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13.10.2012 | Rechtsmedizin | Nachrichten | Online-Artikel

Ermittlung der Todesursache

Suizid durch Ertrinken?

verfasst von: Dr. med. Thomas Bißwanger-Heim

Unter den Suizidmethoden ist das selbst induzierte Ertrinken relativ selten geworden und es wird wie andere harte Suizidmethoden häufig mit der Einnahme einer Medikamentenüberdosis kombiniert. Ein Fall aus der Rechtsmedizin Bonn zeigt, dass die Abgrenzung von Ertrinken, der noch selteneren Unterkühlung und der häufigeren Intoxikation als Todesursache eine sehr sorgfältige Analyse erfordern kann.

Literatur

Vortrag „Kombinierte Suizide im Zeitraum 1997 bis 2006 – eine retrospektive Fallstudie aus den Universitätsinstituten für Rechtsmedizin in Berlin“ von S. Hartwig am 19.9.12 und Poster 28 „Tod in der Regenwassertonne – ungewöhnlicher Suizid durch Unterkühlung“ von E. Doberentz und B. Madea, 91. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin, Freiburg.

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