Zum Inhalt

Ältere PatientInnen in der psychotherapeutischen Praxis – eine Replikationsstudie

Erschienen in:

Zusammenfassung

Ältere PatientInnen sind in der ambulanten psychotherapeutischen Versorgung unterrepräsentiert. In einer Befragung, bei der alle approbierten PsychotherapeutInnen in Berlin angeschrieben wurden, hatte sich im Jahre 2012 allerdings ein deutlicher Anstieg auf ca. 9 % gezeigt. Diese Befragung wurde jetzt in einer Replikationsstudie erneut durchgeführt. Der Rücklauf aller angeschriebenen Kammermitglieder betrug ca. 23 %, 942 vollständig ausgefüllte Fragebogen konnten in die Auswertung einbezogen werden. Die Ergebnisse zeigen einen weiteren prozentualen Anstieg Älterer in den Praxen auf ca. 12 %, wobei der stärkste Anstieg bei älteren Männern zu verzeichnen ist. Besonders Kenntnisse in Alterspsychotherapie und höheres Lebensalter der TherapeutInnen haben einen positiven Einfluss auf die Anzahl behandelter Älterer.
Titel
Ältere PatientInnen in der psychotherapeutischen Praxis – eine Replikationsstudie
Verfasst von
M. Peters
T. Becker
K. Jeschke
Publikationsdatum
13.12.2023
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Psychotherapie / Ausgabe 2/2024
Print ISSN: 2731-7161
Elektronische ISSN: 2731-717X
DOI
https://doi.org/10.1007/s00278-023-00700-7
Dieser Inhalt ist nur sichtbar, wenn du eingeloggt bist und die entsprechende Berechtigung hast.

Neu im Fachgebiet Psychiatrie

Nach Herzinfarkt: Schlechtere Karten für Cannabis-Konsumenten?

Cannabis könnte bei jüngeren Menschen, die schon einmal wegen eines akuten Koronarsyndroms behandelt wurden, das Risiko für weitere kardiovaskuläre Ereignisse deutlich erhöhen. Hinweise hierfür finden sich in einer retrospektiven Studie aus Frankreich.

Der KI-Freund taugt wenig in psychischen Krisen

Suizidgedanken, sexuelle Übergriffe, Drogenprobleme – wer darüber mit einer Beziehungs-KI spricht, darf wenig Unterstützung erwarten. Besser reagieren die üblichen Chatbots wie ChatGPT: Sie raten meist zu professioneller Hilfe und zeigen auch, wie man sie bekommt.

Neuer Risikofaktor für zerebrale Mikroblutungen?

Zerebrale Mikroblutungen entstehen gehäuft bei Menschen, die an mittelschwerer bis schwerer obstruktiver Schlafapnoe leiden. Dieses Ergebnis einer Längsschnittstudie könnte einen neuen Ansatz zur Prävention aufzeigen.

Licht im Schlafzimmer: Risikofaktor für Herz und Gefäße

Daten aus der UK Biobank legen nahe: Wer nachts das Licht anlässt, bringt seinen zirkadianen Rhythmus durcheinander. Damit steigt offenbar das Risiko für eine spätere kardiovaskuläre Erkrankung. 

Bildnachweise
Mann raucht Joint/© Daniel Sierralta / Westend61 / stock.adobe.com (Symbolbild mit Fotomodell), Junge Frau am Smartphone/© martin-dm / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell), Eine Person sitzt müde im Bett und stützt den Kopf auf die Hände/© demaerre / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell), Junge Frau liegt im Bett mit offenen Augen/© mtrlin / stock.adobe.com (Symbolbild mit Fotomodell)