Pneumologie 2006; 60(9): 576-584
DOI: 10.1055/s-2006-944245
Empfehlung
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Empfehlungen der Deutschen Atemwegsliga zur Spirometrie

Recommendations on Spirometry by Deutsche AtemwegsligaC.- P.  Criée1 , D.  Berdel1 , D.  Heise1 , P.  Kardos1 , D.  Köhler1 , W.  Leupold1 , H.  Magnussen1 , W.  Marek1 , R.  Merget1 , H.  Mitfessel1 , M.  Rolke1 , S.  Sorichter1 , W.  Worth1 , H.  Wuthe1
  • 1Beatmungsmedizin/Schlaflabor, Bovenden-Lenglern
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Publication Date:
27 September 2006 (online)

Einleitung

Die Spirometrie ist eine einfache, schnelle, nichtinvasive und preisgünstige Untersuchung zur Messung von Lungenvolumina und Atemstromstärken. Ihr besonderer Wert liegt in der Diagnostik der sehr häufigen obstruktiven Ventilationsstörung und der Fähigkeit, deren therapeutische Beeinflussbarkeit zu objektivieren. In diesem Sinne dient sie zur Festlegung des Schweregrades obstruktiver Atmungserkrankungen und zur Beurteilung von Therapie, Krankheitsverlauf und Prognose. Aussagen über andere Störungen der Lungenfunktion, wie Gasaustausch oder Funktion der Atempumpe, sind nicht bzw. nur sehr eingeschränkt möglich. So können Patienten mit schwerster Ateminsuffizienz eine normale Spirometrie aufweisen. Mit der Spirometrie wird daher zwar ein sehr wichtiger, aber eben nur ein Teil der gesamten Lungenfunktion erfasst.

Prof. Dr. C.-P. Criée

Ev. Krankenhaus Göttingen-Weende · Abt. Pneumologie

Pappelweg 5

37120 Bovenden-Lenglern

Email: criee@ekweende.de

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