23.09.2021 | Rauchen und Raucherentwöhnung | CME Fortbildung
Raucherentwöhnung mit Fokus auf onkologische Patienten
Erschienen in: CME | Ausgabe 9/2021
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Allgemeinzustand, Lebensqualität und Prognose von Patienten mit Tabak assoziierten Krebserkrankungen verbessern sich, wenn die Betroffenen nach Diagnosestellung das Rauchen aufgeben. Therapiemaßnahmen wirken effektiver und das Risiko für Nebenwirkungen und Komplikationen sinkt. Die Aufgabe des Tabakkonsums stellt gerade in dieser Situation für die Patienten jedoch eine große Herausforderung dar und gelingt ohne professionelle Unterstützung meist nicht. Daher sollte unbedingt das "Teachable Moment" genutzt werden, um das Thema Rauchstopp anzusprechen und Entwöhnungsstrategien zu entwickeln. Zur Tabakentwöhnung empfohlen wird eine verhaltenstherapeutische Intervention in Kombination mit einer medikamentösen Therapie, die innovativ und niederschwellig zugänglich sein sollte. Die Gesprächsstrategie des "Motivational Interviewings" und der "5Rs" kann bei noch nicht entwöhnungswilligen Patienten die Bereitschaft für einen Rauchstopp erhöhen.
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