Ein 42-jähriger Mann mit Psoriasis und einer bipolaren Störung litt an Hautveränderungen an beiden Handrücken, die sich nach Beginn einer Therapie mit Valproinsäure vier Monate zuvor verschlimmert hatten. Seitdem hatten sich borkige, schnecken- oder austernschalenartige Plaques gebildet. Die Spezialisten diagnostizierten eine "rupioide" Psoriasis. Dieser vom griechischen Wort für Schmutz stammende Begriff wird für solche dicken Hyperkeratosen verwendet. Differenzialdiagnosen wie sekundäre Lues, Histoplasmose, Skabies und HIV konnten ausgeschlossen werden bzw. waren unwahrscheinlich.
Schwere Psoriasis an beiden Händen, Zustand nach zweimonatiger Therapie mit Methotrexat.