Erschienen in:
09.12.2020 | Posttraumatische Belastungsstörung | Leitthema
Posttraumatische Belastungsstörung
Risikofaktoren, Phänomenologie, Früherkennung und Management
verfasst von:
Dr. Dipl.-Psych. U. Ullmann
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
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Ausgabe 1/2021
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Zusammenfassung
Die posttraumatische Belastungsstörung ist gekennzeichnet durch die Symptomebenen Nachhallerinnerung, Vermeidung und Übererregung als Reaktion auf ein außergewöhnlich bedrohliches Ereignis. Sie ist eine gut erforschte und gut behandelbare psychische Erkrankung. Allerdings stellen die häufig damit einhergehenden Beeinträchtigungen von Schlaf, Kognition und Affekt und insbesondere Vermeidungsverhalten wesentliche Hindernisse in der unfallchirurgischen Behandlung ebenso wie in der beruflichen Reintegration dar. Kenntnisse über Risikofaktoren und Phänomenologie ermöglichen auch dem unfallchirurgischen Erstbehandler bzw. Durchgangs(D)-Arzt, sie frühzeitig zu erkennen und ggf. eine qualifizierte psychotraumatologisch fundierte psychotherapeutische Behandlung einzuleiten.