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Erschienen in: CME 4/2018

07.04.2018 | Thrombose | Der prominente Patient

Chronische Lungenembolie

verfasst von: TM

Erschienen in: CME | Ausgabe 4/2018

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Auszug

Bei chronischer Lungenembolie bestehen dauerhafte Verschlüsse von peripheren oder zentralen Lungenarterien. Aus dem erhöhten pulmonalen Widerstand kann sich eine pulmonale Hypertonie entwickeln, allerdings nicht zwangsläufig! Dazu müssen mindestens ein Drittel der Widerstandsgefäße ausfallen. Die rechtsventrikuläre Druckbelastung führt zur Rechtsherzinsuffizienz. Zu einem klinisch akuten Geschehen kommt es in der Regel nicht. Vielmehr stehen unspezifische Symptome wie rasche Erschöpfbarkeit, eine oft quälende Belastungsdyspnoe, Schwindel und Synkopen bei körperlicher Belastung im Vordergrund, im fortgeschrittenem Stadium auch Beinödeme, epigastrische Schmerzen, Zyanose und Aszites. Tiefe Beinvenenthrombosen lassen sich nur bei jedem zweiten Patienten mit chronischer Lungenembolie nachweisen. Prädisponierende Faktoren sind Immobilisation, Traumata, Krebserkrankungen, frühere Thrombosen, Embolien oder Thrombophilie. …
Metadaten
Titel
Chronische Lungenembolie
verfasst von
TM
Publikationsdatum
07.04.2018
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
CME / Ausgabe 4/2018
Print ISSN: 1614-371X
Elektronische ISSN: 1614-3744
DOI
https://doi.org/10.1007/s11298-018-6590-8

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