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Radiologie

Kommentierte Studien

"Übertroffene Erwartungen“ der stereotaktischen Radiotherapie bei RCC

Die stereotaktische Körperstrahlentherapie (SBRT) wird als eine nicht invasive Therapieoption zur Behandlung des primären Nierenzellkarzinoms (RCC) für Personen empfohlen, für die eine Operation nicht geeignet ist oder die eine solche ablehnen. Wie wirksam eine SBRT beim RCC ist, wurde in der Phase-II-Studie FASTRACK II untersucht.

Bösartiger Augentumor früh erkannt

Bei allen Krebsarten zusammengenommen verbessert sich die 5-Jahres-Überlebensrate bei Kindern weltweit stetig. Der häufigste primäre bösartige Orbitatumor bei Kindern ist das embryonale Rhabdomyosarkom - die Prognose steigt, wenn wir …

Malignität von Lungenrundherden minimalinvasiv abklären

Wie können Lungenrundherde, die bei Lungenkrebsscreenings detektiert werden, verlässlich eingeordnet werden? Die noch experimentelle, minimalinvasive konfokale Laserendomikroskopie sei eine "moderne Technik mit Potenzial". So ordnet Dr. med. univ. Daniel Hamberger aus Gauting die Studiendaten zur weiteren Diagnostik von Rundherden ein.

Schädel-Hirn-Trauma bei Jüngeren folgenreicher

Bei Kindern sind viele Kopfverletzungen harmlos und die meisten erholen sich ohne medizinische Intervention vollständig. Eine Forschungsgruppe aus Boston verglich die Diagnostik und Behandlungsergebnisse von Säuglingen mit Kopfverletzungen mit …

Frühe Therapie bei radiologisch isoliertem Syndrom bremst Multiple Sklerose

In einer Phase-III-Studie konnte Teriflunomid das Auftreten klinischer MS-Symptome beim radiologisch isolierten Syndrom (RIS) verzögern. Dies ist nicht die erste Studie, die diesen Vorteil zeigt. Ist es Zeit für ein Umdenken bei RIS?

Früherkennung von Lungenkrebs: Ein- und Ausschlussgründe sind oft subjektiv

Randomisierte, kontrollierte Studien belegen, dass in Risikogruppen für Lungenkrebs ein Screening mittels Low-Dose-Computertomografie die hohe Krebssterblichkeit signifikant senkt. Daher ist die Selektion der zu screenenden Personen besonders wichtig. In einer Real-World-Studie zeigt sich jedoch, dass hier noch viel Schulungsbedarf besteht.

MRT-überprüft: Nüsse können Hirnfunktion verbessern

Die kognitive Leistung lässt im Alter nach, was mit bioaktiven Substanzen im Gehirn zusammenhängt. Es gibt Hinweise darauf, dass durch Ernährung, v. a. durch Nüsse, eine Verbesserung erzielt werden kann. Erstmals liefert eine Studie dazu …

Präventive perkutane Koronarintervention – stehen wir vor einer neuen Ära?

Eine aktuelle Studie hat untersucht, ob eine präventive perkutane Koronarintervention (PCI) bei nicht flusslimitierenden Plaques die klinischen Ergebnisse im Vergleich zu einer optimalen medizinischen Therapie allein verbessert.

Kardio-MRT findet verdeckte Ursachen bei ESUS

Bei etwa einem Sechstel aller Hirnischämien kann keine Ursache für die Embolie gefunden werden (ESUS). Lässt sich bei diesen Fällen mit erhöhtem Aufwand doch eine Ursache finden? Um dies zu klären, führte eine Arbeitsgruppe bei Betroffenen innerhalb von drei Monaten eine Kardio-Magnetresonanztomografie durch.

Sonografie des Augapfels - eine einfache und praktikable Methode

Viele angeborene und entwicklungsbedingte Augenläsionen können allein anhand von klinischen und US-Merkmalen diagnostiziert werden. Die Sonografie ist auch von Nutzen, wenn der hintere Augenabschnitt aufgrund von Katarakten oder …

Nüsse können Hirnfunktion verbessern

Die kognitive Leistung lässt im Alter nach, was mit bioaktiven Substanzen im Gehirn zusammenhängt. Es gibt Hinweise darauf, dass durch Ernährung, vor allem durch Nüsse, eine Verbesserung erzielt werden kann.

Antisense-Oligonukleotid reduziert die Konzentration von Tau-Protein im Liquor

Lässt sich die Gesamt-Tau-Konzentration im Liquor mit einem neuen Medikament um etwa die Hälfte senken? Professor Diener referiert eine aktuelle Studie zur zukünftigen Behandlung der frühen Alzheimerkrankheit und kommentiert sie hier für Sie.

Interventioneller Vorhofohrverschluss: Restleckagen müssen vermieden werden!

Man kann den Autoren nur gratulieren zu so einer sorgfältig durchgeführten und klinisch relevanten Metaanalyse. Mehrere Punkte sind bemerkenswert: Die Zahl der verbliebenen PDL ist auch mit neuen und weiterentwickelten Vorhofohrverschlusssystemen …

Stellenwert der Autofluoreszenz zur Detektion von Nebenschilddrüsen während einer Thyreoidektomie und Auswirkungen auf die postoperativen Parathormonspiegel – eine parallel durchgeführte multizentrische randomisierte Studie

Die wichtigste Erkenntnis dieser insgesamt gut konzipierten randomisierten Studie ist, dass die Autofluoreszenz lediglich bei einer TTX mit zentraler Lymphknotendissektion einen signifikant positiven Effekt auf die PTH-Werte am 1. postoperativen …

Herz-CT vor Herzkatheter nach Bypass-Operation sinnvoll?

Im Rahmen einer Studie wurde untersucht, inwieweit nach Bypass-Operation eine CT-Angiographie des Herzens bzw. der Bypassgefäße vor der Herzkatheteruntersuchung das Risiko für Komplikationen reduzieren kann.

Welches Kind mit Kopfschmerzen soll eine MRT bekommen?

Diese Frage ist im praktischen Alltag nicht leicht zu beantworten. Helfen könnte eine aktuelle Studie, deren Ziel es war, die Ergebnisse der Magnetresonanztomografie bei Kindern mit Kopfschmerzen zu analysieren.

PSMA-PET-Primärstaging verbessert die Vorhersage von PCA-Rezidiven

Eine Phase-III-Studie untersuchte den prognostischen Zusatznutzen der PET-Bildgebung vor radikaler Prostatektomie. Insbesondere der PET-N1/M1 Status hilft demnach bei der präoperativen Risikobewertung eines biochemischen Rezidivs und bietet die Möglichkeit, die Radikalität der Therapie besser steuern zu können. 

Einheilungsraten nach Subscapularistenotomie vs. Ablösung bei anatomischer Schulterendoprothese

Ziel der vorgestellten Studie ist der Vergleich der Einheilungsrate der Subscapularissehne nach Tenotomie vs. Ablösung bei anatomischer „total shoulder arthroplasty“ (TSA).

Ultraschalltherapie bessert Parkinsonsymptome nachhaltig

Viele Behandelnde hoffen, auf die invasive Hirnstimulation bei Parkinson verzichten zu können und die Motorik stattdessen mit fokussiertem Ultraschall zu verbessern. In einer Studie mit 32 Betroffenen konnte diese Methode einen langanhaltenden Effekt erzielen.

Surveillance bei Seminomen im Stadium 1 – eine evidenzbasierte Anleitung für die Praxis!

80 - 85 % der Patienten mit Seminomen im CS1 bleiben auch ohne adjuvante Therapie rezidivfrei. Zudem können Rezidive erfolgreich behandelt werden. Aus diesen Gründen wurde die Surveillance in den vergangenen Jahren in Deutschland als Vorgehen bei diesen Hodentumoren favorisiert. Daten der Phase-III-TRISST-Studie geben Antworten auf vier praxisrelevante Fragen dazu.

Diabetes macht Herz weniger leistungsfähig

Makro- und mikrovaskuläre Komplikationen sind bei Diabetes häufig. Doch auch ohne diese Folgeerkrankungen können Einschränkungen der kardialen Leistung bis hin zur manifesten Herzinsuffizienz auftreten – v. a. bei Vorliegen einer Adipositas.

Ist eine EUS-RFA beim Insulinom eine Alternative zur Op.?

Die Therapie der Wahl bei sporadischen, lokalisierten Insulinomen ist die parenchymsparende chirurgische Resektion, da diese in nahezu 100 % zu einer Langzeitheilung führt. Dem gegenüber steht jedoch eine recht hohe Komplikationsrate. Eine endosonographisch gesteuerte Radiofrequenzablation könnte eine schonendere Alternative darstellen. Eine Studie verglich die beiden therapeutischen Optionen.

"Meningen müssen als Risikoorgan berücksichtigt werden"

Die ZNS-Strahlentherapie hat zwei Seiten. Einerseits hat sie zu den guten Behandlungsergebnissen bei akuten Leukämien oder ZNS-Tumoren beigetragen. Andererseits erhöht sie das Risiko für ZNS-Neoplasmen. Wie relevant die Strahlendosis und weitere Faktoren für das Auftreten von Meningeomen sind, wurde nun in einer großen Kohortenstudie untersucht.

Einfluss der COVID-19-Pandemie auf Krebsvorsorgeuntersuchungen

Auch wenn die Ergebnisse der Studie möglicherweise nicht uneingeschränkt auf andere Gebiete der USA oder der westlichen Welt anwendbar sind und die Auswertung ausschließlich auf einer Befragung fundierte, zeigen sie eindrücklich, welchen großen …

Wake-up-Stroke: Pragmatische Diagnostik für die Therapieentscheidung gesucht

Bei einem Teil der Patientinnen und Patienten mit akutem ischämischem Schlaganfall ist der Zeitpunkt des Symptombeginns unbekannt oder die Symptome zeigten sich nach dem Erwachen aus dem Schlaf (Wake-up-Stroke). Kann die Diagnostik vereinfacht werden?

Sekundärmalignome nach Ganzkörperbestrahlung bei pädiatrischer ALL

Die multizentrischen ALL-SCT-BFM-2003-Studie liefert wichtige Argumente zur Diskussion um den Stellenwert der Ganzkörperbestrahlung in der Behandlung pädiatrischer ALL-Erkrankter. Die aktuellen Daten erfordern eine kritische Re-Evaluation.

Mikrovaskuläre Dekompression des Trigeminusnervs lindert den Schmerz

Das SUNCT-Syndrom ist eine seltene Unterform der Trigeminusneuralgie und führt zu einseitigen, um das Auge herum lokalisierten Schmerzattacken von bis zu zwei Minuten, die hundertfach pro Tag auftreten können. Wenn die medikamentöse Therapie versagt und ein trigeminaler neurovaskulärer Konflikt vorliegt, scheint eine Operation erfolgsversprechend.

Wie gefährlich sind ARIA bei Alzheimer-Immuntherapien?

ARIA (amyloid-related imaging abnormalities) sind typische Nebenwirkungen von Anti-Amyloid-Antikörper-Therapien. Im MRT werden dabei zerebrale Ödeme und Mikroblutungen sichtbar. Unklar ist, wie häufig genau diese vorkommen, wie gefährlich sie sind und wie sie zu behandeln sind.

Nabelvenenkatheter gelingen mit Ultraschall besser!

Die primär korrekte Anlage eines Nabelvenenkatheters ist schwierig. Eine interessante Arbeit in Pediatric Critical Care Medicine beschreibt den Echtzeit-Ultraschall als effektive Methode zur erfolgreichen zentralen Katheterplatzierung. Ein Kommentar.

Können alle Schrittmacher- und ICD-Sonden als „bedingt MRT-sicher“ eingestuft werden?

Das Studienprotokoll definierte standardisierte Maßnahmen vor, während und nach dem MRT-Scan entsprechend aktuellen Leitlinien [ 2 ]: Direkt vor der MRT-Untersuchung wurde das Gerät abgefragt und je nach Schrittmacherabhängigkeit ein asynchrones …

Röntgenkontrolle nach Entfernung von Pleuradrainagen?

Ist die routinemäßige Röntgenkontrolle nach Entfernung einer Pigtail-Pleuradrainage notwendig, oder soll individuell nach klinischen Zeichen entschieden werden? Eine interessante Studie in Pediatric Radiology kommt zu einem eindeutigen Ergebnis.

Diagnostische Genauigkeit der 68Ga-PSMA-11-PET/CT

Seit einigen Jahren bietet die PSMA-PET/CT eine sehr gute Möglichkeit, Metastasen bei Prostatakarzinompatienten zu detektieren und so Einfluss auf Therapieentscheidungen zu nehmen. Eine aktuelle Studie untersuchte die diagnostische Genauigkeit des Verfahrens in der Primärdiagnostik.

Antibiotische Therapie vs. Appendektomie bei akuter, unkomplizierter Appendizitis – Ergebnisse der COMMA-Studie

Die vergleichsweise hohe Rezidivrate > 25 % der aktuellen (und vorrangegangener) Studie zeigt sich trotz sorgfältiger radiologischer Diagnostik (Schnittbildgebung) vor der Randomisierung der Patienten, um sicher eine komplizierte Appendizitis …

Gezielte intraoperative molekulare Bildgebung zur Lokalisierung von nicht tastbaren Tumoren und Quantifizierung von Resektionsabständen

Die hier vorgestellte Arbeit zeigt eine vielversprechende Methode der intraoperativen Lokalisierung und Bestimmung eines ausreichenden Absetzungsrandes bei der Resektion eines malignen Tumors im Frühstadium bzw. Tumors mit diffuser Ausbreitung.

Direkte Aufnahme in die Angiografie verbessert den funktionellen Outcome

Sollten zur Thrombektomie zugewiesene Patienten unter Umgehung einer erneuten Bildgebung direkt in die Angiografie gebracht werden? Das Ergebnis einer entsprechenden Studie: die Rekanalisationszeiten sind bei diesem Vorgehen verkürzt, das funktionelle klinische Ergebnis verbessert. Unser Kommentator meint: die Analyse geht in die richtige Richtung.

Muss jeder Patient nach Herz-Kreislauf-Stillstand umgehend koronarangiographiert werden?

Die TOMAHAWK-Studie beantwortet eine wichtige Frage für den klinischen Alltag. Im Gegensatz zu den Ergebnissen aus vorherigen Untersuchungen, in denen ein Vorteil einer frühzeitigen Koronarangiographie bei Patienten ohne ST-Strecken-Hebungen nach …

Verätzungen des oberen Gastrointestinaltraktes

In dieser großen, nationalen Registeranalyse werden valide Daten zu diesem seltenen gastrointestinalen Notfall vorgestellt. Die Autoren schlussfolgern, dass bei Diagnose einer Speiseröhren- bzw. Magenverätzung durch die Verlegung in ein …

FFR-Messung bei STEMI und Mehrgefäßerkrankung – nicht zwingend nötig für die komplette Revaskularisation

In die multizentrischen Studie wurden 554 Patienten mit einem erfolgreich reanimierten außerklinischen Herzstillstand mit möglicher koronarer Ursache, randomisiert auf sofortige Koronarangiographie (Sofortangiographie) oder zunächst …

Nach Reanimation sofort Herzkatheter oder nicht?

Wer vor oder nach der Reanimation ST-Strecken-Hebungen im EKG zeigt, sollte gemäß den Leitlinien unmittelbar koronarinvasiv untersucht werden. Doch wie ist die Datenlage bei Patienten, die nach erfolgreicher Reanimation keine ST-Strecken-Hebungen zeigen?

Kann die Progression eines Prostatakarzinoms während Active Surveillance durch serielle Magnetresonanztomographie verlässlich diagnostiziert werden?

Stabile oder unauffällige serielle MRT-Untersuchungen (z. B. nach 12 Monaten) können ein histopathologisches Upgrading bzw. klinisch relevante Prostatakarzinomanteile in ca. 90 % der Patienten ausschließen. Voraussetzung hierfür ist allerdings ein …

Bessere Ergebnisse bei der ileopouchanalen Anastomose durch Fluoreszenzangiographie?

Mehrere Metaanalysen suggerieren, dass die Anastomoseninsuffizienzrate in der kolorektalen Chirurgie durch Anwendung der Fluoreszenzangiographie verringert werden kann. Allerdings gründet diese Aussage nur auf Fall-Kontroll-Studien, wovon die …

Initiale MRT-Diagnostik von Prostata-Ca. – Kontrastmitteldynamik notwendig?

In einem aktuellen Review-Artikel wurde analysiert, ob zur initialen Diagnostik von Prostatakarzinomen mittels Magnetresonanztomographie (MRT) eine Kontrastmitteldynamik (DCE) notwendig ist. Vor- und Nachteile von multiparametrischer und biparametrischer MRT und Implikationen für die Praxis, werden im Beitrag aufgeschlüsselt.

Wertigkeit der Routinekoloskopie nach stattgehabter Divertikulitis

Die vorliegende Metaanalyse zeigt, dass auch bei standardmäßiger Diagnostik der Divertikulitis mittels Abdomen-CT in 1,67 % der Fälle ein CRC vorliegt und vom CT als Divertikulitis „fehlinterpretiert“ wird. Insbesondere bei Patienten mit …

Salvage-Lymphadenektomie beim Prostatakarzinomrezidiv

Kürzlich wurden Langzeitergebnisse zu rund 200 Patienten veröffentlicht, die aufgrund eines biochemischen Rezidivs nach primärer radikaler Prostatektomie eine Salvage-Lymphadenektomie erhalten hatten. Die Resultate liefern unseren Kommentatoren zufolge wichtige Evidenz, müssen aber vorsichtig interpretiert werden.

Eine seltene Erkrankung, der man mit dem Stethoskop auf die Spur kommen kann

Die klinische Manifestation von primären Herztumoren ist sehr variabel und reicht von asymptomatischen bis hin zu lebensbedrohlichen Komplikationen wie Arrhythmien, schwerer Herzinsuffizienz oder plötzlichem Herztod aufgrund einer Obstruktion der …

Stellenwert der Indocyaningrün-Angiographie im Rahmen der transanalen totalen mesorektalen Exzision

Die vorliegende retrospektive Studie aus von der Universitätsklinik Barcelona beschäftigt sich mit der Effektivität einer intraoperativen ICG-Angiographie bei TaTME-Patienten. Als primärer Endpunkt war die Anastomoseninsuffizienzrate vor und nach …

Erlaubt Ultraschall-Bronchoskop auch Filiae-Abklärung in Oberbauchorganen?

Der endobronchiale Ultraschall (EBUS) hat die Reichweite der diagnostischen Bronchoskopie im letzten Jahrzehnt revolutioniert. Die beiden referierten Studien schieben die Grenzen des Erreichbaren nun noch weiter hinaus. Erobert die Bronchologie zunehmend den Oberbauch?

Ergänzende MRT-Untersuchung bei Frauen mit sehr dichtem Brustgewebe

Frauen mit extrem dichtem Brustgewebe haben ein höheres Brustkrebsrisiko und gleichzeitig kann die Erkennung eines Karzinoms bei diesen Frauen mittels herkömmlicher Mammographie erschwert sein. Ist eine ergänzende MRT-Untersuchung für diese Patientinnen sinnvoll?

Triagestrategie für COVID-19-Verdachtsfälle

  • Zur Zeit gratis
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  • Kommentierte Studie

Zhang et al. entwickelten aufgrund ihrer klinischen Erfahrungen in Wuhan eine Strategie, anhand derer Patienten mit Atemwegssymptomen effektiv triagiert werden können. Der Algorithmus könne bei steigendem Patientenaufkommen helfen, das klinische Management zu optimieren und COVID-19-Verdachtspatienten früh zu identifizieren, kommentieren Experten.

Positronenemissionstomographie gestützte Behandlung des Morbus Hodgkin im frühen günstigen Stadium: Endergebnisse der Deutschen Hodgkin Studiengruppe (DHSG)

Die HD16-Studie [ 1 ] ist eine Folgestudie, welche die optimale therapeutische Strategie im frühen günstigen Stadium des Hodgkin-Lymphoms (ohne Risikofaktoren) weiter untersuchte. Die unmittelbaren Vorgängerstudien waren die HD4- [ 2 ], die HD7-[ 3 …] und die HD10-Studie [

Positronenemissionstomographie(PET)-geleitete Behandlung des Hodgkin-Lymphoms im frühen Stadium mit günstigen Risikofaktoren: Endresultate der internationalen randomisierten Phase-III-HD16-Studie der Deutschen Hodgkin-Studiengruppe

Die HD16-Studie wurde, wie ihre Vorgängerstudien, in der Tradition der über die Landesgrenzen hinaus gut verankerten, sehr erfolgreich arbeitenden Deutschen Hodgkin-Studiengruppe geplant und durchgeführt. Eine Teilnahme an diesen Studien …

Management kleiner zystischen Nierenläsionen

Die Studie steht exemplarisch für eine Reihe von Studien, die sich mit der aktiven Überwachung von kleinen Nierenläsionen beschäftigen. In den aktuellen deutschen Leitlinien zum Nierenzellkarzinom wird die aktive Überwachung von kleinen …

Wann besteht die Indikation für eine CCT bei intoxikierten Patienten?

Die Autoren haben anhand einer retrospektiven Analyse ein Entscheidungswerkzeug entwickelt, welches bei der Indikationsstellung für eine CCT-Untersuchung bei intoxikierten Patienten helfen soll, unnötige CT-Untersuchungen in diesem …

Stabile Angina pectoris: Herz-MRT oder Herzkatheter (+FFR) zur Therapiesteuerung?

Im Rahmen der MR-INFORM-Studie wurde untersucht, welchen Stellenwert die kardiale Magnetresonanztomographie für die Diagnostik und insbesondere für die individuelle Therapiesteuerung der KHK im Vergleich zur Koronarangiographie hat. 

Detektion unerkannter myokardialer Infarzierungen bei asymptomatischen Patienten mit Diabetes mellitus durch kardiale Magnetresonanztomographie

Die Studie untermauert, dass myokardiale Infarzierungen bei Patienten mit Diabetes mellitus auch bei fehlender klinischer Symptomatik vorliegen können. Es konnte gezeigt werden, dass eine mittels „late enhancement“ im MRT nachgewiesene myokardiale …

Fetale singuläre Nabelarterie – was der Pädiater beachten muss

Eine retrospektive Analyse aller Feten mit einer singulären Umbilikalarterie, die in einer großen pränatalmedizinischen Praxis diagnostiziert wurden, ergab interessante Erkenntnisse – auch für Kinderärzte. 

Nach SHT: ZNS-Proteine so aussagekräftig wie ein CT?

Bei einem leichten oder moderaten Schädel-Hirn-Trauma erfolgt zum Nachweis bzw. Ausschluss von intrakraniellen Verletzungen häufig eine zerebrale Computertomografie (CT) – oft mit strukturell unauffälligem Befund. Um nicht zwingend notwendige CT-Untersuchungen zu vermeiden, wird an Serumbiomarkern geforscht.

Risiken von Magensonden bei Frühgeborenen

Die Anlage einer orogastralen Sonde ist eine sehr häufige Prozedur in der Neonatologie. Eine beeindruckende Serie von pharyngealen und ösophagealen Verletzungen in einer aktuellen Veröffentlichung der Pediatric Radiology zeigt jedoch, welche …

HIFU-Hemiablation im lokalisierten Prostatakarzinom

Den Autoren ist zunächst zur Durchführung dieser durch den Arbeitskreis für Fokale und Mikrotherapie (AKFM) der Deutschen Gesellschaft für Urologie unterstützten multizentrischen Studie zu gratulieren. Wir benötigen dringend Evidenz auf diesem …

Neurologische Entwicklung von Frühgeborenen besser abschätzen

Fast jedem Kinderarzt ist die bange Frage von Eltern nach der längerfristigen neurologischen Entwicklung eines Frühgeborenen vertraut. Um die Vorhersage verbessern zu können, kombinierten nun Forscher zwei Verfahren in einer Studie. Mit Erfolg?

Ultraschall anstatt CT beim Schädel-Hirn-Trauma?

Die Computertomografie (CT) ist Standardmethode bei ernsthaften Kopfverletzungen. Aufgrund des Strahlenrisikos ist ihr Einsatz jedoch nicht unumstritten. Eine italienisch-amerikanische prospektive Multicenterstudie, erschienen im Journal of …

Nach Kontrastmittelgabe: Bicarbonat und Acetylcystein ohne Nutzen

Akutes Nierenversagen nach Kontrastmittelgabe im Rahmen einer Angiografie steigert das Risiko für eine dauerhafte Verschlechterung der Nierenfunktion und das Sterberisiko. Ob Bicarbonat und Acetylcystein zur Prävention taugen, wurde nun in einer Studie untersucht.

Neue Schlaganfall-Leitlinien der US-amerikanischen Fachgesellschaften

Die American Heart Association (AHA) und die American Stroke Association (ASA) haben zuletzt 2013 Leitlinien zur frühen Behandlung von Patienten mit akuten ischämischen Schlaganfällen publiziert. Angesichts der neuen Daten zur Thrombektomie wurden diese Leitlinien jetzt aktualisiert.

Ist eine MRT bei Patienten mit Herzschrittmachersystemen sicher?

Implantierte konventionelle Herzschrittmachersysteme gelten aktuell als eine relative Kontraindikation für die Durchführung einer MRT-Untersuchung. Nun wurde ihre Sicherheit bei Patienten mit konventionellen Herzschrittmachersystemen und implantierbaren Kardioverter-Defibrillator-Systemen evaluiert.

Stellenwert von MRD-Status und Bildgebung

Jüngst wurde eine erste Studie zum multiplen Myelom veröffentlicht, in der sowohl die Diagnostik der minimalen Resterkrankung im Knochenmark als auch die Bildgebung bei der Remissionsbeurteilung berücksichtigt wurden. Die International Myeloma Working Group empfiehlt das bereits.

Schrittmacher ohne MRT-Zulassung: MRT-Untersuchung trotzdem sicher durchführbar

Patienten mit implantierten Schrittmachern oder Defibrillatoren (ICD) werden aufgrund von Sicherheitsbedenken häufig MRT-Untersuchungen verwehrt, solange die Systeme nicht als bedingt MR-sicher klassifiziert sind. Das scheint einer aktuellen Studie zufolge nicht unbedingt notwendig zu sein.

Nierenprotektion mit Natriumbikarbonat und Acetylcystein

Für die hier vorgestellte PRESERVE(Prevention of Serious Adverse Events Following Angiography)-Studie aus Pittsburgh wurden in einem doppelblinden, 2 × 2-faktoriellen Design im Zeitraum 02/2013–03/2017 5177 Patienten mit hohem Risiko für ein …

Kit-basierte Markierung von PSMA-Liganden

Kürzlich wurde mit [ 68 Ga]THP-PSMA ein neues Radiopharmazeutikum entwickelt (Abb. 1 ), das dieselbe PSMA-bindende Glutaminsäure-Harnstoff-Lysin-Leitstruktur inkorporiert wie PSMA-11 oder PSMA I&T, aber mit einem anderen Chelator zur Komplexierung …

Lungenkarzinom: EBUS-TBNA bei PET-CT-negativem Mediastinum?

Wie häufig lässt sich beim nichtkleinzelligen Lungenkarzinom mit PET-CT-negativem Mediastinum mittels EBUS-TBNA, also mithilfe einer über endobronchialen Ultraschall gesteuerten transbronchialen Nadelaspiration, ein Befall der mediastinalen Lymphknoten nachweisen?

Hilft tiefe Hirnstimulation bei Magersucht?

Wie sicher und klinisch wirksam ist die tiefe Hirnstimulation bei therapieresistenter Anorexia nervosa und welche Effekte hat sie THS auf die Bildgebung? Das untersuchte eine Studie. Die ersten Ergebnisse sind für unseren Kommentator zwar bemerkenswert. Dennoch bleibt ein „aber“.

Kardiales Magnetresonanztomogramm

Lurz et al. [ 5 ] haben kürzlich erstmals untersucht, wie präzise das berechnete ECV das Ausmaß der diffusen Fibrose bei gleichzeitig vorhandenem Myokardödem abschätzen kann. Dafür wurden prospektiv 107 Patienten mit klinischen Symptomen einer …

177Lu-PSMA-Radioligandentherapie beim fortgeschrittenen Prostatakarzinom

In dieser Studie wurden folgerichtig an 12 Zentren in Deutschland insgesamt 145 Patienten in die Analyse eingeschlossen, die an einem progredienten metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinom (progredient unter sekundärer …

Tubuslage durch Ultraschall kontrollieren — schnelle Sicherheit?!

Die tracheale Intubation hat ihre Risiken. Eine ösophageale Fehllage wie auch eine Positionierung des Beatmungsschlauchs im rechten Hauptbronchus sollten unbedingt vermieden werden. In Pediatric Critical Care Medicine wurde kürzlich der …

MRT trotz ungeeigneten Schrittmachers

Auch wenn ein Patient einen Schrittmacher oder Defibrillator ohne MRT-Zulassung trägt, können ohne Gefahr Kernspin-Untersuchungen außerhalb des Thorax durchgeführt werden.

MRT auch bei nicht MRT-fähigen Herzschrittmachern möglich

Auch wenn ein Patient einen Schrittmacher oder Defibrillator ohne MRT-Zulassung trägt, können MRT-Untersuchungen außerhalb des Thorax durchgeführt werden, ohne den Patienten zu gefährden.

Akutes Aortensyndrom und intramurales Hämatom der Aorta descendens

Die Arbeitsgruppe um Arturo Evangelista, Barcelona, beschäftigt sich seit längerer Zeit mit dem IMH der Aorta. Zwischen 2002 und 2013 wurden in 2 Zentren insgesamt 715 Patienten mit akutem Aortensyndrom diagnostiziert. Von diesen hatten 107 …

Ultraschall-Thalatomie verbessert signifikant das Zittern der Hände

Bei der MRI-geführten Ultraschall-Thalamotomie wird ein Gebiet hochenergetisch bestrahlt und so auf über 70 °C aufgeheizt. Es kommt zu einer stereotaktisch gesetzten Thermoläsion. Eine Studie untersuchte, ob sich das Verfahren zur Behandlung des essenziellen Tremors eignet.

INWORKS-Studie: Krebsrisiko bei Beschäftigten der Nuklearindustrie

Im Durchschnitt 27 Jahre wurden 308.297 Beschäftigte der Nuklearindustrie aus den USA, Großbritannien und Frankreich beobachtet, um die Frage zu klären: Wie hoch ist das Krebsrisiko durch ionisierende Strahlung im Niedrigdosisbereich?

Effektivität gepulsten Ultraschalls zur Beschleunigung der Knochenbruchheilung

Die Rate ausbleibender knöcherner Heilungen (Pseudarthrose) nach intramedullärer Marknagelosteosynthese von Unterschenkelschaftbrüchen wird, in Abhängigkeit vom Frakturtyp, begleitenden Weichteilschäden und anderen Risikofaktoren, mit 4,6 % …

Indocyaningrün-Fluoreszenzangiographie zur Durchblutungssicherung bei der laparoskopischen Rektumresektion

Die Gruppe um Luigi Boni beschreibt die Machbarkeit der floureszenzangiographischen Überprüfung der Vaskularisation vor geplanten Rektumanastomosen in einer Vergleichsstudie prospektiv gesammelter Daten aus einem italienischen kolorektalen Zentrum …

Sakroilitis bei Kindern: Wie effizient ist die ultraschallgezielte Injektion?

In schweren Fällen einer Sakroiliitis im Rahmen einer Spondylarthritis ist die lokale Behandlung mit Injektionen von Glukokortikoiden in das Iliosakralgelenk (ISG) indiziert. Wie treffsicher ist die bildgebungsgesteuerte Injektion? Diese Studie gibt Antwort.

Wie gut ist die 18F-FDG-PET/CT um Mammakarzinomrezidive zu erkennen?

Die Identifizierung von Risikopatientinnen mit Mammakarzinomrezidiv nach adjuvanter Therapie ist von großer Relevanz. In einer Studie wurde nun untersucht, wie hoch die diagnostische Genauigkeit der 18F-FDG-PET/CT gegenüber anderer Verfahren ist. Erfahren Sie hier die Ergebnisse.

CAP-Verdacht bei Älteren: Sono schlägt Röntgen

Eine schnelle und zuverlässige Diagnostik bei Verdacht auf Pneumonie für die Notaufnahme, die patientennah einsatzbar ist, wäre wünschenswert. Die Bedside-Sonografie könnte eine Lösung sein.

Wie verändert ein Weltraum-Aufenthalt das Gehirn?

 Mittels restaging state fMRT untersuchten belgische und russische Forscher nun erstmalig die spontanen, niederfrequenten Fluktuationen und Interaktionen zwischen entfernten Hirnarealen bei einem Astronauten.

Langzeitprognose: kardiale Stress-MRT vs. Myokardszintigraphie

In der kürzlich erschienenen Studie geht es um Follow-up-Daten der bereits 2012 publizierten CE-MARC-Studie. Ziel war es, die diagnostische Genauigkeit der kardialen Stress-MRT im Vergleich zur Myokardszintigraphie bei Patienten mit Verdacht auf Vorliegen einer koronaren Herzerkrankung zu überprüfen.

Kopf-Hals-Tumoren: Bildgestützt Überwachen als Alternative zur Neck Dissection

Diese Studie stärkt die Bedeutung der Bildgebung im Therapiemanagement bei Kopf-Hals-Tumoren: Die Überwachung mit PET/CT ist einer geplanten Neck Dissection hinsichtlich Gesamtüberleben und lokoregionaler Kontrolle im 2‑Jahres-Zeitraum gleichwertig, jedoch mit geringeren Komplikationen verbunden und kosteneffektiver.

Erbgutschäden durch kardiale MRT?

Bisher galt die kardiale MRT bzgl. einer schädigenden Wirkung auf die DNA als unbedenklich. Die Widerlegung erfolgte 2013 durch Züricher Forscher. Nun stellt ein Team aus Erlangen diese Aussage infrage. Die Studienergebnisse und was Sie besorgten Patienten raten, erfahren Sie hier.

Axillasonografie in Kombination mit Lymphknotendissektion bei Brustkrebs

In der ACOSOG-Z1071-Studie wurde bei Brustkrebspatientinnen die Falsch-Negativ-Rate für Sentinel-Lymphknotenbiopsien nach neoadjuvanter Chemotherapie untersucht. Nun liegen Ergebnisse zum Einfluss einer Axillasonografie auf die Falsch-Negativ-Rate vor.

Neurobiochemische Effekte einer antidepressiven Placebobehandlung

Eine Studie zeigt durch Placebo induzierte neurobiochemische Veränderungen bei depressiven Patienten auf, die die Effektivität einer anschließenden antidepressiven Verumbehandlung vergrößern.

Schlaganfalltherapie: Lyse oder Stent, oder beides?

Die Hypothese lautet: Teilnehmer mit schwerem Schlaganfall haben ein besseres 90-Tage-Ergebnis, wenn sie einer endovaskulären Therapie nach intravenöser rtPA-Gabe zugeführt werden. Im Vergleich zu Teilnehmern die ausschließlich rtPA i.v. erhalten.

Verlaufskontrolle für subsolide Lungenrundherde mit Low‑dose‑CT

Für nichtsolide Läsionen ≥ 5 mm empfehlen die Richtlinien Kontrollen nach drei Monaten und später (bei Befundkonstanz) jährliche Kontrollen über drei Jahre hinweg. Ob dies wirklich notwendig ist, untersuchte das Team um den Radiologen Yankelevitz.

 

Lysebehandlung bei Apoplex erfolgreich

Bei Patienten mit akuter zerebraler Ischämie infolge eines intrakraniellen Verschlusses der vorderen Zirkulation ist eine intraarterielle Lysebehandlung effektiv und sicher.

Der Specht und das Schädelhirntrauma

Würden wir, wie der Specht, täglich 12.000 mal unseren Kopf an einen Baum hämmern wäre uns ein ordentliches Schädelhirntrauma sicher. Den Unterschied macht die Anatomie. In der vorgestellten Studie wurde ein Buntspecht ins CT geschoben und die Krafteinwirkung auf Schädel und Gehirn simuliert.

Sinn eines Ovarialkarzinomscreenings

Aufgrund fehlender Frühsymptome oder Vorläuferläsionen werden Ovarialkarzinome (Ovarial-Ca) meist erst in fortgeschrittenen Stadien mit entsprechend schlechter Prognose detektiert. Ein Ovarialkarzinomscreening zur Früherkennung ist aufgrund der …

Die Rolle der Koronarintervention nach erfolgreicher kardiopulmonaler Reanimation

Die sofortige Koronarangiographie und nachfolgende Intervention geeigneter Stenosen bei Patienten mit vermuteter koronarer Ursache des Herzstillstands und wiedererlangtem Spontankreislauf nach kardiopulmonaler Reanimation hat sich in vielen …

Mammographie bei Frauen über 75 Jahren

 Die vorgestellte Studie will die Frage klären: Verbessert sich die Prognose für symptomfreie ältere Frauen mit einem durch Mammographie detektiertem Mammakarzinom?

Ganzkörper-Computertomographie

Bruns BR, Tesoriero R, Kufera J et al (2014) Blunt cerebrovascular injury screening guidelines: what are we willing to miss? J Trauma Acute Care Surg 76:691–695 …

Mammographie-Screening aktuell

Die Kooperationsgemeinschaft Mammographie hat den neuesten Evaluationsbericht vorgelegt, der die Daten bis 2012 erfasst und zusätzlich neue Aspekte beleuchtet.

Lungenembolie durch CT überdiagnostiziert?

Lungenembolien werden klinisch einerseits massiv unterdiagnostiziert, andererseits aber auch in einigen wenigen Fällen durch den Einsatz der thorakalen Computertomografie überdiagnostiziert.

Pleuraerguss: CT-Spezialscore entlarvt maligne Ursache

Mithilfe von sieben über die CT erfassbaren Items gelingt eine zuverlässige Differenzierung zwischen einer malignen und benignen Ursache eines Pleuraergusses. Dies könnte vielen Patienten die Pleurapunktion ersparen.

CT: Kontrastmittel verstärkt DNA-Schäden

Intravenös appliziertes jodhaltiges Kontrastmittel verstärkt offenbar die strahleninduzierten Schäden an der DNA. Diese wichtige Aussage einer CT-Studie mit 245 Patienten kann hilfreich sein, das Für und Wider von KM-Gaben noch besser abzuwägen.

Gadolinium wird in Hirngewebe gespeichert

Offenbar reichert sich Gadolinium in einigen Hirnarealen an, etwa im Thalamus. Das stellten US-Forscher bei Autopsien fest.

Neu im Fachgebiet Radiologie

Ringen um den richtigen Umgang mit Zufallsbefunden

Wenn 2026 in Deutschland das Lungenkrebsscreening mittels Low-Dose-Computertomografie (LDCT) eingeführt wird, wird es auch viele Zufallsbefunde ans Licht bringen. Das birgt Chancen und Risiken.

Bald 5% der Krebserkrankungen durch CT verursacht

Die jährlich rund 93 Millionen CTs in den USA könnten künftig zu über 100.000 zusätzlichen Krebserkrankungen führen, geht aus einer Modellrechnung hervor. Damit würde eine von 20 Krebserkrankungen auf die ionisierende Strahlung bei CT-Untersuchungen zurückgehen.

Röntgen-Thorax oder LDCT fürs Lungenscreening nach HNSCC?

Personen, die an einem Plattenepithelkarzinom im Kopf-Hals-Bereich erkrankt sind, haben ein erhöhtes Risiko für Metastasen oder zweite Primärmalignome der Lunge. Eine Studie hat untersucht, wie die radiologische Überwachung aussehen sollte.

Statine: Was der G-BA-Beschluss für Praxen bedeutet

Nach dem G-BA-Beschluss zur erweiterten Verordnungsfähigkeit von Lipidsenkern rechnet die DEGAM mit 200 bis 300 neuen Dauerpatienten pro Praxis. Im Interview erläutert Präsidiumsmitglied Erika Baum, wie Hausärztinnen und Hausärzte am besten vorgehen.

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