Im fortgeschrittenen Erkrankungsstadium nimmt die klinische Heterogenität und Komplexität des Parkinson-Syndroms zu. Schon die Definition des fortgeschrittenen Erkrankungsstadiums bereitet große Schwierigkeiten, da es keine Linearität der klinischen Progression, definierende Symptomkonstellationen oder Biomarker gibt. Dennoch ist es dringend erforderlich, dieses Stadium genauer zu definieren, da der kritische Zeitpunkt erreicht ist, an dem die Auswahl der Therapie über den weiteren Krankheitsverlauf entscheidet und die Entwicklung irreversibler Behinderungen, Immobilität und Notwendigkeit der Heimunterbringung weitestmöglich hinauszögern kann.
Im fortgeschrittenen Stadium des Parkinson-Syndroms können vor allem nicht motorische Komplikationen wie Demenz, Psychose und autonome Dysregulation die Lebensqualität des Patienten schwer beeinträchtigen.
Zum Spektrum möglicher Schlafstörungen bei neuromuskulären Erkrankungen zählen Schlaflosigkeit aufgrund von Immobilität, Schmerzen oder schlafbezogenen Beinmuskelkrämpfen, aber auch das Restless-Legs-Syndrom sowie schlafbezogene Atmungsstörungen. Der CME-Kurs informiert über die Krankheitsbilder, ihre Auswirkungen auf den Schlaf, Schlaflabordiagnostik und nichtinvasive Beatmung.
Im 2. Teil der CME-Fortbildung zu schlafbezogenen Atmungsstörungen (SBAS) bei Frauen stehen die klinischen Aspekte im Fokus: Die Auswirkungen einer Hormonersatztherapie auf SBAS bei Frauen, das „upper airway resistance syndrome“ (UARS) als eine bei Frauen im Vergleich zu Männern häufigere Atmungsstörung sowie die Auswirkungen von SBAS auf die Sexualfunktion.
Geschlechtsspezifische Einflussfaktoren wirken auf die Häufigkeit schlafbezogener Atmungsstörungen (SBAS) bei Frauen. Hier spielen z. B. der Einfluss von Alter, reproduktiver Phase und menopausaler Transition eine Rolle. Der CME-Kurs stellt die Epidemiologie und die geschlechtsspezifischen Unterschiede bei Männern und Frauen dar.
Residuale exzessive Tagesschläfrigkeit (REDS) ist gekennzeichnet durch persistierende Tagesschläfrigkeit von Patienten mit obstruktiver Schlafapnoe trotz effektiver standardisierter Behandlung. Dieser CME-Kurs stellt Ihnen Testverfahren zur Diagnose und wichtige Differenzialdiagnosen vor.