Geburtshilfe Frauenheilkd 2017; 77(04): 303
DOI: 10.1055/s-0043-102284
GebFra Magazin
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Was bringt die Geburtseinleitung bei Verdacht auf fetale Makrosomie?

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Publication Date:
26 April 2017 (online)

Magro-Malosso ER et Al. Induction of labour for suspected macrosomia at term in non-diabetic women: a systematic review and meta-analysis of randomized controlled trials. BJOG 2016; 124: 414–421

Bei etwa 1–10 % aller Schwangerschaften tritt eine fetale Makrosomie auf, definiert als geschätztes Gewicht des Feten von mehr als 4000 g. Dies ist mit einem höheren perinatalen Risiko für das Kind sowie mit maternalen Komplikationen verbunden, u. a. wegen längerer Wehendauer, vermehrten Kaiserschnitten, vaginalen Geburtsverletzungen, Schulterdystokie und Armplexusparesen. Abhilfe könnten geplante Kaiserschnitte oder aktive Geburtseinleitungen bringen.