09.02.2021 | Rapid sequence induction | CME-Kurs | Kurs
Neue Aspekte der „rapid sequence induction“ einschließlich Behandlung der pulmonalen Aspiration
- Zeitschrift:
- Der Anaesthesist | Ausgabe 2/2021
- Anzahl Versuche:
- 2
Die pulmonale Aspiration von festen Bestandteilen führt zur Verlegung des Tracheobronchialbaums, die Aspiration von saurem Magensaft zur chemischen Pneumonitis (Mendelson-Syndrom) und die Aspiration von oropharyngealen Sekreten oder Magen-Darm-Keimen zur Aspirationspneumonie. Grundsätzlich kann eine pulmonale Aspiration zu jedem Zeitpunkt der Anästhesie auftreten. Im klinischen Alltag muss es daher das Ziel sein, diejenigen Patienten zu identifizieren, die ein erhöhtes Risiko für eine Aspiration haben. Wenn dies gelingt, können Maßnahmen ergriffen werden, um das Risiko zu reduzieren; dies können Regionalanästhesien sein oder die Durchführung der Allgemeinanästhesie als Rapid sequence induction (RSI). Kommt es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einer schwergradigen Aspiration – meist bei der Narkoseeinleitung – sind viel Erfahrung und schnelles Handeln erforderlich; dies ist nur zu erreichen, wenn die Einleitung zur RSI zu dritt erfolgt und ein Facharzt den Weiterbildungsassistenten überwacht.
Nach der Lektüre des Beitrages …
- kennen Sie die Risikofaktoren für eine pulmonale Aspiration, außerdem Empfehlungen zur Reduktion des Risikos und zur Therapie der Aspiration.
- wissen Sie, dass die Rapid Sequence Induction (RSI) mit ihren Komponenten unverzichtbar bei der Narkoseeinleitung bei aspirationsgefährdeten Patienten ist.
- wissen Sie, dass die bettseitige Sonographie zukünftig ein wichtiges Tool sein kann, um die Nüchternheit von dringlichen Patienten einzuschätzen.
- kennen Sie aktuelle Empfehlungen zur Indikation des Krikoiddrucks; außerdem sind Ihnen die Limitationen bekannt.
Diese Fortbildungseinheit wurde von der Ärztekammer Nordrhein für das „Fortbildungszertifikat der Ärztekammer“ gemäß §5 ihrer Fortbildungsordnung mit 3 Punkten (Kategorie D) anerkannt und ist damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig. Anerkennung in Österreich und Schweiz: Für das Diplom-Fortbildungs-Programm (DFP) werden die von deutschen Landesärztekammern anerkannten Fortbildungspunkte aufgrund der Gleichwertigkeit im gleichen Umfang als DFP-Punkte anerkannt (§ 14, Abschnitt 1, Verordnung über ärztliche Fortbildung, Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) 2013). Die Schweizerische Gesellschaft für Anästhesiologie und Reanimation vergibt 1 Credit für die Zertifizierte Fortbildung in „Der Anaesthesist“.
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