Operationsziel: Sichere und knochensparende Implantation der schaft- und zementfreien inversen Schulterendoprothese.
Indikationen: Omarthrose mit Rotatorenmanschettendegeneration, Symptomatische Cuff-Arthropathie mit ausgereizter Therapie, Posttraumatische Omarthrose, Rheumatoide Arthritis, Humeruskopfnekrose, Revisionsoperation nach Implantation einer Oberflächenprothese.
Kontraindikationen: Infektion, Läsion des N. axillaris und Insuffizienz des M. deltoideus, Nicht ausreichende zentrale glenoidale Knochensubstanz zur Fixierung der Glenoidschraube.
Operationstechnik: Implantation der Schulterendoprothese über einen deltoideopektoralen Standardzugang. Präparation und Resektion des Humeruskopfes. Präparation des Glenoids, Weichteilrelease, Platzierung der Baseplate und der Glenosphäre. Implantation der Humerusschale und des Inlays.
Weiterbehandlung: Kurzzeitige Ruhigstellung im Gilchrist-Verband. Anschließend frühe funktionelle Nachbehandlung.
Ergebnisse: Die Operationstechnik wurde in der Autorenklinik bisher in 42 Fällen angewendet. Sowohl objektiv als auch subjektiv zeigen sich gute postoperative Ergebnisse und eine deutliche Schmerzreduktion bei den Patienten.