Erschienen in:
01.02.2018 | Kontrazeption | Einführung zum Thema
Neuropsychiatrische Erkrankungen in Gynäkologie und Geburtshilfe
Herausforderung im klinischen Alltag
verfasst von:
Dr. Anneliese Schwenkhagen, Dr. Katrin Schaudig
Erschienen in:
Die Gynäkologie
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Ausgabe 2/2018
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Auszug
Psychiatrische und neurologische Erkrankungen sind häufig: Bei etwa jeder dritten Patientin im Alter zwischen 20 und 40 Jahren, die sich in unserer gynäkologischen Betreuung befindet, muss man mit einer psychischen Störung rechnen. Führend hierbei sind Angststörungen und Depressionen. Oft ist sich die Patientin dieses Problems bewusst und befindet sich bereits in therapeutischer Betreuung bzw. ist medikamentös eingestellt. Doch nicht selten dürften die Aufmerksamkeit bzw. das Know-how der Gynäkologin/des Gynäkologen gefragt sein, um das Problem zu erkennen und die Patientin zu einer entsprechenden Diagnostik und Betreuung zu motivieren. Insbesondere die Schwangerschaft und die Zeit danach, in der sich die Patientin normalerweise in engmaschiger gynäkologischer Überwachung befindet, stellen Situationen dar, in denen die Nichtbeachtung psychischer Störungen oder Erkrankungen ein hohes Risiko für Mutter und Kind bedeuten kann. …