Kommentar der Schriftleitung

 

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Liebe Leserinnen und Leser,

Motilitätsstörungen der Speiseröhre bei gastroösophagealem Reflux (GERD) können manome­trisch untersucht werden [1], eine Methode, die auch für den laryngopharyngealen Reflux (LPR) geeignet ist [2]. In der „Übersicht“ werden die verschiedenen Manometriesysteme vorgestellt. Der „interessante Fall“ beschreibt die Durchwanderung der Pharynxschleimhaut nach interven­tionell-radiologischer Behandlung einer Tumorblutung mit Platinspiralen. Diese Komplikation ist auch für die Embolisation nach Tonsillektomie-Nachblutung beschrieben [3]. Im hier beschriebenen Falle war die Kürzung des freiliegenden Platindrahtes ausreichend. Der andere Beitrag berichtet über einen ungewöhnlichen Parotistumor, der wohl kaum differenzialdiagnostisch in Erwägung gezogen wird [4]. In der „Fortbildung“ wird das überarbeitete europäische Positionspapier zur chronischen Rhinosinusitis (Epos 2012) vorgestellt. Darin werden die aktuellen Einteilungen und Therapie-Algorithmen beschrieben. Bislang war nur für die topische Steroidtherapie eine Wirksamkeit mit hoher Evidenz nachgewiesen [5]. Ein ausführlicher Leserbrief kommentiert die juristische Wertung der Verletzung der Schädelbasis bei einer Nasennebenhöhlenoperation. In der Rubrik „Gutachten und Recht“ wird die Begutachtung von Gleichgewichtsstörungen durch die Diagnostik von Bogengängen und Otolithen beschrieben (5-Rezeptoren-Diagnostik). Außerdem finden Sie folgende „Originalarbeiten“:

• Literatur

• 1 Gyawali CP, Bredenoord AJ, Conklin JL, Fox M, Pandolfino JE, Peters JH, Roman S, Staiano A, Vaezi MF. Evaluation of esophageal motor function in clinical practice. Neurogastroenterol Motil Feb 2013; 25: 99-133
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