In der Sprechstunde in Nairobi (Kenia) stellte eine afrikanische Mutter ihr fünfjähriges Mädchen mit juckenden Hauterscheinungen vor, die seit etwa vier Monaten bestanden und zu heftigem Kratzen führten. Sonst bestanden bei dem munteren Kind keine weiteren Krankheitserscheinungen, insbesondere kein Fieber, keine Abgeschlagenheit und kein reduzierter Allgemeinzustand. Lymphknotenveränderungen oder Schleimhautbefall waren nicht zu verzeichnen; weitere Familienmitglieder seien nicht betroffen. Bei der dermatologischen Untersuchung fanden sich an den Extremitäten und am Gesäß - relativ symmetrisch - derbe Papeln, die zum Teil zentral aufgekratzt oder vernarbt erschienen und perifokal gerötet oder auch hyperpigmentiert waren.
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