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2017 | OriginalPaper | Buchkapitel

41. Psychokardiologie

verfasst von : M. Deuschle, F. Schneider

Erschienen in: Facharztwissen Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Gut belegt ist der Zusammenhang zwischen einerseits depressiven Syndromen und andererseits einem erhöhtem Risiko für die koronare Herzerkrankung (KHK), eingeschränkter KHK-Prognose sowie KHK-Mortalität. Aus dem Zusammenhang von Depression und KHK ergeben sich klinische Konsequenzen wie Depressionsscreening, Prävention und Therapie von Depression bei Gefäßpatienten und die Einschätzung des depressiven Patienten als KHK-Risikoproband (Screening auf und Therapie anderer Gefäßrisiken). Andere, weniger gut beforschte, psychokardiologische Zusammenhänge sind z. B. das KHK-Risiko bei Angst- und Persönlichkeitsstörungen sowie Schizophrenie und Angststörung bei Patienten mit Defibrillator.
Literatur
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Metadaten
Titel
Psychokardiologie Psychokardiologie
verfasst von
M. Deuschle
F. Schneider
Copyright-Jahr
2017
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-50345-4_41

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