470.941 - so viele Behandlungsfälle wurden unter Verwendung der von der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) e. V. und der Deutschen Schmerzliga (DSL) e. V. unterstützten Online-Dokumentationsplattformen iDocLive® und mein-Schmerz.de bis zum 31. Dezember 2023 erfasst (davon 60.759 alleine im Jahr 2023, was einem Plus von 14,9 % gegenüber dem Vorjahr entspricht) sowie im Rahmen von fast 1,8 Millionen Befragungen und durch die Applikation von knapp 14 Millionen wissenschaftlich validierten Instrumenten in Echtzeit evaluiert. Ein wirklich beeindruckender Erfolg, der verdeutlicht, dass eine wissenschaftlich fundierte individualisierte Dokumentation in der Schmerzmedizin mehr ist als nur lästige Qualitätserfordernis - vielmehr ist es gelebte Versorgungsoptimierung für ein Miteinander von Behandlern und Betroffenen auf Augenhöhe.
Die Entscheidung zur Sauerstofftherapie in Notaufnahmen variierte in Italien während der Corona-Pandemie stark zwischen den einzelnen Kliniken. Oft entschieden sich Ärzte und Ärztinnen jedoch früher als nötig für eine Behandlung mit Sauerstoff.
In der Allgemeinbevölkerung ist die wiederholte Verordnung von nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) mit einem leicht erhöhten Nierenkrebsrisiko assoziiert. Dieses Ergebnis einer schwedischen Registerstudie ist allerdings mit einigen Fragezeichen zu versehen.
Bei fast drei Viertel der Notärztinnen und -ärzte eines texanischen Zentrums fanden sich Hinweise auf eine Second-Victim-Traumatisierung. Dabei hatte nur ein Bruchteil professionelle Unterstützung erhalten. Das Studienteam formuliert Optionen, mit diesem Problem umzugehen.
Eine Analyse von Daten des statistischen Bundesamtes spricht dafür, dass Frauen in der Schlaganfallbehandlung nicht benachteiligt sind. Im Detail bleiben aber Fragen offen.