Erschienen in:
01.06.2017 | Leitlinien, Stellungnahmen und Empfehlungen
Qualitätssicherung der optischen Kohärenztomographie für die Diagnostik des Augenhintergrunds
Stellungnahme von BVA, DOG und RG
verfasst von:
Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e. V., Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft, Retinologische Gesellschaft e. V.
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 7/2017
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Auszug
Die optische Kohärenztomographie (OCT) nimmt derzeit einen hohen Stellenwert – neben anderen bildgebenden Verfahren wie der Fluoreszeinangiographie – in der Diagnosestellung und dem Therapiemonitoring von Erkrankungen des Augenhintergrundes ein. Dazu zählen Erkrankungen der Netzhautmitte (der Makula), des Übergangs vom Glaskörper zur Netzhaut (vitreoretinale Erkrankungen) und Erkrankungen des Sehnerven inklusive Glaukom. Technisch betrachtet, ist die OCT-Bildgebung ein bildgebendes Verfahren, das unter Verwendung von Laserlicht im Nahinfrarotbereich hochauflösende Schnittbilder von Geweben wie der Netzhaut und des Sehnerven in vivo ermöglicht. Auf dem Gebiet der bildgebenden Verfahren des Auges ist die OCT-Bildgebung eine relativ neue Technologie, die die Darstellung der Anatomie und pathologischer Veränderungen in einer bisher nicht erreichten Auflösung, v. a. in der anterioposterioren Dimension, ermöglicht. …