Zum Inhalt
Erschienen in:

22.01.2025 | Prostatakarzinom | Leitthema

Stellenwert der PSMA-PET/CT („prostate-specific membrane antigen positron emission tomography/computed tomography“) im Rahmen des Stagings

verfasst von: PD Dr. Claudia Kesch, Tobias Franiel, Christoph Berliner, Wolfgang P. Fendler, Ken Herrmann, Boris Hadaschik

Erschienen in: Die Urologie | Ausgabe 3/2025

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

Die Überlegenheit der PSMA (prostataspezifisches Membranantigen)-Positronenemissionstomographie (PET) gegenüber den konventionellen Stagingverfahren mit Computertomographie (CT) und Knochenszintigraphie konnte mittlerweile für nahezu alle klinischen Stadien einer Prostatakarzinomerkrankung gezeigt werden. In der Primärdiagnostik ist die PSMA-PET/CT daher neuer Standard für das risikoadaptierte Ganzkörperstaging. Die PSMA-PET/CT ermöglicht eine Vorhersage des Gesamtüberlebens über alle frühen und späten Stadien der Erkrankung hinweg. Die klinische Implikation dieser Information ist allerdings noch nicht vollständig geklärt, da v. a. Daten zur Systemtherapie des metastasierten Prostatakarzinoms weiterhin auf der konventionellen Bildgebung basieren. Daher erfolgen klinische Verlaufskontrollen zumeist auch noch mittels konventioneller Bildgebung. Ein erster Konsens zur Therapieüberwachung mittels PSMA-PET/CT wird in den Prostate Cancer Working Group 4-Kriterien zusammengefasst. Um einen Therapieerfolg bei Patienten mit kastrationsresistentem metastasiertem Prostatakarzinom (mCRPC) mittels der PSMA-PET/CT zu beurteilen, existieren bereits Kriterien (RECIP 1.0 [„response evaluation criteria in PSMA-imaging“] und PPP). Zweifellos ist, dass eine PSMA-PET/CT vor Durchführung einer PSMA-Radioligandentherapie erfolgen soll, um eine optimale Patientenselektion zu treffen.
Literatur
Dieser Inhalt ist nur sichtbar, wenn du eingeloggt bist und die entsprechende Berechtigung hast.
Metadaten
Titel
Stellenwert der PSMA-PET/CT („prostate-specific membrane antigen positron emission tomography/computed tomography“) im Rahmen des Stagings
verfasst von
PD Dr. Claudia Kesch
Tobias Franiel
Christoph Berliner
Wolfgang P. Fendler
Ken Herrmann
Boris Hadaschik
Publikationsdatum
22.01.2025
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Urologie / Ausgabe 3/2025
Print ISSN: 2731-7064
Elektronische ISSN: 2731-7072
DOI
https://doi.org/10.1007/s00120-024-02512-2

Passend zum Thema

ANZEIGE

LEO Pharma: 100% europäisch und nachhaltig

Wussten Sie, dass etwa 80 % des weltweit verwendeten Rohheparins – ein für die Produktion niedermolekularer Heparine benötigter Rohstoff – aus China stammt? LEO Pharma setzt dagegen auf eine 100% europäische Rohstoffversorgung und Produktion.

ANZEIGE

Frühstückssymposium: Wenn Antikoagulation auf den Magen schlägt

Antikoagulation und gastrointestinale Blutungen – zwei Seiten einer Medaille und Schwerpunkt des Frankfurter Gerinnungssymposiums. Sehen Sie, wie Prof. Dr. med. Martin Raithel und Prof. Dr. med. Sebastian Krug anhand anschaulicher Fallbeispiele und aktueller Leitlinien die Grenzen der oralen Antikoagulation, insbesondere im Kontext gastrointestinaler Tumorerkrankungen, beleuchten. 

ANZEIGE

3 Empfehlungen für niereninsuffiziente Patienten

Angesichts der Herausforderungen bei der Dosierung renal eliminierter Medikamente und dem Risiko erhöhter Nebenwirkungen bietet Prof. Dr. Lutz Renders nützliche Einblicke in die sichere Anwendung von Antikoagulanzien. Erfahren Sie, welche Substanzen bei chronischer Nierenerkrankung geeignet sind, wie man Risiken minimiert und die Dosierungsfehler vermeidet. Nutzen Sie die praxisnahen Tipps zur optimalen Patientenversorgung.

ANZEIGE

Management von Thromboembolien bei Krebspatienten

Die Thromboembolie ist neben Infektionen die zweithäufigste Todesursache bei Krebspatienten. Die Behandlung der CAT (cancer associated thrombosis) ist komplex und orientiert sich am individuellen Patienten. Angesichts einer Vielzahl zur Verfügung stehender medikamentöser Behandlungsoptionen finden Sie hier viele Informationen zur Therapieentscheidung auf Basis von Expertenempfehlungen.

LEO Pharma GmbH