01.09.2003 | Qualitätssicherung
Qualitätssicherung durch informationszentrierte Datenorganisation
verfasst von:
Dr. M. Trenz, A. Ekkernkamp
Erschienen in:
Trauma und Berufskrankheit
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Ausgabe 3/2003
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Zusammenfassung
Qualitätssicherung entwickelte sich in Deutschland seit 1985 und wurde 1989 rechtsverbindlich. Anforderungen hinsichtlich des Umfanges der Datenerhebung wuchsen kontinuierlich, aber Auswertungen werden mit einem zeitlichen Versatz von bis zu einem halben Jahr den Kliniken zugänglich gemacht. Soll eine entscheidungsunterstützende Auswertung gemacht werden, sind aufgrund der Speicherungsmodalitäten gegebenenfalls ressourcenintensive Verbindungen mehrerer Tabellen erforderlich. Um dies vor allem tagsüber bei hohen Auslastungen des Netzwerkes zu vermeiden, eignet sich die Verwendung eines Wissensmanagementsystems. Die Reorganisation der bereits vorhandenen Daten führt zu einem entscheidenden Informationsgewinn. Vier Methoden ein solches System aufzusetzen und assoziierte Implementationsphasen sowie deren Nutzen für die interne Qualitätssicherung und Risikoadjustierung werden erläutert. Bei einem monistischen Konstruktionsansatz ist dem triphasischen Aufbau bedingt durch ein hohes Maß an Flexibilität der Vorzug zu geben, prinzipiell sollten aber alle vier Methoden frei kombinierbar sein.