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Rechtsmedizin

Empfehlungen der Redaktion

Mann geht durch Krankenhausflur

22.02.2024 | Diabetologische Notfallmedizin | Aufgefallen

Was tun, wenn sich der Diabetes-Patient der Therapie entzieht?

Aufgrund dramatisch erhöhter Blutglukosewerte wird ein 43-jähriger Patient von seinem Hausarzt eingewiesen. Die notwendigen medizinischen Maßnahmen erfolgten schnell. Doch für die weitere Therapieplanung war der Patient nicht mehr zu gewinnen. Er bestand auf seine sofortige Entlassung aus dem Krankenhaus, um wieder als Kurierdienstfahrer arbeiten zu können – ohne Fahreignung.

verfasst von:
Prof. Dr. med. Karsten Müssig, Prof. Dr. med. Matthias Graw
Eine ausführliche Anamnese der psychischen Beschwerden ist wichtig

01.02.2024 | Juristische Aspekte in der Psychiatrie | Fortbildung

Worauf es bei der Begutachtung von Berufsunfähigkeit ankommt

Wichtige Aspekte psychiatrischer Gutachten aus Sicht der Versicherungen

Die Erstellung eines psychiatrischen Gutachtens beinhaltet neben einer ausführlichen ärztlichen Prüfung die Validierung der erhobenen Befunde. So kann ein zufriedenstellendes Ergebnis für alle Seiten - medizinische Sachverständige, Versicherungen und Antragstellende - gelingen.

verfasst von:
Louisa Riss
Person steht an der Kante eine Hochhauses

01.02.2024 | Suizid | Fortbildung

Suizid im Scheinwerferlicht - zwischen Werther- und Papageno-Effekt

Empfehlungen der WHO für eine verantwortungsvolle Filmgestaltung

Suizidalität enttabuisieren, ohne das Risiko für suizidale Handlungen zu erhöhen – die Thematisierung von Suizid in Film und Serie stellt für Filmschaffende eine Herausforderung dar. In Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten können Filme allerdings auch einen suizidpräventiven Beitrag leisten.

verfasst von:
Dorothea C. Adler, Prof. Dr. Frank Schwab
CT-Befund

12.10.2023 | Misshandlungsbedingtes Schädel-Hirn-Trauma | Übersichten

Schütteltrauma sicher und leitliniengemäß diagnostizieren

Im Zusammenhang mit dem nichtakzidentellen Schädel-Hirn-Trauma (NASHT) – häufig Schütteltrauma genannt – werden immer wieder Unsicherheiten in der Diagnostik genannt, die speziell in Strafgerichtsverfahren für Diskussionen sorgen. Diese Übersicht präsentiert die vermeintlichen Kontroversen und zeigt auf, wie NASHT leitliniengemäß diagnostiziert und von einem unfallbedingten Schädel-Hirn-Trauma abgegrenzt werden kann.

verfasst von:
Dr. O. Berthold, Prof. Dr. S. Banaschak
Top gelesen 2023 – das waren die meistgeklickten Beiträge des vergangenen Jahres

Top gelesen 2023 – das waren die meistgeklickten Beiträge des vergangenen Jahres

Mit Beginn des neuen Jahrs haben wir für Sie eine Auswahl der meistgeklickten Beiträge 2023 zusammengestellt. Mit dabei: die richtige Ernährung bei Bluthochdruck, die wichtigsten Empfehlungen zum akuten Rückenschmerz, knifflige Kasuistiken und vieles mehr ...

Entnahme einer Haarsträhne

03.11.2023 | Forensische Begutachtung | FB_Übersicht

Probenasservierung zur forensisch-toxikologischen Analyse: So gehen Sie vor

Hin und wieder stellt sich eine Patientin oder ein Patient zur Probennahme für eine forensisch-toxikologische Analyse in der Hausarztpraxis vor, z. B. zur Wiedererlangung der Fahrerlaubnis. Seltener steht aber auch der Verdacht auf eine Beibringung von K.O.-Mitteln im Raum. In allen Fällen ist eine adäquate Sicherung von geeignetem Probenmaterial sehr wichtig. Was sollten Sie dabei beachten?

verfasst von:
Dr. rer. hum. biol. Julia Krüger, Eva Koch, Prof. Dr. med. Matthias Graw
Biertrinker auf dem Münchner Oktoberfest

14.09.2023 | Arterielle Hypertonie | Arzneimitteltherapie

„Eine risikofreie Alkoholdosis gibt es nicht“

Bisher waren die Grenzwerte des risikoarmen Bereichs für Alkohol mit 24 g pro Tag für den Mann und die Hälfte für die Frau angegeben. Doch aktuelle epidemiologische Studien führen zu dem Schluss, dass es keine risikofreie Alkoholmenge gibt. Neue Empfehlungen zum Umgang mit dem Gesundheitsrisiko Alkohol.

verfasst von:
Prof. Dr. med. Prof. h.c. Helmut K. Seitz, Ulrich John
Mutter und Tochter kehren sich den Rücken zu

16.06.2023 | Psychotherapie | Schwerpunkt: Diesseits von Gut und Böse – Übersichten

Einfluss früher Gewalterfahrungen von Frauen auf die Mutter-Kind-Beziehung

Update zu Daten von Heidelberger und Berliner Mutter-Kind-Dyaden

Neue Studien zeigen, dass frühe Gewalterfahrungen der Mutter zu Veränderungen auf behavioraler, hormoneller und neuronaler Ebene führen können. Dadurch können sich gravierende Folgen für die Persönlichkeit und die Bindung zum Kind entwickeln. Diese Erkenntnisse lassen sich in der Praxis anwenden.

verfasst von:
Dr. med. E. L. Mielke, M.Sc., Dr. phil. C. Neukel, Dr. phil. K. Spieß, Prof. Dr. rer. nat. K. Bertsch, Prof. Dr. med. F. Bermpohl, Dr. rer. nat. D. Kluczniok, Prof. Dr. med. E. Möhler, Prof. Dr. phil. C. Reck, Prof. Dr. med. F. Resch, Prof. Dr. med. M. Kaess, Prof. Dr. med. R. Brunner, Prof. Dr. med. S. C. Herpertz
ZFA TALKS - Ärztliche Suizidassistenz

10.10.2023 | Assistierter Suizid | Podcast | Nachrichten

Fragen nach assistiertem Suizid in der Hausarztpraxis begegnen

Wie häufig sind Hausärztinnen und Hausärzte mit dem Wunsch nach Suizidassistenz konfrontiert? Mit welchen Beweggründen kommen die Patientinnen und Patienten in die Praxis? Und wie kann ein offener und wertfreier Dialog gelingen? Diese Folge gibt einen Überblick über die aktuelle rechtliche Situation in Deutschland und Hilfestellungen zum Umgang mit diesem Thema in der Hausarztpraxis.

In Kooperation mit:
Zeitschrift für Allgemeinmedizin, DEGAM
Ärztin im Klinikflur

01.08.2023 | Suizid | Medizin aktuell

Suizid auf der psychiatrischen Station – Wie konnte das passieren?

Mit standardisiertem Reviewverfahren Suizidfälle aufarbeiten

Warum kam es zum Suizid? Haben wir die Not nicht ernst genug genommen? Nach dem Suizid eines Patienten oder einer Patientin auf Station stellen sich häufig solche Fragen. Wichtig ist, den Fall gründlich aufzuarbeiten. In der Helios-Fachgruppe Psychiatrie und Psychosomatik hat sich hierfür ein internes Reviewverfahren bewährt.

verfasst von:
Prof. Dr. med. Andreas Broocks, PD Dr. med. Sebastian Rudolf
Wütender Mann in Psychotherapie

Open Access 22.03.2023 | Selbst- und Fremdgefährdung | Originalien

Extremistische Patienten in der Praxis: Was tun bei akuter Gefahr?

Laut einer Umfrage sind 60 Prozent der ärztlich und psychotherapeutisch Tätigen mindestens einmal Patientinnen und Patienten mit extremistischen Ansichten begegnet. In der Hälfte der Fälle kam es zu Fremdgefährdungssituationen. Viele Behandelnde empfinden den Kontakt zu Sicherheitsbehörden aber als wenig hilfreich. Eine Übersicht gibt Einblicke in die Verbreitung und mögliche Anlaufstellen für Behandelnde.

verfasst von:
Dr. Thea Rau, Sophia Mayer, Anna Heimgartner, Marc Allroggen
Ärztin hält Hand eines Patienten, der im Krankenbett liegt

26.05.2023 | Suizid | Übersichten

Assistierter Suizid: Welche Aufgaben kommen auf die Psychiatrie zu?

Seit das Bundesverfassungsgericht das Verbot der geschäftsmäßigen Sterbehilfe für verfassungswidrig erklärt hat, wird der assistierte Suizid kontrovers diskutiert: Wie lässt sich Patientenautonomie und die ärztliche Verpflichtung auf das Leben vereinen? Vielleicht müssen bald psychiatrisch Tätige beurteilen, ob eine Suizidentscheidung frei ist oder das Symptom einer psychischen Erkrankung.

verfasst von:
Prof. Dr. Thomas Pollmächer
Springer Medizin Podcast - Kindeswohlgefährdung

01.08.2023 | Kindesmisshandlung | Podcast | Nachrichten

Kindeswohlgefährdung: Wie erkennen, wie handeln?

Wird ein Kind misshandelt, vernachlässigt oder missbraucht, kann Hinschauen und Handeln den alles entscheidenden Unterschied machen. Welche körperlichen und psychischen Warnzeichen dürfen nicht übersehen werden? Und wie geht es beim Verdacht auf Kindeswohlgefährdung weiter? Ein Gespräch mit dem Kinderschutzmediziner und Pädiater Dr. Oliver Berthold aus Berlin.

Frau trinkt an Wasserspender

01.06.2023 | Rezidivierende depressive Störungen | Medizin aktuell

Sollte Trinkwasser zur Suizidprävention Lithium enthalten?

Eine Pro-Kontra-Debatte

Viel trinken schützt die Nieren – und mit Mikrodosen Lithium vielleicht auch die Psyche. So die Vermutung einiger Studien, nach denen in lithiumreichen Regionen weniger Suizidfälle auftreten. Könnte also Lithium im Trinkwasser bei Suizid einen ähnlich protektiven Effekt wie jodiertes Salz bei Schilddrüsenerkrankungen haben?

verfasst von:
Zoltán Rihmer, Peter Dome, Prof. Dr. med. Bruno Müller-Oerlinghausen
Mann im Gefängnis guckt aus dem Fenster

22.05.2023 | Forensische Psychiatrie | Zertifizierte Fortbildung Psychatrie

CME: Forensische Psychiatrie und Psychotherapie

Die forensische Psychiatrie und Psychotherapie bewegt sich zwischen den Patienten- und Sicherheitsinteressen der Allgemeinbevölkerung. Ihre Aufgaben sind nicht nur die Begutachtung, sondern auch Behandlung und Resozialisierung psychisch kranker Straftäter. Welche therapeutischen Grundlagen es im Maßregelvollzug gibt, erfahren Sie hier.

verfasst von:
Prof. Dr. med. Manuela Dudeck, Ferdinand Bortenschlager, Helena Schneider
Junge Mutter hält ihr Baby

15.06.2023 | Kindesmisshandlung | Nachrichten

Hämatome im Genitalbereich – hier sollten die Alarmglocken schrillen

In einer Publikation der Zeitschrift „Urology“ werden drei Fälle von Kindesmisshandlung an männlichen Säuglingen bzw. einem Kleinkind vorgestellt. Die drei Jungen waren in die Urologie überwiesen worden, da sie Blutergüsse und andere Verletzungen an Skrotum oder Penis aufwiesen.

Junge Frau hält sich die Ohren zu

22.05.2023 | Schizophrenie | Journal club

Therapieresistenz bei Schizophrenie könnte an Kindheitstrauma liegen

In der Schizophrenie-Therapie kann es laut einer Studie einen großen Unterschied machen, ob Betroffene ein Kindheitstrauma haben oder nicht. An drei verschiedenen Antipsychotika wurde beobachtet, dass diese Gruppe von Betroffenen deutlich verzögerter auf Antipsychotika reagierten.

verfasst von:
Prof. Dr. med. Alkomiet Hasan
Patientin im Arztgespräch

24.04.2023 | Suizid | Aktuell

Suizidrisiko mithilfe künstlicher Intelligenz besser einschätzen

Die Suizidrate hat sich in den letzten zehn Jahren kaum verändert. Oft lässt sich das Suizidrisiko in der psychiatrischen Untersuchung nicht genau einschätzen. Können selbstlernende Algorithmen mit einem Blick auf die elektronische Krankenakte helfen? Eine Studie zeigt klare Vorteile – und Grenzen.

verfasst von:
Dr. med. Thomas M. Heim
Grünholzfraktur bei einem 3‑jährigen Jungen

28.12.2022 | Klavikulafraktur | In der Diskussion

Claviculaschaftfrakturen im Kindes- und Jugendalter

Konsensusreport der Sektion Kindertraumatologie in der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie

Claviculaschaftfrakturen gehören zu den häufigsten Frakturen im Kindes- und Jugendalter. Früher wurden diese fast ausschließlich konservativ therapiert, zuletzt zeigte sich jedoch eine Zunahme der operativen Versorgungen. Klare Empfehlungen zur Diagnostik und zur Therapiewahl gibt es bisher nicht. Ein auf Basis von Experten erarbeiteter Konsensusreport.

verfasst von:
Dr. Ilona Schubert, Katharina Moers, Francisco F. Fernandez, Jörn Zwingmann, Dorien Schneidmüller, Peter P. Schmittenbecher, Peter C. Strohm, Sektion Kindertraumatologie in der DGU
Monitor mit Flatline

01.03.2023 | Leichenschau | Leitthema

Patient oder Patientin tot … was nun?

Schritt für Schritt – was passiert mit dem Patienten nach seinem Tod?

Die Feststellung des Todes eines Menschen, die nachfolgende Leichenschau und die Erstellung der Todesbescheinigung gehört zur regelmäßigen ärztlichen Tätigkeit. Woran sollten Sie denken? Wie ist die rechtliche Situation? Im Beitrag werden Schritt für Schritt die Abläufe nach Versterben erklärt. 

verfasst von:
Prof. Dr. med. Knut Albrecht, Claudia Eckhoff

Theoretische Grundlagen von Explosionen und Explosionsverletzungen

CME: 3 Punkte

In diesem CME-Kurs erhalten Sie einen Überblick über die chemischen und physikalischen Grundlagen der Phänomene, die bei einer Explosion auftreten und ursächlich für die verschiedenen Verletzungen sind. Außerdem informiert er Sie über die typischen Manifestationen sog. Blast-Verletzungen.

Nachweis eines Heroinkonsums – Tücken und Tricks

Toxikologie CME-Kurs
CME: 3 Punkte

Dieser CME-Kurs gibt Ihnen einen Überblick über die Synthese und den Metabolismus von Heroin und zeigt den Nutzen bzw. die Limitierungen der einzelnen Heroinkonsumbiomarker auf. Außerdem informiert er Sie über die Gefahren möglicher Fehlinterpretationen bei der Begutachtung von Heroinkonsumbiomarkern.

Strangulation – Erdrosseln

CME: 3 Punkte

Todesfälle durch Erdrosseln kommen homizidal, suizidal und akzidentell vor. Der CME-Kurs gibt einen Überblick zu den äußeren und inneren Befunde nach tödlicher Drosselung, den Sektionsbefunden als Ausdruck der pathophysiologischen Vorgänge und zur Bedeutung der kriminalistischen Umstände und extrazervikaler Begleitverletzungen.