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Open Access 17.12.2024 | Prostatakarzinom | Literatur kommentiert

Olaparib bei biochemischem Rezidiv des High-risk-Prostatakarzinoms nach Prostatektomie

verfasst von: Dr. med. Katharina Hintelmann, Dr. med. Lukas Böckelmann

Erschienen in: Strahlentherapie und Onkologie

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Originalpublikation

Marshall CH, Teply BA, Lu J et al (2024) Olaparib Without Androgen Deprivation for High-Risk Biochemically Recurrent Prostate Cancer Following Prostatectomy: A Nonrandomized Controlled Trial. JAMA Oncol 10:1400–1408.

Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.
Hintergrund
Für das biochemische Rezidiv (BCR) nach Prostatektomie stehen verschiedene Therapieoptionen zur Verfügung, wie die Salvage-Radiatio oder eine Androgendeprivationstherapie (ADT) +/− Enzalutamid oder Abirateron. Olaparib ist ein Poly(ADP-Ribose)-Polymerase-Inhibitor (PARPi), für den ein Nutzen in der Kombination mit ADT beim metastasierten Prostatakarzinom mit einem Defekt in der homologen Rekombination („homologous recombination repair“ [HRR]) gezeigt wurde. Die Wirksamkeit einer Olaparib-Monotherapie ohne kombinierte ADT für das biochemische Rezidiv eines Prostatakarzinoms wurde bisher nicht gezeigt und in der hier vorgestellten Studie in einem genetisch nicht selektierten Kollektiv untersucht [1].
Patienten und Methoden
Diese multizentrische, einarmige, nichtrandomisierte Phase-II-Studie schloss 51 Patienten mit einem „high-risk“ biochemischen Rezidiv eines Prostatakarzinoms nach Prostatektomie ein. „High-risk“ wurde in dieser Studie definiert durch eine PSA-Verdopplungszeit von sechs Monaten oder kürzer, einen absoluten PSA-Wert von 1,0 ng/ml oder höher sowie einen Testosteronwert von 150 ng/dl oder höher. Die Patienten erhielten Olaparib 300 mg oral 2 × täglich bis zu einer Verdopplung des PSA-Werts, einem klinischen oder radiologischen Progress oder inakzeptabler Toxizität. Der primäre Endpunkt war definiert durch einen Abfall des PSA-Werts um mindestens 50 % zum Ausgangswert (PSA50). Als sekundäre Endpunkte wurden u. a. das Outcome in Abhängigkeit von Veränderungen in der HRR sowie Sicherheit und Nebenwirkungsprofil bewertet. Der HRR-Status wurde anhand von DNA-Sequenzierung, RNA-basierter Transkriptomanalyse sowie ATM-Immunhistochemie erhoben.
Ergebnisse
13 Patienten (26 %) erreichten den primären Endpunkt PSA50. Insgesamt waren 27 Patienten Biomarker-positiv mit einer detektierten Veränderung im HRR-Status. Alle 11 Patienten mit einer BRCA2-Mutation erreichten den primären Endpunkt PSA50 und die zwei weiteren Patienten mit einem PSA50-Ansprechen gehörten ebenfalls zu der Gruppe der Patienten mit einer HRR-Veränderung (CHEK2-/ATM-Mutation). Das Zeitintervall, bis eine weitere Antitumortherapie notwendig wurde, war signifikant länger in der Biomarker-positiven Gruppe (HR 0,43; 95 %-CI 0,21–0,90; p = 0,02). Die häufigsten Nebenwirkungen waren Fatigue (63 %), Übelkeit (55 %) und eine Leukopenie (43 %).
Schlussfolgerung der Autoren
Die Olaparibmonotherapie führte auch ohne eine ADT zu einem ausgeprägten und anhaltenden Ansprechen im Sinne eines PSA50 bei Patienten mit einer BRCA2-Mutation und sollte daher als Therapieoption des biochemischen Rezidivs in diesem Patientenkollektiv weiter untersucht werden. Bei Patienten ohne nachweisbare Veränderungen in der HRR zeigte sich kein Nutzen.

Kommentar

Die vorliegende Studie von Marshall et al. leistet einen Beitrag hin zur personalisierten Therapie des Prostatakarzinoms und ist insofern wegweisend, als sie den Einsatz der PARP-Inhibition bereits früher im Krankheitsverlauf als bisherige Studien und ohne die Wechselwirkung mit einer ADT untersucht hat. Folgende Punkte sind aber zu beachten:
  • Hier wurde bewusst auf eine leitliniengerechte Therapie (Salvage-Strahlentherapie) in der Situation des BCR zugunsten der Intervention verzichtet. Und aus radioonkologischer Sicht muss unbedingt betont werden, dass diese Therapie bei keinem der Patienten alleinig langfristig wirksam war; spätestens nach 31 bzw. 42 Monaten war in der HRR-negativen bzw. HRR-positiven Subgruppe eine weitere Therapie nötig.
  • Mit einem PSA50-Ansprechen bei allen Patienten mit einer BRCA2-Mutation zeigt sich für dieses (exklusive und interessante) Subkollektiv eine mögliche Therapiealternative zur antihormonellen Therapie. Damit ist die Ansprechrate hier auch höher als in anderen Studien beim metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinom (mCRPC), wo die Ansprechrate bei etwa 50–60 % lag [25]. Die Behandlung der Patienten zu einem früheren Zeitpunkt im Krankheitsverlauf und somit vor der Entwicklung einer größeren Tumorheterogenität, die durch ADT und andere systemische Therapien (insbesondere Androgenrezeptorsignalweginhibitoren [ARPI]) hervorgerufen wird, könnte als mögliche Erklärung dieser Beobachtung dienen. An dieser Stelle sei jedoch kritisch angemerkt, dass zwar im primären Endpunkt (PSA50, Auswahl wohl am ehesten dem Studiendesign geschuldet) ein signifikanter Vorteil für die HRR-positive Subgruppe bestand, sich in den sekundären Endpunkten PFS und metastasenfreies Überleben jedoch kein signifikanter Unterschied ergab.
  • Der Mehrwert der Studie von Marshall et al. ergibt sich im Kontext der Daten vorhergehender Phase-3-Studien. In die PROfound-Studie bspw. wurden Patienten mit mCRPC und Progress unter entweder Abirateron oder Enzalutamid eingeschlossen [6]. Es wurde eine Olaparibmonotherapie versus Wechsel zum jeweils anderen ARPI untersucht, was zu dem Zeitpunkt gängige Praxis war, jedoch die Übertragbarkeit auf heutige Therapieregime erschwert. Dies schmälert natürlich nicht den signifikanten Vorteil im progressionsfreien (median 7,4 Monate mit Olaparib versus 3,6 Monate im Kontrollarm) und Gesamtüberleben (median 19,1 Monate mit Olaparib versus 14,7 Monate) der BRCA1-, BRCA2- und ATM-alterierten Patienten. Interessanterweise hatten die Daten aus der PROfound-Studie bereits angedeutet, dass der Einsatz von Olaparib früher im Krankheitsverlauf sinnvoll sein könnte: Bei den Patienten, die vom Kontrollarm auf Olaparib gewechselt hatten, war die mediane Dauer der Olaparibbehandlung bis zum nächsten Progress kürzer (4,8 Monate) als bei den Patienten, die direkt mit Olaparib behandelt wurden (7,6 Monate). Weitere wichtige Daten und Impulse kamen zudem aus der TRITON3-Studie, welche im mCRPC für den PARP-Inhibitor Rucaparib im Vergleich zu Docetaxel ein verbessertes PFS (median 11,2 Monate mit Rucaparib versus 8,3 Monate mit Docetaxel) als auch in einer Interimsauswertung einen Trend hin zu einem verbesserten Gesamtüberleben zeigte [7]. Letztlich führten die Daten insbesondere aus der PROfound-Studie zur Zulassung von Olaparib bei mCRPC und Vorliegen einer BRCA1/2-Mutation. In anderen Phase-3-Studien wurde der Einsatz von PARPi in Kombination mit einem ARPI in der Erstlinientherapie des mCRPC untersucht (u. a. die PROpel-, die MAGNITUDE- und die TALAPRO-2-Studie; [810]). Aus der Kombination von PARPi und ADT/ARPI ergeben sich potenzielle synergistische Effekte, da die Hemmung des Androgenrezeptorsignalwegs die DNA-Reparatur mittels HRR beeinträchtigt und somit die Rationale besteht, dass die Wirksamkeit hier unabhängig vom HRR-Status des Tumors ist. Mit Blick auf die Daten von Marshall et al. ergeben sich hieraus weitere interessante Fragen, wie die optimale funktionelle Erfassung des HRR-Status, und es ist anzumerken, dass in dieser Studie Patienten mit einer CHK2- oder ATM-Mutation überwiegend zu denen ohne ein Therapieansprechen gehörten und somit auch in der Gruppe der Biomarker-positiven Patienten eine Heterogenität besteht.
  • Im Kontext geeigneter Kombinationstherapien sollte die Strahlentherapie nicht unerwähnt bleiben, da eine Radiosensibilisierung durch PARPi in zahlreichen präklinischen Studien gezeigt werden konnte. Vermutet wird, dass IR-induzierte DNA-Einzelstrangbrüche durch PARPi in der Tumorzelle akkumulieren und durch eine Kollision mit einer Replikationsgabel zu DNA-Doppelstrangbrüchen führen. Die erhöhte genetische Instabilität von Tumorzellen führt zu einer erhöhten Vulnerabilität verglichen mit Normalgewebszellen [11]. Es liegen zahlreiche präklinische Daten zur Kombination von PARPi und Radiatio beim Prostatakarzinom vor (bspw. [12, 13] oder ausführlich zusammengefasst in [14]). Auf der anderen Seite gibt es bisher nur eine in internationalen Datenbanken hinterlegte prospektive klinische Phase-I/II-Studie (NRG Oncology’s GU007; NIDAR; NCT04037254), die den PARPi Niraparib kombiniert mit einer Behandlung aus ADT und Bestrahlung nach Behandlungsstandard untersucht [15]. Da von Marshall et al. die Therapie mit dem PARPi in den frühen Krankheitsverlauf gerückt wurde, ergibt sich die weitere Überlegung, ob die PARPi mit einer Salvage-Radiatio der Prostata- und-Samenblasenloge und/oder Radiatio der Lymphabflusswege kombiniert werden könnte.

Fazit

Die vorliegende Studie von Marshall et al. leistet einen Beitrag hin zu einer personalisierten Therapie des Prostatakarzinoms. Die Ergebnisse unterstützen die frühe Durchführung einer routinemäßigen genetischen Testung, insbesondere auf BRCA1/2-Mutationen, um Patienten zu identifizieren, die von einer PARPi-Therapie profitieren würden – nicht erst in der Situation des mCRPC. Die Daten dieser Studie sind aber keinesfalls geeignet, die aktuelle leitliniengerechte Salvage-Strahlentherapie infrage zu stellen. Hochinteressant wäre aber die Untersuchung der PARPi als Radiosensitizer im Rahmen der Salvage-Strahlentherapie.

Interessenkonflikt

K. Hintelmann und L. Böckelmann geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Open Access Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden.
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Strahlentherapie und Onkologie

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•Übersichten, Originalien, Kasuistiken

•Kommentierte Literatur aus der Radioonkologie, Strahlenbiologie und -physik

Literatur
9.
Zurück zum Zitat Agarwal N, Azad AA, Carles J et al (2023) Talazoparib plus enzalutamide in men with first-line metastatic castration-resistant prostate cancer (TALAPRO-2): a randomised, placebo-controlled, phase 3 trial. Lancet 2(3):1055–1053. https://doi.org/10.1016/S0140-6736CrossRef Agarwal N, Azad AA, Carles J et al (2023) Talazoparib plus enzalutamide in men with first-line metastatic castration-resistant prostate cancer (TALAPRO-2): a randomised, placebo-controlled, phase 3 trial. Lancet 2(3):1055–1053. https://​doi.​org/​10.​1016/​S0140-6736CrossRef
15.
Zurück zum Zitat Zumsteg Z, Karrison T, Michaelson MD et al (2020) 689TiP NRG Oncology’s GU007 (NADIR): A randomized phase II trial of niraparib with standard combination androgen deprivation therapy (ADT) and radiotherapy (RT) in high-risk prostate cancer (PC) (with initial phase I). Ann Oncol 31:546. https://doi.org/10.1016/j.annonc.2020.08.2083CrossRef Zumsteg Z, Karrison T, Michaelson MD et al (2020) 689TiP NRG Oncology’s GU007 (NADIR): A randomized phase II trial of niraparib with standard combination androgen deprivation therapy (ADT) and radiotherapy (RT) in high-risk prostate cancer (PC) (with initial phase I). Ann Oncol 31:546. https://​doi.​org/​10.​1016/​j.​annonc.​2020.​08.​2083CrossRef
Metadaten
Titel
Olaparib bei biochemischem Rezidiv des High-risk-Prostatakarzinoms nach Prostatektomie
verfasst von
Dr. med. Katharina Hintelmann
Dr. med. Lukas Böckelmann
Publikationsdatum
17.12.2024
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Strahlentherapie und Onkologie
Print ISSN: 0179-7158
Elektronische ISSN: 1439-099X
DOI
https://doi.org/10.1007/s00066-024-02350-3

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