Ein 46-jähriger Patient stellt sich bei Ihnen aufgrund von seit Jahren bestehenden und in den letzten Wochen progredienten Hautveränderungen palmar und plantar vor. Angefangen habe es mit kleinen Bläschen auf rötlichem Grund. Aktuell zeigen sich trübe Pusteln auf erythematösem Grund neben dezent schuppenden Plaques (Abb. 1a, b). Seit geraumer Zeit seien die Veränderungen sehr schmerzhaft, und er konnte seinem Beruf als Lagerist daher in den letzten Wochen nicht nachgehen.
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Bei atopischer Dermatitis besteht eine direkte Korrelation des Schweregrad der Erkrankung und einer verminderten Diversität des Mikrobioms. Studiendaten zeigen, dass durch eine Behandlung mit Emollienzien plus, die Besiedelung mit Staphylokokken reduziert und das Mikrobiom stabilisiert werden kann.
Warum hat das Mikrobiom der Haut in den letzten Jahren in der Wissenschaft an enormer Bedeutung gewonnen? Welche Möglichkeiten ergeben sich dadurch für die Behandlung bei Hautkrankheiten wie atopischer Dermatitis und der Wundheilung? Dies erläutert Prof. Thomas Luger im Interview.
Die Experten Prof. Luger (Münster), Prof. Zuberbier (Berlin), Prof. Thaçi (Lübeck) und PD Dr. Jansen (Essen) erörtern im von La Roche Posay unterstützen Expertenworkshop die Bedeutung des Mikrobioms für verschiedene Hautkrankheiten wie atopische Dermatitis, Akne oder Rosazea.