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Radiologie

Aktuelle Übersichtsarbeiten

CME - Diagnose und Therapie von pathologischen Frakturen der Extremitäten

Diagnostik und Therapie pathologischer Frakturen der Extremitäten unterscheiden sich vom Vorgehen bei konventionellen Frakturen. Typischerweise stellen sich ältere Personen nach einem inadäquaten Traumaereignis vor. Die operative Versorgung ist die Therapie der Wahl, da die Frakturen unter konservativen Maßnahmen nicht heilen.

Wie misst man den Erfolg einer Rotatorenmanschettenrekonstruktion?

Der wohl einfachste und meistgenutzte Weg der Erfolgsmessung ist die Anwendung klinischer Parameter. Hierbei werden objektive Parameter wie Veränderung der Bewegungsumfang und Muskelkraft von subjektiven wie Reduktion von Schmerzen unterschieden.

Bildgebung bei glenohumeraler Instabilität

Eine glenohumerale Instabilität, oft durch ein Trauma verursacht, führt zu wiederkehrenden Schulterluxationen und kann erhebliche strukturelle Schäden an Labrum, Kapsel-Ligament-Komplex und Humeruskopf nach sich ziehen. Bildgebende Verfahren wie …

Praxistipps für die Thoraxsonografie

Die Thoraxsonografie ist eine bewährte diagnostische Methode, die noch zu selten angewendet wird. Sie bietet eine strahlungsfreie, kostengünstige und schnell durchführbare Alternative zu herkömmlichen bildgebenden Verfahren wie Röntgenthorax und CT. 

Impingementsyndrom der Schulter

Ein 49-jähriger Kraftsportler hat seit über drei Monaten Schmerzen in der rechten Schulter beim Bankdrücken, Seitheben, Training bzw. Arbeiten über Kopf. Bei der körperlichen Untersuchung ist der untere „Painful Arc“, das Zeichen nach Hawkins …

So könnte ein effektives Screening des Prostatakarzinoms aussehen

Digital rektale Untersuchung, PSA-Test oder Magnetresonanztomographie: Bei den Screening-Optionen des Prostatakarzinoms fehlt es an einem strukturierten Früherkennungsprogramm. Das organisierte, risikoadaptierte Screening könnte Abhilfe schaffen. Dabei werden verschiedene Testungsoptionen kombiniert und so das Nutzen-Risiko-Verhältnis verbessert. 

Photonenzählende Detektor-Computertomographie

Die Weiterentwicklung der Computertomographie (CT) erreichte ihren neuen Höhepunkt mit der Zulassung von photonenzählenden Detektoren. Diese bieten eine Vielzahl von Vorteilen gegenüber traditionellen energieintegrierenden detektorbasierten …

Strangulation

Die Untersuchung und Beweissicherung nach Strangulation zählt zu den häufigen Aufgaben der rechtsmedizinischen Tätigkeit. Strangulation – insbesondere das Würgen – stellt eine der wesentlichen Indikationen für die Durchführung …

Bettseitige Bildgebung – linker Ventrikel, rechter Ventrikel, V. cava inferior

Die Echokardiographie ist zu einem unerlässlichen Teil des Assessments von Hämodynamik und Volumenstatus kritisch Kranker geworden. Technik und Interpretation der Befunde allerdings sind Übungssache. Worauf weist etwa ein „kissing papillary muscle sign“ im linken Ventrikel hin, und wie sieht es aus? Basics der bettseitigen Bildgebung.

Retroperitoneale Lymphadenektomie bei Stadium-II-Seminom – wann eine Option?

Im Vergleich zu Radio- und Chemotherapie verspricht die primäre retroperitoneale Lymphadenektomie (RLA) eine reduzierte Toxizität. Die amerikanische Gesellschaft für Urologie hat die Option bereits in ihre Richtlinien aufgenommen. Die europäische Gesellschaft ist zurückhaltender. Im Beitrag wird die Studienlage zusammengefasst.

Bildgebung in Diagnosestellung und Monitoring der Psoriasis-Arthritis

Die Psoriasis-Arthritis zeichnet sich durch einen komplexen Verlauf und heterogene Manifestationsformen aus. Eine frühzeitige Diagnose, Verlaufskontrolle und Therapieoptimierung sind von großer Bedeutung. Bildgebende Verfahren spielen dabei eine entscheidende Rolle. Wann kommen welche Methoden zum Einsatz?

Bildgebung

Osteomyelitis der Kiefer, medikamentenassoziierte Kiefernekrose und Osteoradionekrose sind gängige Krankheitsbilder in mund-, kiefer- und gesichtschirurgischen wie auch in zahnärztlichen Behandlungseinrichtungen. Häufig stellt die zahnärztliche Praxis die erste Anlaufstelle für diese Patienten dar. In diesem Fortbildungsbeitrag geben wir Ihnen einen Überblick über das radiologische Erscheinungsbild der drei genannten Pathologien und die zum Einsatz kommenden Bildmodalitäten.

Die Krebsfrüherkennung in Deutschland muss besser werden – aber wie?

Weniger als 50% der Berechtigten nutzen Angebote wie Stuhltest, Mammographie oder Hautkrebsscreening. Vor allem Personen mit hohem Krebsrisiko werden von den Programmen ungenügend erreicht. Erste Verbesserungen sind bereits umgesetzt und neue Ansätze werden in Studien geprüft.

Chirurgisches Management von schweren nichtkomprimierbaren Stamm- und Organblutungen

Der Begriff „nichtkomprimierbare Stammblutung“ (NCTH) wurde erstmals von Holcomb und Mitarbeitern nach einer retrospektiven Analyse von Autopsien militärischer Opfer aus den Jahren 2001–2004 geprägt, bei denen die Hälfte aller potenziell …

MRT und künstliche Intelligenz – die Zukunft des Krebsscreening?

Die Magnetresonanztomografie (MRT) deckt oft Anomalien oder Frühstadien auf, die nie symptomatisch oder lebensbedrohlich werden. Die Integration von künstlicher Intelligenz (KI) könnte Überdiagnosen minimieren und Früherkennungsprogramme verbessern. Doch auch der Einsatz von KI birgt einige Hürden.

Erstablation von Vorhofflimmern − reicht nur eine Pulmonalvenenisolation?

Aktuell stellt die Pulmonalvenenisolation (PVI) den Goldstandard für die Ablation von Vorhofflimmern (VHF) dar. Obwohl dieses Verfahren gute Erfolgsraten zeigt, sind bei fortgeschrittenem VHF und bei Vorliegen von Komorbiditäten die Rezidivraten …

Screening des Kolonkarzinoms mit virtueller Kolographie

Ein großer Teil der Kolonkarzinome könnte durch konsequente Lebensführung und Vorsorgemaßnahmen verhindert werden.

Strukturierte Früherkennung des sporadischen Mammakarzinoms

Strukturierte Brustkrebsfrüherkennung hat das Ziel, Tumoren in einem frühen, heilbaren Stadium zu entdecken. Infolge einer Abnahme fortgeschrittener Tumorstadien kommt es zum Rückgang der brustkrebsspezifischen Sterblichkeit. Durch Einführung …

Mobiler Computertomograph auf dem Oktoberfest – Stellenwert im Großschadensfall

Das Münchner Oktoberfest ist das besucherstärkste Volksfest der Welt. Die Ansprüche an den sicheren Ablauf dieser jährlichen Massenveranstaltung sind sowohl im Regelbetrieb als auch für die Planungen des nichtregulären Ablaufs enorm hoch. Im Jahr …

Forensische Bildgebung der scharfen Gewalt

Zur Verletzungsentstehung durch scharfe Gewalt bedarf es der Einwirkung von spitzen und/oder scharfen Werkzeugen, wie etwa durch Messer, Scheren, Nadeln, Schraubenzieher, Glassplitter/-scherben etc.

Stumpfe Gewalt in der forensischen Radiologie

Stumpfe Gewalt wird als mechanische Einwirkung einer mehr oder minder großen Fläche auf den Körper bzw. einzelne Körperregionen definiert. Im forensischen Kontext sind als Entstehungsmechanismen stumpfer Gewalt beispielsweise Faustschläge …

Anastomoseninsuffizienzen nach Eingriffen am oberen Gastrointestinaltrakt

Die chirurgische Resektion ist konstanter Bestandteil der kurativen Therapiestrategien für maligne Erkrankungen des Magens und der Speiseröhre. Die für die notwendige Rekonstruktion angelegten Anastomosen haben nach wie vor Potenzial für …

Blutstillung bei Trauma - die wichtigsten radiologischen Gefäßinterventionen

Weil Embolisation & Co. als schnell, minimal-invasiv und präzise gelten, gewinnen interventionell-radiologische Verfahren bei der Blutungskontrolle nach Trauma zunehmend an Bedeutung. Entscheidend für das leitliniengerechte Vorgehen sind eine präzise Lokalisation und selektive Sondierung der Blutungsquelle sowie der klinische Gesamtkontext.

Der schwierige Patient − Tipps und Tricks

Die stetige technische Weiterentwicklung der Computertomographie-Koronarangiographie (CCTA) in den letzten Dekaden führte zu einer Verbesserung von Bildqualität und diagnostischer Aussagekraft bei gleichzeitig reduzierter Strahlenbelastung.

Differenzierte Therapie der Multiligamentinstabilität des Kniegelenks

Jede einzelne Bandstruktur des Kniegelenks hat sowohl spezialisierte als auch synergistische Stabilitätsaufgaben. Wichtigste Voraussetzung für die Behandlung einer Multiligamentinstabilität ist somit eine vollumfängliche Analyse aller betroffener …

Neues in der Bildgebung von Großgefäßvaskulitiden

Großgefäßvaskulitiden, einschließlich Riesenzellarteriitis (RZA) und Takayasu-Arteriitis (TAK), sind Autoimmunerkrankungen, die primär die Aorta und deren Äste betreffen. Die RZA ist die häufigste primäre Vaskulitis. Entzündliche Wandveränderungen …

Krebsfrüherkennung – das Einmaleins einer transparenten Kommunikation

Selbst Ärztinnen und Ärzte neigen dazu, den Nutzen von Früherkennungsuntersuchungen zu über- und die Schäden zu unterschätzen. Doch im Sinne einer transparenten und vollständigen Aufklärung sollte beides thematisiert werden. Wichtig dabei ist, gewisse Kommunikationsregeln zu beachten.

Forensisch-radiologische Diagnostik von Schussverletzungen

Im Rahmen eines rechtsmedizinischen Gutachtens zur Untersuchung von durch Schusswaffen verursachten Verletzungen oder Todesfällen sind grundsätzlich die Schussentfernung, die Verletzungsreihenfolge sowie die Handlungsfähigkeit zu berücksichtigen …

Positiver Screeningbefund: „Habe ich nun Krebs?“

Ein positives Ergebnis in einer Krebsfrüherkennungsuntersuchung löst schnell Ängste und Sorgen aus, weil vielen nicht klar ist, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein positiver Screeningbefund tatsächlich eine Krebserkrankung bedeutet. Dabei lässt sich der positive Vorhersagewert zur Einordnung der Testergebnisse recht einfach berechnen und transparent kommunizieren.

KI-gestützte, automatisierte Aortenmorphometrie am Computertomogramm

Die Analyse großer Datenmengen aus klinischen Registern als Ergänzung zur Evidenz aus randomisierten, kontrollierten Studien tritt zunehmend in den Vordergrund [ 1 ].

Forensische Radiologie

Seit Anbeginn der Rechtsprechung war es klar, dass es für gewisse juristische Fragestellungen und die daraus resultierenden Entscheidungen die Hilfe von Medizinern braucht. Schon lange vor unserer Zeitrechnung wurden Mediziner von Gerichten und …

Anwendungsspektrum der künstlichen Intelligenz in der Radiologie

Künstliche Intelligenz hält zunehmend Einzug in das tägliche Leben und insbesondere auch in das Gesundheitssystem. Fortschritte im Bereich der CAD haben eine Revolution in der Radiologie angekündigt. Fast acht Jahre nach den kontroversen Aussagen …

Zwischen klinischer und forensischer Bildgebung

In der klinischen Bildgebung werden verschiedene medizinische Bildgebungsverfahren eingesetzt, um Krankheiten, Verletzungen und andere Gesundheitszustände zu diagnostizieren und zu überwachen. Dazu gehören unter anderem Röntgenaufnahmen …

Red Flags der Kindesmisshandlung

Die frühzeitige Diagnose einer körperlichen Kindesmisshandlung kann erhebliche Konsequenzen für Opfer, Tatverdächtige, Täter und Angehörige haben. Sie stellt für alle beteiligte Personen – also auch für die Radiologie – eine besonders …

Neue Gesetze und Richtlinien zum Umweltschutz im Gesundheitswesen – was jetzt auf Sie zukommt

Die Europäische Union (EU) und die Bundesregierung haben mit Richtlinien und Gesetzen ein Klimaschutzprogramm auf den Weg gebracht, das erstmals auch den Gesundheitsbereich in die Pflicht nimmt. Welche Vorschriften müssen Sie im medizinischen Alltag beachten? Das und wie Sie Unterstützung bei der Umsetzung finden, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Effiziente Patientenvorbereitung in der Computertomographie-Koronarangiographie

Mit Einzug der Computertomographie-Koronarangiographie (CCTA) in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen wird ein Anstieg der ambulanten Patientenzahlen erwartet. Aufgrund der hohen Komplexität der CCTA ist diese in einem Praxissetting …

Therapeutische Implikationen der Diagnose „small airway disease“

Wir wissen, dass „small airway disease“ (SAD) eine prognostische Relevanz hat. SAD ist ein Hinweis dafür, dass der Schweregrad einer obstruktiven Atemwegserkrankung höher ist, als wenn keine SAD festgestellt wird. Es stellt sich also die Frage, welchen Einfluss die Diagnose einer Beteiligung der kleinen Atemwege auf die Behandlung hat.

Computertomographie-Koronarangiographie

Kardiovaskuläre Erkrankungen stellen in Deutschland nach wie vor die häufigste Todesursache dar [ 2 ]. Angesichts dieser Herausforderung ist es von entscheidender Bedeutung, dass alle an der Primär- und Sekundärprävention beteiligten Fachrichtungen …

Prostatakarzinomfrüherkennung 2.0 – DGU-Positionspapier

Obwohl die Effektivität eines organisierten PSA-basierten Prostatakrebs-Screenings nachgewiesen ist, übernehmen die gesetzlichen deutschen Krankenkassen die Kosten dafür bisher nicht. Ein Algorithmus der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) soll nun als Grundlage für die politische Diskussion sowie die kommende Aktualisierung der S3-Leitlinie dienen.

Künstliche Intelligenz in der Strahlentherapie

Eine Situation, bei der KI-basierte Vorhersagemodelle eine große klinische Konsequenz hätten, wäre die Vorhersage eines möglichen histopathologischen Lymphknotenkapseldurchbruchs (ECE) bei Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren. Der Hintergrund ist, dass …

Arrhythmien bei Sarkoidose

Die kardiale Sarkoidose (KS) ist schwierig zu diagnostizieren und verlangt oft eine sorgfältige Auswertung zahlreicher diagnostischer Befunde. Typische Merkmale bei der Erstvorstellung sind ein hochgradiger atrioventrikulärer (AV) Block und …

Welche Bildgebung ist zur Diagnostik der kleinen Atemwege geeignet?

Erkrankungen der kleinen Atemwege umfassen verschiedene entzündliche und fibrotische Lungenpathologien, die gemeinsam als „small airways diseases“ (SAD) bekannt sind. Die Diagnose von SAD umfasst mehrere bildgebende Verfahren. Zusätzlich spielen klinische Befunde und histologische Analysen eine entscheidende Rolle für eine genaue Diagnose.

Interventionelle Therapieoptionen bei oligometastasierten Tumoren

Die interventionelle Radiologie bietet ein breites Spektrum minimal-invasiver onkologischer Therapieoptionen zur Behandlung primärer und sekundärer Tumoren in verschiedenen Körperregionen, wobei i. d. R. der Fokus auf der Tumorausbreitung und …

CME: Therapieoptionen bei Osteochondrosis dissecans

Die Osteochondrosis dissecans ist eine seltene Erkrankung, die häufig als Folge übermäßiger repetitiver mechanischer Belastung im Jugendalter auftritt. Dieser CME-Beitrag informiert Sie über die stadienabhängigen Therapieoptionen und stellt Ihnen einen Algorithmus zur Therapieentscheidung zur Verfügung.

Ultraschall im Rettungsdienst – POCUS bei den vier wichtigsten Indikationen

Obwohl sich die Diagnostik vieler kritischer Krankheitsbilder durch die Notfallsonographie auch prähospital verbessern ließe, ist der Point-of-care-Ultraschall (pPOCUS) im Rettungsdienst noch längst kein Standard. Ein Leitfaden für pPOCUS bei den vier wichtigsten lebensbedrohlichen Indikationen: akute Dyspnoe, hämodynamische Instabilität, Reanimation und Trauma.

FAPI-PET/CT zur Quantifizierung der Gewebeantwort bei rheumatischen Erkrankungen

„Fibroblast activation protein“ (FAP) ist hauptsächlich auf der Oberfläche von aktivierten Fibroblasten, nicht jedoch auf der von ruhenden Fibroblasten exprimiert ist. Selektive FAP-Inhibitoren (FAPI), die an einen radioaktiven Tracer gekoppelt …

Der mögliche Nutzen künstlicher Intelligenz in einem organisierten bevölkerungsbezogenen Screeningprogramm

Erste Versuche [ 4 ] mit CAD-Systemen („computer-aided diagnostic“, computerunterstützte Diagnostik) in der Mammographie-Diagnostik wurden schon kurz vor der Jahrtausendwende durchgeführt [ 5 ]. Die verwendeten Algorithmen beruhten auf …

Arbeitsbedingte interstitielle Lungenerkrankungen

Eine Vielzahl von Expositionen am Arbeitsplatz (organische bzw. anorganischen Stäube, Gase, Rauche oder Dämpfe) kann eine diffuse interstitielle Lungenerkrankung (ILD) verursachen. Die Latenzzeit bis zum Auftreten der Erkrankung kann mehr als 30 …

OCT-Biomarker bei diabetischer Makulopathie und künstliche Intelligenz

Diabetes mellitus ist eine chronische Erkrankung, zu deren mikrovaskulären Komplikationen unter anderem die diabetische Retino- und Makulopathie zählen. Visusbedrohend sind hierbei das diabetische Makulaödem, die proliferative diabetische …

EC-IC-Bypass bei Verschluss der A. carotis interna

Als erster Neurochirurg führte M. Gazi Yasargil in Zürich 1967 eine EC-IC-Bypassoperation beim Menschen durch. Der Bypass ging von einem Ast der A. temporalis superficialis aus und wurde End-zu-Seit mit einem oberflächlichen Ast der A. cerebri …

Nuklearmedizin beim SCLC – von der PET-Bildgebung zur Theranostik

Die Fluordesoxyglukose PET/CT ist nach wie vor das diagnostische Staging- und Restaging-Verfahren der Wahl beim kleinzelligen Lungenkarzinom (SCLC) außerhalb des Gehirns. Mit daraus abgeleiteten Parametern lässt sich zudem die Prognose abschätzen. Aktuell sind viele verschiedenen Tracer in der klinischen Erprobung, die auch therapeutisches Potenzial besitzen. Eine Übersicht.

Die Schulter-Sonografie in der Hausarztpraxis

Während Patientinnen und Patienten noch auf einen Facharzttermin warten, kann in der Hausarztpraxis mit Grundkenntnissen des Gelenkultraschalls schon viel getan werden. Der erste Teil der neuen Serie widmet sich der Sonographie der Schulter – und zeigt, wie die Leistung abgerechnet werden kann.

Raucherassoziierte interstitielle Lungenerkrankungen

Rauchassoziierte interstitielle Lungenerkrankungen (SR-ILD) entstehen durch langfristiges Tabakrauchen. Sie repräsentieren ein Spektrum von interstitiellen Veränderungen, welche sowohl ineinander übergehen als auch gleichzeitig auftreten können.

Interstitielle Lungenerkrankungen

Interstitielle Lungenerkrankungen (ILD) lassen sich durch ätiologische (anamnestische), lungenfunktionelle, histologische und radiologische Befunde diagnostizieren und systematisieren. Die kritische Würdigung der Befunde sowie die darauf …

Interstitielle Lungenanomalien

Interstitielle Lungenanomalien („interstitial lung abnormalities“, ILA) sind Zufallsbefunde in der Computertomographie (CT), insbesondere bei älteren Patienten und Rauchern. Sie bezeichnen mögliche frühe interstitielle Veränderungen, die …

Dissektionen der hirnversorgenden Gefäße

Das plötzliche Auftreten von Hals‑, Nacken- oder Kopfschmerzen und/oder neurologischen Defiziten nach Manipulation an der Halswirbelsäule durch einen Chiropraktiker oder Heiltherapeuten lässt beim Neuroradiologen die Alarmglocken schrillen. Auch …

Differenzialdiagnose zystischer und nodulärer Lungenkrankheiten

Die Kategorien zystische und noduläre Lungenkrankheiten umfassen ein breites Spektrum an Erkrankungen, die jeweils unterschiedliche Ätiologie und klinisch-radiologische Erscheinungsbilder aufweisen. Eine Übersicht mit detaillierter Beschreibung bildgebender Merkmale.

Künstliche Intelligenz in der kardiovaskulären Radiologie

Auf radiologischen Kongressen ist künstliche Intelligenz (KI) heute allgegenwärtig. Zahlreiche Hersteller bewerben ihre KI-basierten Lösungen mit Versprechungen, die radiologische Bildgebung besser und effizienter zu machen. Viele dieser Lösungen …

Die Rolle der Duplexsonographie der Arteria ophthalmica bei Stenosen der Arteria carotis interna

Trotz der fortschreitenden Entwicklung und des Einsatzes neuroradiologischer Verfahren bleibt die Duplexsonographie ein grundlegendes Tool bei der Diagnostik von Pathologien hirnversorgender Gefäße und eine wertvolle unterstützende Maßnahme zur …

Künstliche Intelligenz im Dosismanagement der diagnostischen Radiologie

Gemäß dem bereits 1977 von der Internationalen Strahlenschutzkommission (ICRP) eingeführten ALARA-Prinzip („as low as reasonably achievable“) ist die Strahlenexposition bei jeder Untersuchung mit ionisierender Strahlung nach dem aktuellen Stand …

Nebennierentumoren – aktuelle Standards im klinischen Management

Nebennierentumoren gehören zu den häufigsten Tumoren beim Menschen. Am häufigsten fallen sie zufällig im Rahmen einer abdominellen Bildgebung aus anderen Gründen oder durch klinische Symptome auf (beispielsweise Conn- oder Cushing-Syndrom …

Beschleunigte muskuloskeletale Magnetresonanztomographie mit Deep-Learning-gestützter Bildrekonstruktion bei 0,55 T–3 T

Die Magnetresonanztomographie (MRT) hat einen beispiellosen technologischen Fortschritt erlebt und sich in der muskuloskeletalen Diagnostik als Methode der Wahl für ein breites Spektrum akuter und chronischer Erkrankungen etabliert. Technisch …

Diagnostik und Therapie des pelvinen Stauungssyndroms

Chronische Beckenschmerzen über 6 Monate mit Schweregefühl, Miktionsbeschwerden oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr definieren ein pelvines Stauungssyndrom. Zurückzuführen ist der Symptomenkomplex auf eine Pathologie der Venen im Beckenbereich. Die klinische Diagnostik gestaltet sich generell schwierig.

Herausforderung der Extremitätenversorgung nach Gewalt und Krieg mit besonderer Betrachtung bildgebender Verfahren

Bewertung und Einordnung der Extremitätenverletzung erfolgen wie beim alltäglichen Trauma immer unter Beachtung des Gesamtverletzungsbildes. Gemäß dem Algorithmus des Advanced Trauma Life Support (ATLS®) können diese entweder eine relevante Rolle …

Große Sprachmodelle von OpenAI, Google, Meta, X und Co.

Die Veröffentlichung von ChatGPTnn (OpenAI, San Francisco, CA, USA) durch OpenAI Ende 2023 brachte das Thema künstliche Intelligenz (KI) endgültig in die breite Öffentlichkeit. Es wird erwartet, dass derartige transformerbasierte, große …

Die Rolle des muskuloadipösen Status bei der Beurteilung des Risikoprofils vor Lebertransplantation

Sowohl Sarkopenie als auch die sarkopenische Adipositas beeinträchtigen die Prognose nach Lebertransplantation. Die Einschätzung der Körperzusammensetzung wird jedoch zur Abschätzung des Risikoprofils des Empfängers in der Evaluation vor …

Akuter ischämischer Schlaganfall und erhöhter Troponinwert – Update des Mannheimer Algorithmus

Eine Erhöhung des hochsensitiven kardialen Troponins (hs-cTn) ist bei einem akuten ischämischem Schlaganfall (AIS) ein signifikanter Prädiktor für ein schlechteres Outcome. Dies ist häufig auf eine kardiale Ursache zurückzuführen, die abgeklärt werden muss. Der nachfolgende Artikel stellt einen praxisorientierten Ansatz zur Differenzialdiagnostik mit dem Update des Mannheimer Algorithmus vor.

Strukturierte Früherkennung des sporadischen Mammakarzinoms

Strukturierte Brustkrebsfrüherkennung hat das Ziel, Tumoren in einem frühen, heilbaren Stadium zu entdecken. Infolge einer Abnahme fortgeschrittener Tumorstadien kommt es zum Rückgang der brustkrebsspezifischen Sterblichkeit. Durch Einführung …

Therapie des kolorektalen Karzinoms – Neues und Bewährtes

Darmkrebs ist aktuell die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache, und insbesondere bei jungen Menschen steigt die Inzidenz des kolorektalen Karzionoms deutlich an. Zahlreiche Innovationen haben die Therapie in den letzten beiden Jahrzehnten wesentlich verändert. Ein Update.

Fortschritte bei Brustkrebs

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen mit etwa 69.000 Neuerkrankungen pro Jahr in Deutschland. Durch das Brustkrebsscreening (aktuell angeboten zwischen 50-69 Jahren), eine leitliniengerechte Lokaltherapie und den konsequenten …

Die akute Achillessehnenruptur hört man am Peitschenschlag

Ein 39-jähriger Fußballer verspürt beim Versuch, zum Ball zu sprinten, einen krachenden Riss oberhalb der linken Ferse. Er kann nicht mehr laufen und bricht zusammen. Im Verlauf der Achillessehne ca. 4 cm oberhalb des Ansatzes am Fersenbein zeigt sich eine Delle, der Test nach Thompson ist positiv, der Patient kann nicht auf den linken Zehenspitzen stehen. Diagnose: Achillessehnenruptur.

Aktuelle Übersicht zu pulmonalen neuroendokrinen Tumoren

Neuroendokrine Neoplasien der Lunge bekommen Sie nicht oft zu sehen: Unter allen thorakalen Tumoren machen sie weniger als 2 % aus. Die Übersichtsarbeit stellt die heterogene Gruppe dieser Tumoren dar und beinhaltet die wichtigen Aspekte der pathologischen Einteilung, der Bildgebung und der Therapie.

Bürokratische Hürden und Lösungsansätze klinischer Krebsforschung in Deutschland

Klinische Studien sind essenziell für die Evaluation neuer medizinischer Behandlungen. Ihr Ziel ist die Verbesserung von Behandlungsmöglichkeiten und Erkenntnissen zur Krankheitsbewältigung. Jedoch führt die zunehmende Bürokratie zu einer …

Bildgebung von neuroendokrinen Tumoren des Pankreas

In der Diagnostik von neuroendokrinen Tumoren des Pankreas (pNET) sind neben den endoskopischen Verfahren radiologische und nuklearmedizinische Untersuchungstechniken ein zentraler Bestandteil. Die Bildgebung spielt hierbei eine entscheidende …

Mit PET-Bildgebung psychischen Erkrankungen auf der Spur

Die komplexen Zusammenhänge zwischen neurobiologischen Faktoren und psychiatrischen Symptomen sind Gegenstand intensiver Forschung. Durch direkte, quantifizierbare Einblicke bietet die PET-Bildgebung ein einzigartiges Fenster zu den neurobiologischen Prozessen, die psychischen Erkrankungen zugrunde liegen.

Klinische Bedeutung von neuroendokrinen Tumoren

NEN sind eine heterogene Gruppe von Tumorerkrankungen, die 2 % aller malignen Neoplasien ausmachen [ 6 , 7 ]. Ihren Ursprung können NEN aus allen neuroendokrinen Zellen nehmen, wobei jedoch mehr als die Hälfte im Gastrointestinaltrakt verortet …

Mit geringer Dosis auf Lungenkrebs screenen

Lungenkrebs ist die führende Ursache für Krebstodesfälle weltweit. Wird die Erkrankung in einem frühen Stadium diagnostiziert, kann sie geheilt werden. Mehrere große Studien haben gezeigt, dass das Lungenkrebsscreening mit Low-dose-Computertomographie die Lungenkrebssterblichkeit senkt. Ein Überblick zum aktuellen wissenschaftlichen Stand.

Das Prostatakarzinom-Screening – aktueller Überblick

Der Mehrwert des Prostatakrebsscreenings wird kontrovers diskutiert – vor allem im Hinblick auf die geringe Spezifität der Testung auf prostataspezifisches Antigen. Diese nichtsystematische Übersicht gibt einen aktuellen Überblick über die Evidenz zum Prostatakrebs-Screening mit Fokus auf der Rolle der Magnetresonanztomographie.

Leitlinien zur Versorgung symptomatischer und asymptomatischer Stenosen der A. carotis interna

Wenn der V. a. eine Karotisstenose besteht, sollte eine farbkodierte Duplexsonographie (DUS) durch einen erfahrenen Untersucher erfolgen. Die Ultraschalluntersuchung sollte nach Empfehlungen der Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin …

Screening des Kolonkarzinoms mit virtueller Kolographie

Ein großer Teil der Kolonkarzinome könnte durch konsequente Lebensführung und Vorsorgemaßnahmen verhindert werden.

Die drei Sequenzen der Steinkolik-Therapie

Eine Steinkolik zeigt sich mit oft typischen Symptomen. Mittels systematischen „Workups“ können Differentialdiagnosen und lebensbedrohliche Situationen wie Urosepsis oder akute Niereninsuffizienz schnell abgeklärt werden. Eine gute diagnostische Aufarbeitung gibt dann den weiteren therapeutische Weg vor. Neben Schmerzmanagement und Infekttherapie muss auch über Harnableitung und den Zeitpunkt der Steinsanierung entschieden werden.

Riesenzellarteriitis-Fast-Track-Kliniken für die Erstversorgung

Bei verzögertem Therapiebeginn der Riesenzellarteriitis (RZA) kommt es oft zu schweren Komplikationen wie Erblindungen. Nach Einführung von Fast-Track Kliniken (FTK) sank der Anteil dieser Folgeerscheinung deutlich. Diese Stellungnahme soll den Begriff „FTK“ für die Versorgung konkretisieren.

Bildgebung von neuroendokrinen Tumoren des Gastrointestinaltrakts

Die Bildgebung ist ausschlaggebend für die Stadieneinteilung in der Primärdiagnostik und in der Nachsorge von NET. Regelmäßige Nachuntersuchungen sind aufgrund des teilweise langsam fortschreitenden Verlaufs wichtig [ 18 ].

Operative Versorgung von Karotisstenosen

Die Geschichte der Eingriffe an der extrakraniellen Halsschlagader beginnt im späten 18. Jahrhundert, wobei die ersten dokumentierten Operationen in Form einer Ligatur zur Blutstillung in den Jahren 1793 und 1798 durchgeführt wurden [ 1 ]. Eine …

Stentangioplastie bei Stenose der A. carotis interna

In der Bevölkerung liegt die Prävalenz einer Karotisstenose ≥ 50 % nach NASCET (North American Symptomatic Carotid Endarterectomy Trial) bei etwa 4 %. Von den zerebralen Ischämien sind 10–15 % auf eine Thromboembolie infolge einer zuvor …

Was kann die dentale digitale Volumentomographie?

Die dentale digitale Volumentomographie (DVT) ist ein seit fast 25 Jahren bestehendes bildgebendes Verfahren, dessen wissenschaftliche Evidenz noch lückenhaft ist. Neben den Vorteilen sollte der Anwender daher auch die Grenzen des Verfahrens kennen, um das Prinzip der rechtfertigenden Indikation nicht zu verletzen und die DVT sinnvoll einzusetzen.

Expertenempfehlung zur Magnetresonanztomographie bei Muskelerkrankungen

Die Magnetresonanztomographie der Skelettmuskulatur (Muskel-MRT) hat in den letzten Jahren einen zunehmenden Stellenwert in der Diagnostik von Muskelerkrankungen eingenommen und wird auch routinemäßig zur Beurteilung von Krankheitsverlauf und …

Ergebnisse nach Pulmonalklappenrekonstruktionen

In den 1990er-Jahren wurde experimentell gezeigt, dass die Funktion des rechten Ventrikels (RV) hauptsächlich von der Funktion des linken Ventrikels (LV) abhängt [ 1 – 3 ]. Dadurch entstand die Vorstellung, dass die Funktion des RV für den …

Wie Sie angeborene Herzfehler in MRT und CT erkennen

Dank Fortschritten in Diagnostik und Therapie ist ein Überleben mit angeborenem Herzfehler heute bis in das Erwachsenenalter möglich. Der Bildgebung kommt dadurch eine immer größere Bedeutung zu. In dieser Übersichtsarbeit werden Echokardiographie, MRT und CT sowie invasive Herzkatheteruntersuchung gegenübergestellt und kurze Kasuistiken – mit Bild – vorgestellt.

Pädiatrische Entwicklungsstörungen des muskuloskeletalen Systems

Während des Wachstums und der Reifung des muskuloskeletalen Systems kann es durch unterschiedliche Faktoren und Einflüsse zu einer Vielzahl an Varianten und Störungen kommen. Die Abgrenzung einer harmlosen Normvariante von einer echten Pathologie …

Aktuelle Entwicklungen in der Behandlung neuroendokriner Tumoren

In den vergangenen Jahren gab es einige Entwicklungen hinsichtlich der Behandlung von neuroendokrinen Tumoren (NET). NET sind eine besonders heterogene Gruppe von Malignomen, deren Management oft komplex und meist nur interdisziplinär und …

Expertenempfehlung zur MRT bei Muskelerkrankungen

Die Muskel-MRT gehört fast schon routinemäßig zur Diagnose und Verlaufsbeurteilung von angeborenen und entzündlichen Muskelerkrankungen. Experten verschiedener Universitätskliniken in Deutschland haben nun Empfehlungen erarbeitet, welche Standards bei der Anwendung und Befundinterpretation eingehalten werden sollen.

Angeborene Hirnfehlbildungen

Die Entwicklung des Zentralnervensystems (ZNS) stellt einen komplexen Vorgang dar, der bereits in der 3. Schwangerschaftswoche (SSW) beginnt und bis weit über die Geburt hinaus andauert. Sie folgt einer chronologischen Sequenz von sich …

CME: Kopfplatzwunden richtig abklären, nähen, nachbehandeln

„Ich bin doch nicht auf den Kopf gefallen.“ Wenig passend zu dieser landläufigen Aussage, zählen Verletzungen des Kopfes zu den häufigsten Anlässen für den Besuch einer Notaufnahme. Intrakranielle Verletzungen müssen abgeklärt und Kopfplatzwunden adäquat versorgt werden. Das bringt einige Besonderheiten mit sich. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung.

Aktuelle WHO-Klassifikation (2022) neuroendokriner Neoplasien

Die aktuell gültige, 2022 veröffentlichte Auflage der WHO-Klassifikation endokriner und neuroendokriner Tumoren schließt erstmals auch alle neuroendokrinen Neoplasien in nichtendokrinen Organen mit ein. Dabei bilden Tumordifferenzierung und …

Entwicklungsstörungen des Gastrointestinaltrakts

Entwicklungsstörungen des Gastrointestinaltrakts umfassen ein breites Spektrum von anlagebedingten Fehlbildungen unterschiedlicher Ätiologie und Lokalisationen von oral bis anal. In dieser Übersicht werden die wichtigsten Fehlbildungen des GI-Trakts anhand von Grundlagen- und aktuellen Übersichtsarbeiten vorgestellt.

Kongenitale Zwerchfellhernie

Die kongenitale Zwerchfellhernie („congenital diaphragmatic hernia“, CDH) ist durch einen Zwerchfelldefekt gekennzeichnet, der zur Herniation abdomineller Organe in den Thorax führt und konsekutiv zu einer unterschiedlich stark ausgeprägten …

Diagnostik und Klassifikation der distalen Radiusfraktur

Die distale Radiusfraktur umfasst eine Vielzahl unterschiedlicher Frakturtypen. Während für extraartikuläre Frakturen Standardröntgenaufnahmen ausreichend sind, erfordert die exakte Analyse intraartikulärer Frakturen eine Computertomografie. Besonderes Augenmerk muss auf das Vorliegen von Schlüsselfragmenten gelegt werden.

Personalisierte Diagnostik gastrointestinaler Tumoren

Durch Fortschritte in der Diagnostik können Krebserkrankungen wie gastrointestinale (GI) Tumoren heute individueller behandelt werden. Durch Genomanalysen, Bildgebungsverfahren und Liquid Biopsy können die Effektivität von Maßnahmen verbessert und …

(Uro)genitale Entwicklungsstörungen

Das genetische Geschlecht ist mit der Befruchtung determiniert [ 25 , 28 ]. Ab der 7. Schwangerschaftswoche entwickeln sich die Gonaden in die jeweilig spezifische Morphologie. Bestimmt wird das durch den am Y‑Chromosom befindlichen SRY-Faktor. Die …

Strahlentherapie des Mammakarzinoms – wann wieviel?

Die adjuvante Radiotherapie des Mammakarzinoms befindet sich in einem steten Wandel. Während die moderate Hypofraktionierung durch die Studienergebnisse der vergangenen 10-15 Jahre mittlerweile akzeptierter Standard ist, befassen sich viele aktuelle Studien mit der Frage der Deeskalation der lokoregionären Therapie.

Update Endokarditis 2024

Die infektiöse Endokarditis ist eine lebensbedrohliche Erkrankung, bei der die Inzidenz trotz verbesserter Präventivmaßnahmen gestiegen ist. Die Überarbeitung der ESC-Leitlinien bringt bedeutende Neuerungen in der Prävention, Diagnostik und Therapie. Ein Überblick zu den wichtigsten Änderungen. 

Update Meniskus

Meniskusrisse werden in horizontale, longitudinale, radiäre und komplexe Risse eingeteilt. Lappenrisse stellen eine Sonderform dar, bei der sich ausgehend von einem horizontalen oder longitudinalen Riss ein Meniskusanteil verlagert hat.

Kongenitale Lungenfehlbildungen

Fast alle (> 90 %) Kinder mit KL sind nach Geburt asymptomatisch [ 28 ]. Bei ausgedehnteren Fehlbildungen fallen die Kinder innerhalb der ersten 12 Lebenswochen [ 13 ] durch Tachydyspnoe, teils mit jugulären und subkostalen Einziehungen auf. In …

3D-Druck in der Planung von Korrekturen am Ellenbogen

Posttraumatische Deformitäten des Ellenbogens, und hier insbesondere der Cubitus varus und Cubitus valgus, gehen häufig mit chronischen Fehlstellungen, Funktionseinschränkungen und Schmerzen einher. Die Behandlung dieser Deformitäten erfordert ein …

Angina pectoris ohne Stenosen in der Koronarangiographie

Die koronare Mikrozirkulation ist verantwortlich für die Regulation und Verteilung des Blutflusses, um den regionalen myokardialen Bedarf zu decken [ 3 , 4 ]. Neben der epikardialen koronaren Strombahn kann auch die Mikrozirkulation von …

Screening, Risikostratifizierung und CT-Bildgebung zur Abklärung der koronaren Herzkrankheit

Eine Vielzahl von Risikofaktoren beeinflussen die Entstehung der koronaren Herzkrankheit (KHK). Deren effektive Behandlung ist essenziell, um nachfolgend kardiovaskuläre Ereignisse, wie beispielsweise einen Myokardinfarkt, zu verhindern. Neben …

Radiochemotherapie des Zervixkarzinoms*

Das lokal fortgeschrittene Zervixkarzinom ist eine schwerwiegende Erkrankung, bei der eine interdisziplinäre Therapie das Optimum darstellt. Die Behandlung besteht ab dem Stadium cT1b2/T2a2 N0 bzw. bei Vorliegen von Lymphknotenmetastasen aus einer …

Ethik und künstliche Intelligenz

Die Einführung von Systemen mit künstlicher Intelligenz (KI) in die Radiologie verspricht, die Effizienz zu steigern sowie die Diagnosegenauigkeit zu verbessern, ist jedoch gleichzeitig mit ethischen Fragestellungen verbunden. Diese umfassen u. a.

Zehn Jahre Mammographie-Screening in Deutschland – eine Evaluation

In Deutschland wurde ab 2005 das flächendeckende Mammographie-Screening-Programm (MSP) in Ergänzung zu einem interdisziplinären Präventionsprogramm für Hochrisikogruppen aufgebaut. Was hat das Screening gebracht? Welche Änderungen stehen an? Und wie kann das MSP weiter optimiert werden?

Radiologische Diagnostik der patellofemoralen Instabilität und Patellaluxation

Die patellofemorale Instabilität (PFI) beschreibt eine (Sub‑)Luxation der Patella im patellofemoralen Gelenk. Die PFI kann infolge eines akuten Traumas mit Verletzung des Haltebandapparats oder aufgrund von anatomischen Risikofaktoren auftreten …

Interventionelle Radiologietechniken zur Symptomlinderung bei Schmerzen

Die interventionelle Onkologie stellt neben der medizinischen, chirurgischen und radioonkologischen Therapie eine der 4 Säulen in der Krebstherapie dar. In der Vergangenheit wurden interventionelle onkologische Prozeduren vorwiegend in der …

Korrekturen am Unterarm – wann, wie, wer?

Fehlstellungen am Unterarm als Folge einer fehlverheilten Fraktur können schwerwiegende Funktionseinschränkungen, Schmerzen und posttraumatische Arthrosen verursachen. Je nach Ausmaß und individueller Situation besteht eine Indikation zu …

Bildgebung des vorderen Kreuzbands und der anterolateralen Rotationsinstabilität des Kniegelenks

Die wesentlichen Aspekte von Verletzungen des vorderen Kreuzbands (VKB) mit Schwerpunkt auf der MRT-Bildgebung sind Thema dieses Übersichtsartikels. Zudem wird die klinische Diagnose der anterolateralen Rotationsinstabilität des Kniegelenks dargelegt, welche maßgeblich von der Integrität des VKB abhängig ist.

Metastasen-gerichtete Strahlentherapie bei PCa wird wichtiger

Die Datenlage ist aktuell noch unzureichend, doch kleine prospektive Studien konnten bei einigen Subtypen des Prostatakarzinoms (PCa) Vorteile einer Metastasen-gerichtete Strahlentherapie zeigen. Besonders lohnenswert scheint dieser Ansatz bei metachronem oligometastasiertem hormonsensitivem PCa zu sein.

Wie Sie bei der Mesenterialischämie die richtige Entscheidung treffen

Ist bei der Therapie einer akuten mesenterialen Ischämie eine Exploration des Abdomens erforderlich, muss intraoperativ eingeschätzt werden, welche Darmabschnitte ein ausreichendes Erholungspotenzial aufweisen. Diese Entscheidungen basieren meist auf rein klinischen Parametern mit hohem Fehlerpotenzial.

Entzündliche Erkrankungen der Orbita

Bildmorphologisch werden entzündliche Erkrankungen der Orbita häufig als Tumoren fehlinterpretiert. Die Ursache einer entzündlichen Orbitaerkrankung kann unbekannt sein, oder es liegt eine spezifische systemische Erkrankung zugrunde. Die …

Sinus-cavernosus-Fisteln

Sinus-cavernosus-Fisteln (SCF) stellen ein faszinierendes und zugleich komplexes medizinisches Phänomen dar. Sie gehören zu den selteneren vaskulären Pathologien, die jedoch aufgrund ihrer Lage und den daraus resultierenden möglichen …

Traumata der Orbita

Verletzungen der Orbita können isoliert oder im Rahmen weiterer komplexer Traumafolgen auftreten und sind häufig Ursache von Weichteilschäden sowie Schäden an knöchernen und neurovaskulären Strukturen. Eine interdisziplinäre Versorgung der …

Embryologische Entwicklung und angeborene Erkrankungen des Auges

Als Neuroradiologe liegt der Fokus primär auf dem zentralen Nervensystem, und schnell wird man Opfer der Satisfaction of Search (auch als SOS abgekürzt), wenn man die ersten Pathologien im Hirnparenchym gesehen hat. Eine der eher oberflächlich …

Schwangerschaft und Mutterschutz in der Kardiologie und in der Kinder- und Jugendkardiologie

Frauen in der Kardiologie und Kinderkardiologie sind besonderen gesundheitlichen Risiken ausgesetzt, die eine bedenkenlose Weiterbeschäftigung während der Schwangerschaft und Stillzeit infrage stellen und mitunter zu betrieblichen …

Diagnosestellung eines „cancer of unknown primary“

In der vorliegenden Arbeit wird der aktuelle Standard der klinischen Diagnostik beim CUP-Syndrom zusammengefasst. Diese erfolgt bei Patientinnen und Patienten mit Metastasen unbekannten Ursprungs zum einen lokalisationsbezogen, zum anderen orientiert an der Histologie inklusive Immunhistologie.

Stellenwert der lokalen Therapien beim oligometastasierten, hormonsensitiven Prostatakarzinom

Wann bringt die Strahlentherapie der Prostata Vorteile für Patienten? Und wie steht es um den Nutzen der Chirurgie? Im Übersichtsbeitrag werden Studien aufgearbeitet, die relevante Entwicklungen und prinzipielle Konzepte von lokalen Therapien veranschaulichen.

Der "ideale Kandidat" für eine Salvage-Lymphadenektomie bei Prostatakarzinom

Mithilfe der PSMA-basierten PET-Bildgebung kann bei vielen Patienten mit einem PSA-Rezidiv ein bildmorphologisches Korrelat identifiziert werden. Die Salvage-Lymphadenektomie als Möglichkeit der metastasengerichteten Therapie wird mittlerweile häufig durchgeführt. Im Beitrag werden praxisrelevante Daten zu Outcome und Patientenselektion zusammengetragen und operative Techniken sowie mögliche Komplikationen besprochen.

Endokrine Orbitopathie

Bei der endokrinen Orbitopathie (EO), im Englischen bekannt als „Gravesʼ orbitopathy“ oder „thyroid-associated orbitopathy“, handelt es sich um eine selbstlimitierende, immunologisch bedingte Mitreaktion des retrobulbären Gewebes des Auges, die …

Bildgebung bei posterolateraler Rotationsinstabilität des Kniegelenks

Die posterolaterale Instabilität des Kniegelenks tritt typischerweise bei Verletzungen der posterolateralen Gelenkecke oder bei zusätzlichen Kombinationsverletzungen mit Beteiligung des vorderen und hinteren Kreuzbands auf. Neben zahlreichen …

Knochenmarködem-Syndrome am Kniegelenk

Die pathologischen und radiologischen Grundlagen der häufigsten nichttraumatischen Ursachen von Knochenmarködemen am Kniegelenk werden unter Berücksichtigung neuerer Konzepte im Beitrag diskutiert. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Abgrenzung des Knochenmarködems als Sekundärphänomen vom eigentlichen (transienten) Knochenmarködem-Syndrom.

Jochbein- und Mittelgesichtsfrakturen sowie posttraumatische Orbitadefekte – primäre und verzögerte primäre Versorgung

Mittelgesichtsfrakturen stellen die häufigsten Frakturen im Gesichtsbereich dar und werden zumeist durch tätliche Auseinandersetzungen oder Verkehrsunfälle verursacht. Die Symptomatik variiert je nach Ausmaß der Frakturen sowie deren …

Retinale OCT-Biomarker und neurodegenerative Erkrankungen des zentralen Nervensystems jenseits der Alzheimer-Krankheit

Zu den häufigeren primär bzw. sekundär neurodegenerativen Erkrankungen jenseits der Alzheimer Krankheit zählen z. B. der M. Parkinson und die multiple Sklerose (MS). Bei diesen Erkrankungen finden mittels optischer Kohärenztomographie (OCT) …

Vordere Kreuzbandruptur führt zu langen Ausfallzeiten

Ein 31 Jahre alter Fußballer verdreht sich ohne gegnerische Einwirkung das rechte Kniegelenk. Dabei verspürt er ein Krachen. Daraufhin kann er das Kniegelenk nicht mehr belasten und er „knickt weg“.

Nichtinvasive funktionelle Lungenbildgebung mit hyperpolarisiertem Xenon

Die Magnetresonanztomographie (MRT) mit hyperpolarisiertem Xenon-129 ermöglicht es, ohne ionisierende Strahlung oder andere bedeutsame Nebenwirkungen, verschiedene Funktionen der Lunge in drei Dimensionen darzustellen. Nicht nur Ventilation und …

Läsionen der Rotatorenmanschette und Bizepssehne

Die Rotatorenmanschette stellt eine komplexe anatomische Struktur dar, deren Integrität entscheidend für die Funktionsfähigkeit des Schultergelenks ist. Pathologien der Rotatorenmanschette sind multifaktoriell bedingt und können durch …

Lungenbildgebung in der Niederfeld-MRT

Die Untersuchung der Lunge mit der Magnetresonanztomographie (MRT) geht mit hohen Herausforderungen einher und konnte sich im klinischen Alltag bisher nicht durchsetzen. Aktuelle Entwicklungen der Niederfeld-MRT, in Kombination mit neuen computergestützten Aufnahme- und Auswertungsalgorithmen, versprechen neue Perspektiven für die bildgebende Diagnostik pulmonaler Erkrankungen.

Computertomographie bei chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung

In der Betreuung von COPD-Patienten und -Patientinnen hat die bildgebende Diagnostik einen großen Stellenwert. Dieser Artikel fasst zusammen, welche Fragestellungen die Durchführung einer Computertomographie (CT) rechtfertigen und worauf wir in der Bildanalyse besonderes Augenmerk richten sollten.

Röntgenbefunde bei diffusen parenchymatösen Lungenerkrankungen

Die Diagnose der heterogenen Gruppe diffuser parenchymatöser Lungenerkrankungen fordert Kliniker, Radiologen als auch Pathologen in besonderem Maße und sollte daher bevorzugt im multidisziplinären Rahmen erfolgen. Wie eine strukturierte Befunderhebung mittels Röntgen-Thorax und HR-CT-Aufnahmen gelingt, lesen Sie in diesem Beitrag.

MRT des Kniegelenks – Was erwartet der Kliniker vom Radiologen?

Nicht alle Weichteilschäden oder knöchernen Läsionen, die im MRT visualisiert werden, besitzen klinische Relevanz oder müssen therapiert werden. Deshalb müssen die Radiologinnen und Radiologen für die Durchführung einer MRT eine konkrete Fragestellung erhalten. Diese sowie die einzelnen anatomischen Strukturen des Kniegelenks werden im Artikel behandelt.

Neu im Fachgebiet Radiologie

Das deutsche Gesundheitssystem kränkelt und hat Fieber

OECD und Europäische Kommission haben zusammen einen Bericht zum Zustand der europäischen Gesundheitssysteme herausgegeben. Diagnose für Deutschland: Wäre das Land ein menschliches Wesen, würde man es wohl krankschreiben.

Extrakardiale Befunde bei kardialer Bildgebung oft relevant

Im Zuge der kardialen Bildgebung per Computer- oder Magnetresonanztomografie geraten naturgemäß auch extrakardiale Regionen ins Blickfeld. Gar nicht so selten finden sich dort pathologisch relevante Befunde, wie eine Studie zeigt.

Elektronische Patientenakte: Wie gut sind Praxen und PVS gerüstet?

Lauterbachs Zeitplan steht: Ab dem 15. Januar wird die E-Patientenakte zunächst in Modellregionen starten. Vier Wochen später soll der bundesweite Rollout erfolgen. Doch sind Praxisverwaltungssysteme (PVS) und Praxisteams tatsächlich vorbereitet? Erich Gehlen, Vorstandsvorsitzender beim genossenschaftlichen Softwarehaus DURIA, gibt Einblick.

Schwangere mit Appendizitis-Verdacht: Im Zweifel hilft die MRT

Eine akute Appendizitis präsentiert sich bei Schwangeren häufig nicht mit den bekannten Zeichen und Symptomen. Zur Abklärung sollte im Zweifel eine MRT herangezogen werden.

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