Erschienen in:
05.11.2019 | Psychoonkologie | Psychoonkologie
Psychoonkologische Krisenintervention
Vom Umgang mit psychischen Krisen im onkologischen Kontext
verfasst von:
Dipl.-Psych. Martin Wickert
Erschienen in:
Die Onkologie
|
Ausgabe 2/2020
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Im Zusammenhang mit Krebserkrankungen sind existenzielle psychische Krisen häufig. Insbesondere bei der Diagnoseeröffnung, aber auch im weiteren Verlauf der Erkrankung kommt es zu krisenhaften Reaktionen, die für die Betroffenen mit einem hohen Leidensdruck einhergehen. Eine psychoonkologische Krisenintervention ist sinnvoll, wenn deutlich wird, dass der Betroffene momentan die Krise aus eigener Kraft nicht bewältigen kann. Wenn die Bewältigung dauerhaft nicht gelingt, kann eine Krise in eine psychische Störung münden. Eine rechtzeitige psychoonkologische Krisenintervention kann dies verhindern. Der vorliegende Artikel gibt Hinweise darauf, woran Krisen zu erkennen sind und was bei einer Krisenintervention zu beachten ist. Anhand eines Fallbeispiels werden Prinzipien einer psychoonkologischen Krisenintervention erläutert.