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Die Dermatologie

Monoklonale Antikörper für entzündliche, autoimmune und onkologische Hauterkrankungen

Erschienen in:

Zusammenfassung

1997 wurde Rituximab, ein gentechnisch hergestellter chimärer monoklonaler Antikörper (mAB), der auf das auf B‑Zellen exprimierte CD20 abzielt, für die Behandlung des Non-Hodgkin-Lymphoms zugelassen. Seitdem haben pharmakologische Verbesserungen in Verbindung mit dem zunehmenden Wissen über die Immunpathogenese von Krankheiten zur Entwicklung spezifischer mAB geführt, die auf verschiedene Antigene (z. B. Interleukine oder Transmembranrezeptoren) abzielen. Dieser Ansatz hat dem therapeutischen Herangehen in vielen Bereichen, darunter auch in der Dermatologie, einen grundlegenden Wandel verschafft. Heute sind für die Behandlung häufiger und potenziell beeinträchtigender, entzündlicher Erkrankungen wie die Psoriasis, die atopische Dermatitis oder die Acne inversa (Hidradenitis suppurativa) verschiedene mABs sowohl für Erwachsene als auch für pädiatrische Patienten zugelassen. Diese Klasse von Arzneimitteln zeigt häufig ein besseres Ergebnis und ein günstigeres Sicherheitsprofil als übliche Immunsuppressiva wie Steroide und steroidsparende Substanzen. mABs stellen seit vielen Jahren auch eine der Säulen der onkologischen Behandlung von schwerwiegenden Erkrankungen wie dem malignen Melanom oder dem Merkelzellkarzinom dar. In dieser Übersicht werden die derzeitigen Erkenntnisse über bereits zugelassene und erfolgversprechende neue mABs für die Behandlung von inflammatorischen und onkologischen Hauterkrankungen zusammengefasst.
Titel
Monoklonale Antikörper für entzündliche, autoimmune und onkologische Hauterkrankungen
Verfasst von
Maria Kinberger
Gabor Dobos
Farzan Solimani
Publikationsdatum
13.09.2024
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Dermatologie / Ausgabe 10/2024
Print ISSN: 2731-7005
Elektronische ISSN: 2731-7013
DOI
https://doi.org/10.1007/s00105-024-05413-9
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Bildnachweise
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