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Update Sjögren-Syndrom

Diagnostik, Therapie und Fallstricke

Erschienen in:

Zusammenfassung

Das Sjögren-Syndrom ist mit einer Prävalenz von 1:200 die häufigste Kollagenose. Es betrifft hauptsächlich Frauen, geht mit einer Zerstörung der exokrinen Drüsen einher und führt so regelmäßig zu Xerophthalmie oder Xerostomie. In über 50 % der Fälle kommt es auch zu extraglandulären Manifestationen. So können neben Fatigue und Arthralgien sehr variable systemische Organmanifestationen wie beispielsweise Polyneuropathien oder interstitielle Lungenerkrankungen auftreten. Die Diagnostik umfasst Biomarker wie SS-A/Ro-Antikörper, die Histologie der Speicheldrüsen sowie die Speicheldrüsensonographie. Es gibt bislang keine zugelassene immunsuppressive Systemtherapie, sodass die Therapie i. d. R. „off label“ erfolgt. Die European League Against Rheumatism (EULAR) hat Therapieempfehlungen für die verschiedenen Organmanifestationen publiziert. Aktuell laufen mehrere vielversprechende kontrollierte Studien zu unterschiedlichen neuen Ansätzen.
Titel
Update Sjögren-Syndrom
Diagnostik, Therapie und Fallstricke
Verfasst von
Nadine Zehrfeld
Torsten Witte
Prof. Dr. med. Diana Ernst
Publikationsdatum
18.03.2024
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Bildnachweise
Speicheldrüsensonographie der Glandula parotis links bei Sjögren-Syndrom/© Zehrfeld N. et al. / all rights reserved Springer Medizin Verlag GmbH, Die Leitlinien für Ärztinnen und Ärzte, Endoskopische Befunde des Magenkarzinoms/© Probst, A., Messmann, H. / all rights reserved Springer Medizin Verlag GmbH, Hand hält Laborröhrchen/© Kunstzeug / stock.adobe.com (Symbolbild mit Fotomodell), Radiologin richtet Mammographiescreening ein/© LIGHTFIELD STUDIOS / stock.adobe.com (Symbolbild mit Fotomodellen)