Beim Chilaiditi-Syndrom sind Teile des Kolons zwischen Leber und Zwerchfell verlagert. Diese Interposition kann asymptomatisch verlaufen oder zu einer Vielzahl klinischer Symptome führen. Zwar ist das Syndrom selten, Sie sollten es aber nicht mit anderen pathologischen Zuständen wie freiem intraabdominellen Gas verwechseln und unnötig operieren.
Beim Chilaiditi-Syndrom sind Teile des Kolons zwischen Leber und Zwerchfell verlagert. Diese Interposition kann asymptomatisch verlaufen oder zu einer Vielzahl klinischer Symptome führen. Zwar ist das Syndrom selten, Sie sollten es aber nicht mit anderen pathologischen Zuständen wie freiem intraabdominellen Gas verwechseln und unnötig operieren.
Die Mehrzahl der Personen mit multiplem Myelom benötigt während ihres Krankheitsverlaufs eine lokale Therapie. Diese kann aufgrund von Schmerzen, (drohender) Instabilität oder neurologischer Symptomatik notwendig sein. Dabei kommen insbesondere eine Radiotherapie, operative Eingriffe oder eine Kombination der beiden Methoden zum Einsatz.
Ein 34-jähriger Maler und Lackierer, der in seiner Freizeit wettkampfmäßig Volleyball spielte, stellte sich wegen akuter Oberbauchbeschwerden ohne Übelkeit, Erbrechen oder Diarrhö vor. Mit dem Ultraschallgerät kam man der Ursache schnell auf die Spur.
Ein 66-jähriger, asymptomatischer Patient wird aufgrund eines ansteigenden PSA-Werts zur multiparametrischen Magnetresonanztomographie (mpMRT) der Prostata überwiesen. Die digital-rektale Untersuchung war unauffällig. Die initiale mpMRT zeigt keine karzinomsuspekten Veränderungen. Aber die Kontrastmittelkinetik ist auffällig.
Ein 48-jähriger Patient berichtet von belastungsabhängigen Schmerzen in den Beinen seit mittlerweile zehn Jahren. Bildgebende Untersuchungen der Hals- und Lendenwirbelsäule konnten die claudicatioartigen Beschwerden bislang nicht erklären. Eine lange überfällige MRT des Thorakalbereichs führt schließlich zur richtigen Diagnose.
Osteochondrosen und Osteonekrosen stellen eine heterogene Gruppe von Erkrankungen dar, die zu einem Verlust der normalen Knochen- und teilweise auch der Knorpelstruktur führen können, häufig mit fragmentierenden Umbauprozessen einhergehen und sich …
Die Computertomographie (CT) des Thorax bei Kindern ist ein Balanceakt zwischen maximaler diagnostischer Aussagekraft und dem Gebot des konsequenten Strahlenschutzes. Aufgrund der einzigartigen Anatomie und Physiologie von Kindern können …
Interstitielle Lungenerkrankungen bei Kindern („childhood interstitial lung disease“, chILD) stellen eine große heterogene Gruppe seltener Lungenerkrankungen dar, die Neugeborene bis Jugendliche betreffen können. Für eine zügige und korrekte …
Pneumonien im Kindes- und Jugendalter spielen weltweit eine wichtige Rolle. Sie führen häufig zu Krankenhausaufenthalten und sind auch bei Kindern und Jugendlichen eine bedeutende Todesursache. Die meisten Lungenentzündungen werden ambulant …
Die Mukoviszidose, auch zystische Fibrose („cystic fibrosis“, CF) genannt, ist die häufigste autosomal-rezessiv vererbte Multisystemerkrankung. Sie tritt mit einer Inzidenz von etwa 1:3500 bis 1:500 Lebendgeburten in Nordeuropa und Nordamerika auf …
Das metastasierte Urothelkarzinom (mUC) ist durch frühe Metastasierung und klonale Tumorevolution geprägt, die zu einer hohen molekularen Heterogenität zwischen Primärtumor und Metastasen führt. Häufig berücksichtigen translationale und klinische …
Nach zunächst erfolgreicher Reanimation mit Erreichen eines spontanen Rhythmus sind Patient:innen zumeist komatös und werden auf eine Intensivstation aufgenommen. Das Gehirn ist besonders vulnerabel für Schädigungen unter globaler Ischämie bzw.
Die neue Leitlinie der europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) aus 2025 definiert das inflammatorische Myokard- und Perikardsyndrom (IMPS) als Oberbegriff für entzündliche Herzerkrankungen. Der Fokus liegt auf der kardialen MRT, die …
In der Diagnostik von Deszensusprozessen kommt, neben der klinisch-proktologischen Untersuchung, regelmäßig eine MR-Defäkographie als aufwendige und kostenintensive Diagnostik zum Einsatz. In diesem Beitrag wird dargestellt, inwieweit bei …
Rund 30 % der Patientinnen mit HER2-positivem Mammakarzinom entwickeln im Laufe der Zeit Hirnmetastasen – mit gravierenden Folgen für Prognose und Lebensqualität. Im Webinar am 19. November von 18 bis 19.30 Uhr erhalten Sie einen praxisnahen Überblick zum Management von Hirnmetastasen bei metastasiertem Brustkrebs. Das Webinar ist mit 2 CME-Punkten zertifiziert.
Mit freundlicher Unterstützung von:
Daiichi Sankyo Austria GmbH & AstraZeneca Österreich GmbH
Das Kapitel beginnt mit untersuchungstechnischen Aspekten, die für eine optimale Schläfenbein-Bildgebung Voraussetzung sind. Es folgt die Darstellung von für die Bildinterpretation wichtigen anatomischen Strukturen und von zahlreichen …
Schwerpunkte dieses Kapitels bilden Entzündungsformen, bei denen eine Schnittbildgebung benötigt wird (Mundboden-, Retropharyngeal-, Tonsillarabszess) und die hier häufigste Tumorart das Karzinom. Nach der Darstellung heutiger Anforderungen an die …
Nach einer Übersicht zu heute in der NNH-Diagnostik angewandten radiologischen Methoden und Hinweisen zur technischen Umsetzung werden anatomische Strukturen und Normvarianten im Schnittbild aufgezeigt. Abschnittsweise folgen insgesamt seltene …
Einleitend werden in diesem Kapitel die Faszienanatomie, wichtige Fossae (u. a. Fossa pterygopalatina) und Halslymphknoten einschließlich der Level-Einteilung erörtert. Einen breiten Raum nehmen zervikal anzutreffende Tumoren und tumorähnliche …
Auf eine Thoraxwandbestrahlung nach einer Mastektomie können Frauen mit Brustkrebs und einem intermediären Rezidivrisiko heutzutage offenbar verzichten: In der Phase-3-Studie SUPREMO minderte die Bestrahlung nicht das Sterberisiko.
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Mit dem Mammografie-Screening können Tumoren potenziell früh erkannt werden – allerdings nehmen es viele Patientinnen nicht in Anspruch. Wie kann man sie besser motivieren?
Ob bei Sprunggelenksfrakturen operiert wird, hängt von der Stabilität und Gelenkkongruenz ab. Entscheidend ist die Messung des medialen Gelenkspalts im Belastungsröntgen. Warum die Fünf-Millimeter-Regel hilft, unnötige Operationen zu vermeiden, stellte Dr. Helen Anwander auf dem Orthopädie und Unfallchirurgie Kongress vor.
In der Praxis hapert es an der Umsetzung von Empfehlungen, die bei Lungenembolieverdacht in der Schwangerschaft zunächst strahlungsfreie Diagnostikpfade vorsehen. Dafür sprechen zumindest Daten einer Kohortenstudie aus Kalifornien.