Skip to main content
Erschienen in: Die Gastroenterologie 4/2022

31.05.2022 | Psoriasis vulgaris | Schwerpunkt

Perianale Hauterkrankungen – Diagnostik und Therapie

verfasst von: Claudia Breitkopf

Erschienen in: Die Gastroenterologie | Ausgabe 4/2022

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

Neben Blutung oder Schmerzen sind Juckreiz, Brennen und Nässen die am häufigsten geäußerten Beschwerden in der proktologischen Sprechstunde. Ein großer Teil dieser Patienten weist Hautveränderungen in der Peri‑/Analregion auf. Die Hautveränderungen können Begleitsymptom von Erkrankungen des Afters oder des Darms sein, da die empfindliche Haut der Perianalregion und des Anoderms durch Sekret geschädigt werden kann. Desweiteren ist die Analregion durch ihre besondere anatomische Situation als Intertriginärraum mit Feuchtigkeitsretention ein Ort, an dem Hautkrankheiten sich manifestieren und besondere Ausprägungen ausbilden. Das Analekzem ist das häufigste dermatoproktologische Krankheitsbild. Die Unterscheidung in 3 verschiedene Formen des Analekzems hat sich bewährt. Neben dem häufigen Analekzem zeigen weitere dermatologische Erkrankungen, wie z. B. die Psoriasis oder der Lichen sclerosus, eine Hauptmanifestation in der Perianalregion. Diese Erkrankungen sollen ebenso diagnostiziert werden wie seltenere Dermatosen der perianalen Haut und Infektionen der Haut der Perianalregion.
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Amren et al (1966) Perianal cellulitis associated with group A streptococci. Am J Dis Child 112:546–552PubMed Amren et al (1966) Perianal cellulitis associated with group A streptococci. Am J Dis Child 112:546–552PubMed
2.
3.
Zurück zum Zitat Farber EM, Nall L (1992) Genital psoriasis. Cutis 50:263–266PubMed Farber EM, Nall L (1992) Genital psoriasis. Cutis 50:263–266PubMed
4.
Zurück zum Zitat Gross et al (2017) S2k Leitlinie „HPV-assoziierte Läsionen der äußeren Genitalregion und des Anus – Genitalwarzen und Krebsvorstufen der Vulva, des Penis und der peri- und intraanalen Haut. AWMF Leitlinien: www.awmf.org/leitlinien Gross et al (2017) S2k Leitlinie „HPV-assoziierte Läsionen der äußeren Genitalregion und des Anus – Genitalwarzen und Krebsvorstufen der Vulva, des Penis und der peri- und intraanalen Haut. AWMF Leitlinien: www.​awmf.​org/​leitlinien
5.
6.
Zurück zum Zitat Körber et al (2019) Topische Therapie bei Psoriasis vulgaris – ein Behandlungspfad. J Dtsch Dermatol Ges 17(Suppl 4):3–14CrossRef Körber et al (2019) Topische Therapie bei Psoriasis vulgaris – ein Behandlungspfad. J Dtsch Dermatol Ges 17(Suppl 4):3–14CrossRef
7.
Zurück zum Zitat Kreuter et al (2005) Pimecrolimus 1 % cream for perianal atopic dermatitis. Br J Dermatol 152(1):186–187CrossRef Kreuter et al (2005) Pimecrolimus 1 % cream for perianal atopic dermatitis. Br J Dermatol 152(1):186–187CrossRef
8.
Zurück zum Zitat Lenhard B (2011) Diagnose, Differentialdiagnose und topische Therapie des Analekzems. Passion Chir 1(9):2–3 Lenhard B (2011) Diagnose, Differentialdiagnose und topische Therapie des Analekzems. Passion Chir 1(9):2–3
9.
Zurück zum Zitat Lenhard B (2016) Systematik und Therapie des Analekzems. Akt Dermatol 42:194–197CrossRef Lenhard B (2016) Systematik und Therapie des Analekzems. Akt Dermatol 42:194–197CrossRef
10.
Zurück zum Zitat Merritt BG et al (2019) Extramammary Paget disease. Dermatol Clin 37(3):261–267CrossRef Merritt BG et al (2019) Extramammary Paget disease. Dermatol Clin 37(3):261–267CrossRef
11.
Zurück zum Zitat Thaci D et al (2003) Therapie der intertriginösen und genito-analen Psoriasis. Akt Dermatol 29:505–508CrossRef Thaci D et al (2003) Therapie der intertriginösen und genito-analen Psoriasis. Akt Dermatol 29:505–508CrossRef
12.
Zurück zum Zitat Wagner G et al (2013) Clinical variants of lichen planus. J Dtsch Dermatol Ges 11:309–319PubMed Wagner G et al (2013) Clinical variants of lichen planus. J Dtsch Dermatol Ges 11:309–319PubMed
13.
Zurück zum Zitat Weyandt G (2019) 8. Dermatologische Proktologie. In: Herold A, Schiedeck T (Hrsg) Manual der Koloproktologie, Bd. 1. De Gruyter, Berlin, Boston, S 117–136CrossRef Weyandt G (2019) 8. Dermatologische Proktologie. In: Herold A, Schiedeck T (Hrsg) Manual der Koloproktologie, Bd. 1. De Gruyter, Berlin, Boston, S 117–136CrossRef
14.
Zurück zum Zitat Weyandt et al (2020) German S1 guidelines for the diagnosis and treatment of perianal dermatitis (anal eczema). J Dtsch Dermatol Ges 18(6):648–657PubMed Weyandt et al (2020) German S1 guidelines for the diagnosis and treatment of perianal dermatitis (anal eczema). J Dtsch Dermatol Ges 18(6):648–657PubMed
15.
Zurück zum Zitat Kuehn et al (2009) Relationship between anal symptoms and anal findings. Int J Med Sci 6(2):77–84CrossRef Kuehn et al (2009) Relationship between anal symptoms and anal findings. Int J Med Sci 6(2):77–84CrossRef
Metadaten
Titel
Perianale Hauterkrankungen – Diagnostik und Therapie
verfasst von
Claudia Breitkopf
Publikationsdatum
31.05.2022
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Gastroenterologie / Ausgabe 4/2022
Print ISSN: 2731-7420
Elektronische ISSN: 2731-7439
DOI
https://doi.org/10.1007/s11377-022-00625-8

Weitere Artikel der Ausgabe 4/2022

Die Gastroenterologie 4/2022 Zur Ausgabe

Mitteilungen des BDI

Mitteilungen des BDI

Mitteilungen der Stiftung LebensBlicke

Mitteilungen der Stiftung LebensBlicke

Passend zum Thema

ANZEIGE

Die entscheidende Rolle des Mikrobioms bei atopischer Dermatitis

Bei atopischer Dermatitis besteht eine direkte Korrelation des Schweregrad der Erkrankung und einer verminderten Diversität des Mikrobioms. Studiendaten zeigen, dass durch eine Behandlung mit Emollienzien plus, die Besiedelung mit Staphylokokken reduziert und das Mikrobiom stabilisiert werden kann.

ANZEIGE

Welche Bedeutung hat das Mikrobiom bei Wundheilung und AD?

Warum hat das Mikrobiom der Haut in den letzten Jahren in der Wissenschaft an enormer Bedeutung gewonnen? Welche Möglichkeiten ergeben sich dadurch für die Behandlung bei Hautkrankheiten wie atopischer Dermatitis und der Wundheilung? Dies erläutert Prof. Thomas Luger im Interview.

ANZEIGE

Neueste Erkenntnisse zum Hautmikrobiom: vier Experten im Gespräch

Content Hub

Die Experten Prof. Luger (Münster), Prof. Zuberbier (Berlin), Prof. Thaçi (Lübeck) und PD Dr. Jansen (Essen) erörtern im von La Roche Posay unterstützen Expertenworkshop die Bedeutung des Mikrobioms für verschiedene Hautkrankheiten wie atopische Dermatitis, Akne oder Rosazea.

La Roche Posay