Erschienen in:
01.11.2010 | Übersichten
Pyrosequenzierung in der Uroonkologie
Anwendungsmöglichkeiten am Beispiel des Prostatakarzinoms
verfasst von:
Dr. T.C. Stadler, A. Jung, B. Schlenker, P. Nuhn, J. Ellinger, T. Kirchner, C.G. Stief, P.J. Bastian
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 11/2010
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Zusammenfassung
Veränderungen in den DNA-Methylierungsmustern bestimmter Genpromotoren sowie Gensequenzmutationen kommen in der Karzinogenese eine entscheidende Rolle zu. Molekularbiologische Methoden wie die Pyrosequenzierung erlauben eine spezifische quantitative Untersuchung dieser epigenetischen und genetischen Modifikationen. Die Bedeutung derartiger Veränderungen für das Prostatakarzinom und die Funktion des Pyrosequezierens werden in dieser Übersicht auf der Basis einer Recherche in der PubMed-Literaturdatenbank beschrieben und erläutert. In der Uroonkologie wurden bisher nur wenige Studien zu diesen Themenbereichen publiziert, doch zeichnet sich ab, dass epigenetische Mechanismen und spezifische Gensequenzmutationen eine Bedeutung in der Pathogenese des Prostatakarzinoms haben und deren detaillierte Analysen damit zukünftig neue Perspektiven in der Diagnostik eröffnen könnten.