Ab 60 Jahren in die Muckibude? Häufiger ein Frühstücksei im Alter? Zurückhaltung bei der Blutdruckregulation? Persönlich wie auch fachlich besprechen Markus M. Lerch und Cornel Sieber die Besonderheiten bei Prävention und Therapien im Alter. Und was es eigentlich bedeutet, gebrechlich – also frail – zu sein.
Die Kontrolle von Willkürbewegungen in den ersten Tagen nach Schlaganfall hat sich als bedeutsamer prognostischer Faktor erwiesen. Der Neurorehabilitation kommt somit eine zentrale Rolle zu. Wichtig sind dabei individuelle Ziele und eine stetige Anpassung der Therapie, wie zwei Fallbeispiele verdeutlichen.
Der Einsatz von Single Pills, also Kombinationstherapien mit einer einzigen Tablette, wird unterstützt durch Untersuchungen zur Therapieadhärenz und mittlerweile auch durch Studien zu kardiovaskulären Endpunkten. In der vorliegenden Übersicht sollen diese Entwicklungen kritisch diskutiert werden.
In den aktuellen Hypertonie-Leitlinien der nationalen und europäischen Fachgesellschaften ist es unbestritten, dass Menschen mit Blutdruckwerten > 140/90 mmHg behandelt werden sollten. Damit stellt sich automatisch die essenzielle Frage nach dem Zielblutdruck: Welcher Wert sollte angestrebt werden?
Der Vater des siebenjährigen Henri starb mit 42 unerwartet an einem Herzinfarkt. Beide teilen eine genetische Besonderheit: die familiäre Hypercholesterinämie. Doch Henri hat eine Chance, die sein Vater nie hatte. Durch ein frühzeitiges Screening konnte die Erkrankung rechtzeitig erkannt und behandelt werden.
Ein großer Teil der häufig überraschenden Todesfälle durch die chronisch ischämische Herzkrankheit wäre vermeidbar. Auf welche Anzeichen sollten Sie achten und welche diagnostischen Verfahren stehen zur Verfügung, um einem Verdacht möglichst schnell nachzugehen? Dieser Beitrag fasst das Vorgehen Schritt für Schritt zusammen.
Von den gesetzlichen Krankenkassen wird ein Check-up bereits für 18-Jährige angeboten. Was auf den ersten Blick überflüssig erscheint, kann für bestimmte Patientengruppen auf lange Sicht jedoch durchaus nützlich sein. Im Beitrag erfahren Sie, auf welche Personen Sie – insbesondere in Zeiten von immer knapper werdenden Ressourcen – Ihr Augenmerk lenken sollten.
Luftverschmutzung, Lärm, künstliches Licht in der Nacht und der Klimawandel – welchen Einfluss haben diese Umweltstressoren auf unser Herz-Kreislauf-System? Dieser Übersichtsbeitrag fasst die Epidemiologie und Pathophysiologie zusammen und diskutiert Lösungsansätze.
Die klassischen kardiovaskulären Risikofaktoren erklären mehr als die Hälfte der kardiovaskulären Erkrankungen. Die Assoziation wird zwar im hohen Alter schwächer, aber die Behandlung bleibt effektiv. Welche Empfehlungen geben die Fachgesellschaften?
Patienten mit HIV-Krankheiten haben ein erhöhtes Risiko für atherosklerosebedingte kardiovaskuläre Krankheiten. Vor diesem Hintergrund empfehlen aktuelle Leitlinien ein proaktives Lipidmanagement, um das kardiovaskuläre Risiko zu minimieren.
Ein 37-jähriger Mann stellt sich zur weiteren Abklärung thorakaler Beschwerden vor. Er ist schlank, sportlich und raucht 2-4 Zigaretten am Tag. Puls, Blutdruck und das Aufnahme-EKG sind unauffällig — nicht aber die Koronarangiografie.
Ein 76-jähriger Patient, der vor zwei Jahren einen transfemoralen Aortenklappenersatz (TAVI) erhalten hat, stellt sich vor geplanter Zahnextraktion in der hausärztlichen Praxis vor. Ist hier eine Endokarditisprophylaxe angezeigt und wenn ja, wie sollte sie erfolgen?
Wenn die Diagnosespeicher ausgelesen und die Tests für die Nachsorge durchgeführt sind, sollte unter Berücksichtigung des Patientenstatus und der Schrittmacherindikation überprüft werden, ob eine Anpassung oder Optimierung der programmierbaren …
Herzschrittmacher verfügen über umfangreiche Speicher- und Diagnosefunktionen. Gespeicherte Daten liefern detaillierte Einblicke in die Funktionalität des Schrittmachers und geben Informationen über den Rhythmus des Patienten. Sie erlauben eine …
Die Funktionalität heutiger Schrittmachersysteme erlaubt neben der einfachen Impulsabgabe eine differenzierte Analyse von Rhythmusstörungen und eine automatische Begrenzung der ventrikulären Stimulationsfrequenz der Mehrkammersysteme bei atrialen …
In zwei Phase-3-Studien zeigte eine Therapie mit dem Antisense-Oligonukleotid Olezarsen einen starken Triglyzerid-senkenden Effekt bei Betroffenen mit schwerer Hypertriglyzeridämie. Auch das Risiko für akute Pankreatitiden reduzierte sich.
Nach Vorhofflimmern-Ablation kann Metformin möglicherweise das Rezidiv-Risiko reduzieren. Dies deutet eine kleinere Studie an, bei Patienten und Patientinnen mit Adipositas, aber ohne Diabetes.
Bei sehr hohen Triglyzerid-Werten über 500 mg/dl steigt v.a. das Risiko einer akuten Pankreatitis, aber auch jenes für kardiovaskuläre Erkrankungen und Fettleber. Beim US-Herzkongress der American Heart Association wurden jetzt neue wirksame Therapieansätze präsentiert.
Trotz guter Möglichkeiten zur Senkung des atherogenen LDL-Cholesterins sind viele Personen mit hohen Risiken unzureichend therapiert. Nun wurde ein oraler PCSK9-Inhibitor entwickelt, der sich in einer Phase-3-Studie wirksam und sicher zeigte.
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