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11.10.2012 | Rechtsmedizin | Online-Artikel

Trotz Aufklärungskampagnen

Plötzlicher Kindstod: Präventionsmoral bröckelt

verfasst von: Dr. med. Thomas Bißwanger-Heim

Durch Aufklärungskampagnen konnte die Inzidenz des plötzlichen Kindstods (Sudden Infant Death Syndrome, SIDS) europaweit erheblich gesenkt werden. Deutschland hinkte seinen Nachbarn viele Jahre hinterher, hat aber mittlerweile den Vorreiter Holland fast eingeholt. Um diesen erfreulichen Trend zu halten, bedarf es aber weiterer Präventionsanstrengungen. Auch bei der Erforschung plötzlicher unerwarteter Todesfälle gibt es noch großen Nachholbedarf, etwa zu der Frage, ob SIDS auch Kinder im zweiten Lebensjahr betreffen kann.

Literatur

Vorträge „Wird die Aufklärung über Risikofaktoren zu SIDS ernst genommen von jungen Eltern?“ von M. Vennemann und „Todesursachen von Säuglingen und Kleinkindern im Alter zwischen 10 und 24 Monaten“ von T. Bajanowski am 20.9.12 im Rahmen der 91. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin, Freiburg

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