Publikationen & Expertenbeiträge Thrombose
Erfahren Sie in unserem Fallbericht, wie niedermolekulares Heparin (NMH) erfolgreich bei einem 65-jährigen Patienten mit fortgeschrittenem Übergangskarzinom von Ösophagus und Magen und einer 2-Etagen-Thrombose angewendet wurde.
Entdecken Sie in dieser Kasuistik, wie niedermolekulares Heparin (NMH) zur Behandlung eines 67-jährigen Patienten mit fortgeschrittenem gastroösophagealem Adenokarzinom und schweren VTE-Komplikationen eingesetzt wurde.
Prof. Dr. Axel Matzdorff betont das erhöhte VTE-Risiko bei Tumorpatienten und empfiehlt NMH als Mittel der ersten Wahl bei VTE. Für den Einsatz von DOAKs ist eine sorgfältige Abwägung der Risiken und Nutzen notwendig. Ein Fließschema der aktuellen AWMF-S2k-Leitlinie bietet wertvolle Hilfestellung. Wichtig sind regelmäßige Kontrollen und die Aufklärung der Patienten über Thrombose-Symptome.
Angesichts der Herausforderungen bei der Dosierung renal eliminierter Medikamente und dem Risiko erhöhter Nebenwirkungen bietet Prof. Dr. Lutz Renders nützliche Einblicke in die sichere Anwendung von Antikoagulanzien. Erfahren Sie, welche Substanzen bei chronischer Nierenerkrankung geeignet sind, wie man Risiken minimiert und die Dosierungsfehler vermeidet. Nutzen Sie die praxisnahen Tipps zur optimalen Patientenversorgung.
Prof. Dr. Susanne Alban berichtet über die Herausforderungen der Antikoagulation bei Polypharmazie. Etwa 50% der VTE-Patienten sind 70 Jahre und älter, was häufig zu komplexen Kombinationen von Antikoagulation, Polypharmazie und eingeschränkter Nierenfunktion führt. Blutungen durch Wechselwirkungen und Dosierungsfehler sind eine häufige, aber vermeidbare Ursache für Krankenhauseinweisungen. Erfahren Sie, wie regelmäßige Medikationsüberprüfungen die Arzneimitteltherapiesicherheit verbessern können.
Auf der 49. ADKA-Jahrestagung entfachte LEO Pharma‘s Satelliten-Symposium eine lebhafte Debatte über die Krankenhausreform – ein aktuelles Thema, das auch die Behandlung mit Antikoagulanzien betrifft. Die Publikation fasst die Expertenanalysen von Dr. Holger Bunzemeier und Prof. Florian Kron zusammen. Sie beleuchteten die Auswirkungen auf die ambulante Versorgung und innovative Modelle wie Hybrid-DRGs. Anm. d. Red.: Besonders die Thrombosebehandlung könnte von den geplanten Änderungen profitieren.
Bei der Thrombose-Therapie von Krebspatienten besteht das Dilema zwischen einem erhöhten Rezidivrisiko unter Antikoagulation und einem erhöhten Risiko für schwere Blutungen. Die sich daraus ergebenen Anforderungen an ein geeignetes Antikoagulans sind entsprechend hoch. Tinzaparin besitzt bei der Behandlung der krebsassoziierten VTE neben einer guten Datenlage einige praxisrelevante Vorteile. Einen strukturierten Überblick über Studiendaten und Eigenschaften von Tinzaparin liefert diese aktuelle Publikation.
Im Verlauf einer Krebserkrankung können sich Komorbidität und Risikosituation ständig verändern. Für die Therapie und Prophylaxe krebsassoziierter Thrombosen bedeutet dies, dass eine regelmäßige Reevaluierung individueller Blutungs- und Thromboserisiken im Behandlungsverlauf notwendig ist. Lesen Sie, welchen Einfluss Metastasen, Nierenfunktionsstörungen und mögliche Medikamenteninteraktionen auf die differentialtherapeutische Abwägung einer geeigneten Antikoagulation haben.
Die Ambulantisierung eröffnet neue Möglichkeiten, wirft aber auch Fragen auf. Ein bemerkenswertes Beispiel für die bereits umgesetzte Ambulantisierung ist die Anwendung niedermolekularer Heparine (NMH) in der ambulanten Versorgung. Bei der Weiterführung einer im Krankenhaus begonnenen Therapie sind einige Besonderheiten zu beachten: Ein NMH kann aufgrund seiner Produktionsweise, seiner biologischen Aktivität, unterschiedlicher Zulassungsparameter und Dosierungen nicht automatisch durch ein anderes NMH ersetzt werden.
Individuelle Thromboserisiken erkennen ist ein erster Schritt zur Reduktion der in den letzten Jahren stark gestiegenen Inzidenz krebsassoziierter Thrombosen. Differenzierte Strategien für die VTE-Primärprophylaxe aber auch zur Therapie werden immer wichtiger. Wie antikoagulieren, wenn Krebspatienten ein hohes tumorbedingtes Blutungsrisiko, Nierenfunktionsstörungen, Thrombozytopenien oder GI-Resorptionsstörungen haben? Alles, was Sie über ein effizientes CAT-Management wissen sollten, fasst diese im Rahmen der 64. DGP-Jahrestagung erschienene Publikation praxisnah zusammen.
Angesichts steigender VTE-Inzidenzen bei Tumorpatienten gewinnt die Forderung nach einem pragmatischen Ansatz für das CAT-Management zunehmend an Bedeutung. Von einer kanadischen Expertengruppe wurde ein evidenzbasierter CAT-Algorithmus für die risikostratifizierte Therapie entwickelt. Danach sollte bei hohem Blutungsrisiko und nicht resezierten gastrointestinalen und urogenitalen Tumoren sowie bei Arzneimittelinteraktionen von DOAK ein NMH präferiert werden. Lesen Sie mehr im aktuell publizierten Symposiumsbericht anlässlich der International Conference on Thrombosis and Haemostasis Issues in Cancer (ICTHIC).
In der Therapie und Prophylaxe krebsassoziierter Thrombosen bietet niedermolekulares Heparin (NMH) Vorteile gegenüber den DOAK, da keine pharmakokinetischen Wechselwirkungen mit Komedikationen zu erwarten sind und das Blutungsrisiko tendenziell geringer ist. Wird ein DOAK bei Krebspatienten erwogen, muss daher das Blutungsrisiko für jeden einzelnen Tumorpatienten individuell abgeschätzt werden. Bei bestimmten Komedikationen sollten DOAK nicht angewendet werden.
Onkologische Erkrankungen und deren Therapien können das Thromboserisiko und gleichzeitig das Risiko von Blutungskomplikationen erhöhen. Pharmakokinetische Wechselwirkungen mit der antineoplastischen Therapie müssen bei der Antikoagulanzien-Wahl bedacht werden. Welche Vorteile diesbezüglich der Einsatz von niedermolekularem Heparin (NMH) bei Tumorpatienten mit venöser Thromboembolie gegenüber den direkten oralen Antikoagulanzien (DOAK) bieten kann, erläutern Prof. Martin Raithel, Erlangen, und Prof. Wolfgang Kämmerer, Augsburg.
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