Ein 47-jähriger Mann klagte über leichte Abschuppung, Erythem und Juckreiz an einer scharf begrenzten Fläche der Glans penis, die seit etwa einem Jahr bestand. Hautveränderungen an anderen Stellen wie Kopfhaut, Stamm, Extremitäten, oraler Mukosa oder Nägeln gab es nicht. Serologische Untersuchungen auf Lues oder HIV blieben negativ. Histologisch zeigten sich eine Hyperkeratose, eine Parakeratose sowie neutrophile Cluster im Stratum corneum, vereinbar mit einer psoriatischen Balanitis.
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Bei atopischer Dermatitis besteht eine direkte Korrelation des Schweregrad der Erkrankung und einer verminderten Diversität des Mikrobioms. Studiendaten zeigen, dass durch eine Behandlung mit Emollienzien plus, die Besiedelung mit Staphylokokken reduziert und das Mikrobiom stabilisiert werden kann.
Warum hat das Mikrobiom der Haut in den letzten Jahren in der Wissenschaft an enormer Bedeutung gewonnen? Welche Möglichkeiten ergeben sich dadurch für die Behandlung bei Hautkrankheiten wie atopischer Dermatitis und der Wundheilung? Dies erläutert Prof. Thomas Luger im Interview.
Die Experten Prof. Luger (Münster), Prof. Zuberbier (Berlin), Prof. Thaçi (Lübeck) und PD Dr. Jansen (Essen) erörtern im von La Roche Posay unterstützen Expertenworkshop die Bedeutung des Mikrobioms für verschiedene Hautkrankheiten wie atopische Dermatitis, Akne oder Rosazea.