Erschienen in:
01.07.2012 | Leitthema
Registerforschung in der Gefäßmedizin
verfasst von:
E.S. Debus, K. Heyer, S.J. Rustenbach, T. Spehr, Prof. Dr. M. Augustin
Erschienen in:
Gefässchirurgie
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Ausgabe 4/2012
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Zusammenfassung
Die Bedeutung von Patientenregistern in der Versorgungsforschung und der Medizin nimmt immer mehr zu. Dies liegt nicht zuletzt an den sich verknappenden Ressourcen im Gesundheitssystem und dem dadurch erhöhten Bedarf an versorgungsbezogenen Daten. Register als nicht-interventionelle Studien werden u. a. zur Erfassung patientenrelevanter therapeutischer Nutzen, zur Bewertung von Wirkungen und Nebenwirkungen von Therapien sowie zur Abbildung der Behandlungsqualität benötigt. Patientenregister unterscheiden sich von interventionellen Studien wie randomisierten kontrollierten Studien (RCT) in ihren Zielen, Fragestellungen, Design, Rekrutierungs- und Erhebungsmethoden sowie ihrer Auswertung. Essenziell ist bei Registern deren methodische und organisatorische Qualität gemäß der Deutschen Leitlinie. Es wird eine Übersicht zur Methodik, Durchführung und Qualitätssicherung von Registern gegeben.