11.12.2024 | Prostatakarzinom | CME-Kurs
Neue Therapieoptionen des kastrationsresistenten Prostatakarzinoms
Aussicht auf einen deutlichen Therapiewandel
Anzahl Versuche: 2
Das metastasierte kastrationsresistente Prostatakarzinom (mCRPC) ist eine therapeutische Herausforderung. In den letzten Jahren gab es eine Vielzahl an Neuzulassungen in der medikamentösen Tumortherapie, z. B. besteht bei Kombinationsbehandlung aus einem PARP(Poly-ADP-Ribose-Polymerase)-Inhibitor und einer neuartigen hormonellen Therapie (NHT, „new hormonal agent“, NHA) ein medianes Gesamtüberleben (mOS) von bis zu 42 Monaten. Unter Therapie mit dem gegen das prostataspezifische Membranantigen (PSMA) gerichtete 177Lu als zielgerichtetes Agens gibt es einen Überlebensvorteil gegenüber der Standardtherapie. Für Cabazitaxel wurde bei Dosismodifikation auf 16 mg/m2 in einem 2‑wöchigen Intervall sowohl eine Nichtunterlegenheit gegenüber der Standarddosierung nachgewiesen als auch das Neutropenierisiko fast verhindert. Unter Androgendeprivation (ADT) findet sich ein durchschnittliches Risiko für eine osteoporotische Fraktur von 11 %. Alternativen sind der monoklonale Antikörper Denosumab und Bisphosphonate.
Nach Lektüre dieses Beitrags …
- ist Ihnen die genaue Definition der Kastrationsresistenz geläufig,
- haben Sie einen Überblick über das Nebenwirkungsspektrum der Therapien des metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinoms,
- kennen Sie die Therapielandschaft für das fortgeschrittene Prostatakarzinom,
- haben Sie einen Einblick in den jeweiligen Zulassungsstatus der Kombinationstherapien,
- sind Ihnen Dosierungsoptionen für die Chemotherapie vertraut.
Diese Fortbildungseinheit mit 3 Punkten (Kategorie D) wurde von der Ärztekammer Nordrhein für das „Fortbildungszertifikat der Ärztekammer“ gemäß §5 Fortbildungsordnung für die nordrheinischen Ärztinnen und Ärzte vom 23.11.2013 anerkannt und ist damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig. Anerkennung in Österreich: Für das Diplom-Fortbildungs-Programm (DFP) werden die von deutschen Landesärztekammern anerkannten Fortbildungspunkte aufgrund der Gleichwertigkeit im gleichen Umfang als DFP-Punkte anerkannt [§ 14, Abschnitt 1, Verordnung über ärztliche Fortbildung, Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) 2013].
