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Erschienen in: HNO 11/2021

06.04.2021 | Koloskopie | Medizinrecht

Rechtzeitigkeit der Aufklärung bei ambulanten Eingriffen

verfasst von: K.-V. Friese, A. Wienke

Erschienen in: HNO | Ausgabe 11/2021

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Auszug

Es ist wahrlich nicht einfach, immer den „richtigen“ Zeitpunkt für die ärztliche Aufklärung zu finden, insbesondere bei ambulanten Eingriffen. Das Gesetz (§ 630e Abs. 2 Nr. 2 BGB) sieht sinnigerweise vor, dass die Aufklärung „rechtzeitig erfolgen [muss], damit der Patient seine Entscheidung über die Einwilligung wohlüberlegt treffen kann, (…)“. Einerseits muss eine zeitliche Nähe zwischen dem Aufklärungsgespräch und dem Eingriff bestehen, damit der Patient im Zeitpunkt des Eingriffs dieses Gespräch noch gut in Erinnerung hat. Andererseits soll dem Patienten auch eine gewisse Bedenkzeit eingeräumt werden, damit er sich nicht bereits aufgrund zu enger zeitlicher Abläufe unter Druck gesetzt fühlt. Diese Formel macht die Wahl des „richtigen“ Zeitpunkts nicht einfacher. Eine beachtenswerte Entscheidung zu dieser Thematik hat das Oberlandesgericht Dresden getroffen (OLG Dresden, Beschluss vom 16.03.2020, Az.: 4 U 2626/19). …
Metadaten
Titel
Rechtzeitigkeit der Aufklärung bei ambulanten Eingriffen
verfasst von
K.-V. Friese
A. Wienke
Publikationsdatum
06.04.2021
Verlag
Springer Medizin
Schlagwort
Koloskopie
Erschienen in
HNO / Ausgabe 11/2021
Print ISSN: 0017-6192
Elektronische ISSN: 1433-0458
DOI
https://doi.org/10.1007/s00106-021-01032-1

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