heinz Frosch, PD Dr. med. Matthias Krause, Dr. med. Ralph Akoto
Erschienen in:
Arthroskopie
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Ausgabe 2/2018
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Zusammenfassung
Bei 9,1 % aller Knieverletzungen, die mit einem Hämarthros einhergehen, ist die posterolaterale Ecke involviert. Zur posterolateralen Instabilität des Kniegelenks existieren sowohl hinsichtlich Diagnostik als auch Therapie unterschiedliche Literaturempfehlungen mit nur geringer Evidenz. Deshalb haben sich auf Initiative der Deutschen Kniegesellschaft ausgewiesene Experten in der Kniebandchirurgie zu 2 Konsensuskonferenzen getroffen. Es wurden Empfehlungen zu Nomenklatur, Diagnostik, Klassifikation, Therapie, Nachbehandlung, klinischen Ergebnissen und Prognose erarbeitet und konsentiert. Grundsätzlich gilt es, eine rotatorische, dorsale und laterale Instabilitätskomponente zu differenzieren und gezielt zu therapieren. Die Empfehlungen, welche hier vorgestellt werden, sollen es dem Arzt erleichtern, posterolaterale Instabilitäten des Kniegelenks besser zu verstehen und adäquat behandeln zu können.