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Erschienen in: Operative Orthopädie und Traumatologie 5/2018

Open Access 04.09.2018 | Wundinfektion | Operative Techniken

Primäres Weichteilmanagement bei offenen Frakturen

verfasst von: Dr. F. Riechelmann, P. Kaiser, R. Arora

Erschienen in: Operative Orthopädie und Traumatologie | Ausgabe 5/2018

Zusammenfassung

Operationsziel

Weichteil- und Knochendébridement im Rahmen offener Frakturen, um das Infektionsrisiko zu minimieren und einen primären Hautverschluss zu erreichen oder die Voraussetzung für eine zügige Weichteildeckung zu schaffen.

Indikationen

Indikationen sind offene Frakturen Grad I–III A-C nach Gustilo-Anderson.

Kontraindikationen

Kontraindikationen sind Verletzungen, die eine Amputation erfordern, Verbrennungen sowie vital bedrohliche Verletzungen, die eine entsprechende Behandlung vorübergehend unmöglich machen.

Operationstechnik

Beseitigung grober Verunreinigungen und makroskopischer Fremdkörper; Débridement der Wundfläche; vollständige Resektion von verschmutztem, kontaminiertem Gewebe; sparsame schrittweise Resektion von avitalen Wund- und Knochenrändern, bis vitales blutendes Gewebe erreicht ist; Niederdruckspülung mit isotoner Spülflüssigkeit; Entnahme von Gewebeproben zur mikrobiologischen Untersuchung; Verkleinerung des Totraums durch Gewebeinterposition mit Muskelgewebe oder mittels mit Antibiotika angereicherter Zementplomben. Primärer Wundverschluss, wenn spannungsfrei möglich, sonst lokale Lappenplastik, sofern ausreichend Know-how und Ressourcen zur Verfügung stehen und die Wunde zufriedenstellend sauber débridiert wurde. Falls Lappenplastik nicht möglich, bei unsicherem Débridement, fraglicher Restkontamination, hoher Wahrscheinlichkeit für sekundären Gewebeuntergang oder Kontamination mit Fäkalkeimen erfolgt Vakuumtherapie.

Weiterbehandlung

Wundbeurteilung am 2. postoperativen Tag, großzügige Indikation eines „second look“ nach 36–48 h, 2‑tägige Wundkontrollen, primäre antibiotische Prophylaxe mit einem Cephalosporin der 1. oder 2. Generation (z. B. Cefuroxim) und bei Erregernachweis Umstellen des Antibiotikums gemäß Antibiogramm.

Ergebnisse

Für den einzeitigen primären Wundverschluss bei Verletzungen Grad I, II und III A nach Gustilo-Anderson werden Infektionsraten von 2–4,7 % angegeben. Bei 86,7 % der Verletzungen Grad III B nach Gustilo-Anderson wurde über eine primäre Wund- und Knochenheilung ohne Infektion oder Revisionsbedarf nach primärem Wundverschluss berichtet.
Hinweise

Redaktion

K. Dresing, Göttingen

Zeichner

R. Himmelhan, Mannheim

Vorbemerkungen

Die jährliche Inzidenz offener Frakturen der langen Röhrenknochen hat seit 1998 von 11,5 auf 30,7 pro 100.000 Personen zugenommen [1]. Diese Verletzungen weisen eine hohe Rate an Wund- und Knochenheilungsstörungen sowie Infektionen auf. Dabei ist der Schweregrad der Verletzung der entscheidende Prädiktor für die Entstehung von Komplikationen [2].

Klassifikationen

Offene Frakturen werden nach der modifizierten Gustilo-Anderson(GA)-Klassifikation eingeteilt (Tab. 1), die das zunehmende Ausmaß des Weichteilschadens angibt und somit auf den Schweregrad der Verletzung hinweist [3]. Abhängig vom Ausmaß der Verletzung nimmt das Infektionsrisiko zu (Grad I: 0–2 %, Grad II: 2–10 % und Grad III: 10–50 %; [4]).
Tab. 1
Modifizierte Gustilo-Anderson-Klassifikation [3]
Gradeinteilung
Definition
Grad I
Durchspießung von innen: Hautläsion <1 cm, nicht verschmutzt, geringe Muskelkontusion, einfache Quer- oder kurze Schrägfraktur
Grad II
Direkte Gewalteinwirkung: Hautläsion >1 cm, ausgedehnter Weichteilschaden mit Lappenbildung oder Décollement, geringe bis mäßige Muskelquetschung, einfache Quer- oder kurze Schrägfraktur mit kleiner Trümmerzone
Grad III
A
Ausgedehnter Weichteilschaden mit noch adäquater Knochendeckung, Hautläsion >10 cm, Stückfrakturen, Schussverletzungen
B
Ausgedehnter Weichteilschaden mit Deperiostierung und freiliegendem Knochen, Hautläsion >10 cm, massive Kontamination
C
Ausgedehnter Weichteilschaden mit rekonstruktionspflichtiger Gefäßverletzung, Hautläsion >10 cm
Verschiedene Scores helfen dem Behandler, die schwere Entscheidung zwischen primärer Amputation und Erhalt der Extremität zu treffen. Verbreitet ist der 1990 von Helfet et al. [5] etablierte Mangled Extremity Severity Score (MESS). Weitere Scores sind der Limb Salvage Index (LSI), der Predictive Salvage Index (PSI) und der Nerve Injury, Ischemia, Soft Tissue Injury, Skeletal Injury, Shock and Age of Patient Score (NISSSA; [6]). Speziell zur Beurteilung des breiten Spektrums an offenen Frakturen GA-Grad III B ist der erstmals 2004 vorgestellte Ganga Hospital Open Injury Score (GHOIS) geeignet [7].
Das primäre Weichteilmanagement hat eine entscheidende Bedeutung für die weitere Prognose der Verletzung. Das operative Débridement ist neben der frühzeitigen Antibiotikatherapie der wichtigste Schritt zur Reduktion des Infektionsrisikos.

Zeitpunkt der Versorgung

Der optimale Zeitpunkt der Primärversorgung von Weichteilverletzungen und offenen Frakturen wurde historisch durch die sog. 6‑h-Regel vorgegeben, die auf einer tierexperimentellen Studie aus dem 19. Jahrhundert basiert [8]. Diese Zeitspanne wurde in den letzten Jahren jedoch mehrfach hinterfragt. Mehrere Studien belegen, dass auch eine Versorgung von offenen Frakturen innerhalb von bis zu 24 h ohne erhöhtes Infektionsrisiko möglich ist [9]. Eine Studie von Hull et al. [10] zeigte jedoch insbesondere für schwerere Verletzungen (GA-Grad III B und III C) eine kontinuierlich steigende Infektionsrate um 3 % pro Stunde Verzug des Débridements. Je schwerwiegender die Verletzung, umso dringlicher erscheint ein frühzeitiges Débridement. Der optimale Zeitpunkt für die operative Versorgung ist somit der frühestmögliche Zeitpunkt, zu dem ein erfahrener Unfallchirurg verfügbar ist. Wenn ein primärer Wundverschluss aufgrund des Schweregrads der Verletzung unwahrscheinlich ist (>GA-Grad III A), sollte die Behandlung in einem spezialisierten Zentrum in Kooperation mit einem plastischen Chirurgen erfolgen [11, 12] oder der Patient nach der initialen Versorgung in ein Zentrum mit plastisch-chirurgischer Versorgungsmöglichkeit verlegt werden. Der Behandlungsplan sollte auf eine frühzeitige definitive Stabilisierung der Fraktur mit möglichst früher endgültiger Deckung des Haut-Weichteil-Defekts abzielen.
Der optimale Zeitpunkt für einen definitiven Wundverschluss ist Gegenstand der Diskussion [7]. Während historisch aufgrund der hohen Infektionsraten ein verzögerter Wundverschluss mit mehreren Débridements angestrebt wurde, hat mit Aufkommen moderner orthoplastischer Therapieoptionen mittels früher Lappen- und Weichteildeckung die Häufigkeit des frühzeitigen Wundverschlusses zugenommen [13]. So wird der primäre Wundverschluss bei Verletzungen GA-Grad I, II und III A nach entsprechend ausführlichem Débridement empfohlen [14]. Er scheint, bei korrekter Indikation, auch für Grad-III B-Verletzungen möglich zu sein [7]. Sofern ein primärer Wundverschluss nicht möglich ist, hat sich die Vakuumversiegelungstherapie („negative pressure wound therapy“, NPWT) etabliert. Sie ermöglicht, in Ausnahmefällen, eine Verzögerung der endgültigen Deckung um bis zu 4 Wochen [11].
Bei polytraumatisierten Patienten kommen die Grundlagen der „damage control surgery“ zum Tragen. Deren Ziel ist ein kurzer, minimal-traumatischer Eingriff mit dem primären Fokus der Blutstillung und weiterer lebensrettender Maßnahmen. Daher erfolgen lediglich die temporäre Frakturstabilisierung und ein primäres Débridement. Um einen „second hit“ zu vermeiden, werden komplexe langwierige Rekonstruktionen erst nach Stabilisierung des Patienten in einem sekundären Eingriff durchgeführt [15].
Da eine kompromittierte Blutversorgung der Extremität mit einem hohen Risiko für eine Amputation einhergeht, sollten diese Verletzungen so schnell wie möglich in Zusammenarbeit mit einem Gefäßchirurgen behandelt werden. Débridement und Stabilisierung erfolgen i. d. R. nach der Gefäßrekonstruktion. Wegen der Gefahr eines akuten Kompartmentsyndroms nach Reperfusion muss die Wunde in diesem Fall nach der Spaltung aller Kompartimente sekundär verschlossen werden [16].
Im Folgenden wird die Vorgehensweise bei der primären Versorgung offener Frakturen erläutert, beginnend mit Beispielen der unterschiedlichen Verletzungsmuster. Generell erfolgt nach dem initialen Débridement die Beurteilung der Vitalität von Haut, Fett- und subkutanem Bindegewebe, Muskulatur und Knochen. Für das weitere Vorgehen werden die antiinfektiologischen Strategien mit Gewebeprobengewinnung und Wundspülung, die verschiedenen Möglichkeiten der Frakturstabilisierung sowie die verschiedenen Wundverschlusstechniken mit primärem Verschluss, Defektdeckung durch lokale Lappenplastik oder NPWT dargestellt.

Operationsprinzip und -ziel

Débridement, großvolumige Niedrigdruckspülung, Frakturstabilisierung sowie ein- oder mehrzeitiger Wundverschluss, um das Infektionsrisiko zu verringern und optimale Heilungsbedingungen zu schaffen. Der Patient sollte so rasch wie möglich nach dem Trauma operiert werden.

Vorteile

  • Reduktion des Infektionsrisikos
  • Optimale Bedingungen für notwendige Folgeeingriffe
  • Konditionierung der Wunde
  • Reduktion von Folgeeingriffen und rasche endgültige Behandlung
  • Zügige Wiederherstellung der Anatomie und Funktion der betroffenen Extremität

Nachteile

  • Spätere Gewebedemarkation mit der Notwendigkeit sekundärer Eingriffe möglich
  • Vermehrte Blutungen bei Operation ohne Blutsperre

Indikationen

  • Offene Frakturen Grad I–III A–C nach Gustilo-Anderson

Kontraindikationen

  • Verletzungen, die eine Amputation notwendig machen
  • Verbrennungen
  • Vital bedrohliche Verletzungen, die eine entsprechende Behandlung vorübergehend unmöglich machen

Patientenaufklärung

  • Allgemeine Operationsrisiken
  • Notfalleingriff
  • Infektionsrisiko
  • Wundheilungsstörungen
  • Störungen der Frakturheilung
  • Funktionsverlust durch Resektion von Weichteil- und Knochenstrukturen
  • Primäre oder sekundäre Amputation der betroffenen Extremität
  • Sekundäre Demarkation und Nekrose von Gewebe mit der Notwendigkeit von Nachresektionen
  • Endorganschäden durch Abbauprodukte nekrotischen Muskelgewebes (z. B. Myoglobin)
  • Notwendigkeit von Zweiteingriffen
  • Narbenbildung
  • Bluttransfusion

Operationsvorbereitungen

Erstversorgung an der Unfallstelle

  • Beseitigung grober Verunreinigung (Kleidung, Laub) [17]
  • Sofern möglich Spülung mit isotoner Kochsalzlösung
  • Steriler Wundverband vorzugsweise mit transparentem Material (z. B. Opsite™, Tegaderm™, Biooclusive™) zur leichteren Wundevaluation
  • Schienung der verletzten Extremität
  • Fotodokumentation sofern möglich
  • Ausführliche schriftliche Dokumentation (Verletzungsmechanismus, Kontamination z. B. mit Fäkalkeimen)

Evaluation

  • Bei fehlenden oder unzureichenden präklinischen Informationen Wundbeurteilung im Vorraum des OP unter möglichst sterilen Bedingungen [18]. Hier werden grobe Verunreinigungen entfernt und die Wundumgebung gereinigt.
  • Wurde die Wunde bereits am Unfallort makroskopisch gesäubert, erfolgt die Verbandsabnahme und Wundevaluation im OP unter sterilen Bedingungen.
  • Vermeiden von wiederholtem Öffnen des Wundverbands, da das Infektionsrisiko mit jeder Exposition steigt [19].
  • Fotodokumentation
  • Sterile Abdeckung der Wunde mit feuchten Kompressen

Tetanusschutz

  • Auffrischung des Schutzes, sofern die letzte Impfung länger als 10 Jahre zurückliegt [20]
  • Bei Patienten >60 Jahren und/oder bei kontaminierten Wunden sollte bereits nach 5 Jahren aufgefrischt werden.
  • Bei unklarem Impfstatus prophylaktische Auffrischung

Antibiotikaprophylaxe

  • Frühestmöglicher Beginn [21]
  • Cephalosporin der 1. oder 2. Generation bei GA-Grad I–II (grampositives Erregerspektrum)
  • Cephalosporin plus Aminoglykosid bei GA-Grad III A–C (grampositives und -negatives Erregerspektrum), jedoch unter Kalkulation der nephrotoxischen und ototoxischen Wirkung von Aminoglykosiden, insbesondere da die Risikoreduktion bei additiver Gabe nicht sicher geklärt ist [22]
  • Bei Verdacht auf Kontamination mit Fäkalkeimen oder Clostridien (z. B. im Rahmen von Unfällen im landwirtschaftlichen Bereich) zusätzliche Prophylaxe mit hochdosiertem Penicillin
  • Nach primärem Wundverschluss bei GA-Grad I und II Gabe für 24 h
  • Bei Grad III A–C Gabe für 72 h, jedoch maximal für 24 h nach Wundverschluss
  • Eine Prophylaxe >72 h zeigt keinen weiteren Infektionsschutz mehr, sondern erhöht das Risiko für nosokomiale Infektionen [23].
  • Bei positivem Erregernachweis nach „second look“ gezielte Antibiotikatherapie für entsprechend längere Dauer

Instrumentarium

  • Grundsieb
  • Knochensieb mit scharfem Löffel, Kürette, Meißel
  • Eventuell Osteosynthesesieb mit für die Extremität passenden internen Fixationsmethoden (Platte, Nagel, Drähte)
  • Eventuell Fixateur externe
  • Eventuell NPWT

Anästhesie und Lagerung

  • Keine Blutsperre, sofern vertretbar, da bessere Unterscheidung zwischen vitalem und avitalem Gewebe durch Beurteilbarkeit der Blutungskapazität, jedoch prophylaktische Anlage empfehlenswert
  • Lagerung abhängig von Lokalisation der Verletzung, meist Rückenlage
  • Bei interdisziplinärer Versorgung Lagerung gemäß vorheriger interdisziplinärer Absprache
  • Vollnarkose, ggf. lokale oder regionale Nervenblockaden

Operationstechnik

(Abb. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13 und 14)

Besonderheiten

(Abb. 1516 und 17)

Postoperative Behandlung

  • Falls notwendig „second look“ nach 36–48 h mit erneuter Beurteilung der Gewebevitalität, nochmaligem Débridement bei grober Verunreinigung, Weichteildeckung oder Wundverschluss
  • Weichteildeckung spätestens innerhalb von 3 Tagen
  • Wundverschluss spätestens innerhalb von 7 Tagen
  • Vakuumversiegelung zur Wundkonditionierung, Drainage von abgestorbenen, beweglichen Gewebeanteilen, Reduktion der Defektgröße
  • Wechsel des Vakuumverbands alle 3–5 Tage bis zur Weichteildeckung und zum endgültigen Wundverschluss

Fehler, Gefahren, Komplikationen

  • Gefäß- oder Nervenschaden durch exzessives Débridement: primäre Gefäß- oder Nervennaht in Kooperation mit plastischer oder Gefäßchirurgie oder Sekundärnaht der verletzten Nervenstruktur bei postoperativ festgestellten neurologischen Ausfallerscheinungen
  • Infektion bei inadäquatem Débridement und primärem Verschluss: operative Revision und Erweiterung der antibiotischen Therapie gemäß Antibiogramm
  • Infektion durch Anaerobier bei Kontamination mit Fäkalkeimen und primärem Wundverschluss: Erweiterung der Antibiose mit hochdosiertem Penicillin, ggf. mehrere Second-look-Operationen mit Entnahme von Hygieneproben bis zur sicheren Keimfreiheit
  • Schrittweise Rückkürzung der Extremität durch Fehleinschätzung der Vitalität des Gewebes im Rahmen des Débridements („Salami-Technik“): frühzeitige Entscheidung zur Amputation, wenn eine Erhaltung der Extremität aussichtslos ist
  • Fehlschlag nach lokaler oder freier Lappenplastik: Revisionsoperation mit Entfernung der avitalen Gewebe und NPWT zur Optimierung der Lappenintegration

Ergebnisse

Mehrere Arbeiten untersuchten die Infektionsrate abhängig vom Zeitpunkt des endgültigen Wundverschlusses. Hierbei zeigte sich ein inhomogenes Bild bezüglich Art und Zeitpunkt des sekundären Wundverschlusses.
Der primäre Wundverschluss kann jedoch als endgültiger Wundverschluss im Rahmen der Erstoperation definiert werden. Beim primären Wundverschluss ist für Verletzungen Grad I, II und III A nach GA die Infektionsrate im Vergleich zum sekundären Wundverschluss nicht erhöht (Tab. 2).
Tab. 2
Vergleich der Infektionsraten zwischen primärem und verzögertem Wundverschluss abhängig vom Schweregrad nach Gustilo-Anderson (GA)
Autor
Jahr
Infektionsrate bei GA I°
Infektionsrate bei GA II°
Infektionsrate bei GA III A
Infektionsrate bei GA III B
Infektionsrate bei GA III C
PWV
VWV
PWV
VWV
PWV
VWV
PWV
VWV
PWV
VWV
Scharfenberger [14]
2017
1/35
1/35
1/14
Siwach [46]
2007
2/28
0/2
3/12
3/36
Moola [44]a
2014
2/141
n = 11
6/69
n = 4
4/34
n = 12
0/2
n = 11
0/9
n = 4
Hohmann [47]
2006
0/19
1/19
0/16
0/19
1/4
0/3
DeLong [48]
1990
0/21
0/4
2/36
0/7
1/19
1/13
n = 0
1/12
n = 0
3/6
PWV primärer Wundverschluss, VWV verzögerter Wundverschluss, n Anzahl der Patienten
aInfektionsrate für verzögerten Wundverschluss insgesamt 26,2 % (keine Angabe der Einteilung nach GA in der Originalarbeit)
Bei Grad-III B- und -III C-Verletzungen lässt sich aufgrund der geringen Fallzahlen keine klare Aussage bezüglich des Infektionsrisikos beim primären Wundverschluss machen. Dieser wurde jedoch von Moola et al. [44] bei solchen Frakturen durchgeführt.
Auch Rajasekaran et al. [45] berichteten in ihrer prospektiven Studie, aus einer konsekutiven Gruppe von 557 Patienten bei 173 Patienten (151 Männer, 22 Frauen im Alter von 3 bis 75 Jahren) mit insgesamt 185 offenen Frakturen GA-Grad III A und III B einen primären Wundverschluss erzielt zu haben. Der mittlere Nachuntersuchungszeitraum betrug 6,5 Jahre. Das Ergebnis wurde folgendermaßen bewertet:
  • Sehr gut – primäre Wundheilung oder Wundheilung mit marginaler Wundrandnekrose ohne die Notwendigkeit zur operativen Intervention, keine Infektion, knöcherne Heilung ohne Interventionsbedarf.
  • Gut – Wundheilung mit Nekrose, die eine operative Intervention notwendig macht oder oberflächliche Infektion, knöcherne Heilung ohne Interventionsbedarf.
  • Schlecht – Wunddehiszenz, die eine Lappendeckung notwendig macht, tiefe Infektion, Pseudarthrose.
Bei 150 Patienten (86,7 %) war das Outcome sehr gut, bei 11 Patienten (6,4 %) gut und bei 12 Patienten (6,9 %) schlecht. Es kam zu 33 Komplikationen bei 23 Patienten: oberflächliche Infektionen bei 11, tiefe Infektionen bei 5 und notwendige sekundäre Hautlappendeckung bei 3 Patienten. Bei 6 Patienten heilte die Fraktur nicht.

Einhaltung ethischer Richtlinien

Interessenkonflikt

F. Riechelmann, P. Kaiser und R. Arora geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Dieser Beitrag beinhaltet keine von den Autoren durchgeführten Studien an Menschen oder Tieren.
Open Access Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz (http://​creativecommons.​org/​licenses/​by/​4.​0/​deed.​de) veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden.

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Metadaten
Titel
Primäres Weichteilmanagement bei offenen Frakturen
verfasst von
Dr. F. Riechelmann
P. Kaiser
R. Arora
Publikationsdatum
04.09.2018
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Operative Orthopädie und Traumatologie / Ausgabe 5/2018
Print ISSN: 0934-6694
Elektronische ISSN: 1439-0981
DOI
https://doi.org/10.1007/s00064-018-0562-8

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