Skip to main content
Erschienen in: Pädiatrie & Pädologie 2/2021

Open Access 19.03.2021 | Typ-1-Diabetes | Originalien

Rehabilitation für Kinder und Jugendliche mit Diabetes in Österreich: Konzept der Arbeitsgruppe Pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie Österreich/Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde

Version 1: Oktober 2020

verfasst von: PD Dr. Elke Fröhlich-Reiterer, Anna Cavini, Gustav Fischmeister, Christine Prchla, Martin Tauschmann, Gabriele Berger, Elisabeth Steichen, Claudia Steigleder-Schweiger, Robert Kovacic, Birgit Rami-Merhar, Sabine E. Hofer, Daniela Karall, Wolfgang Sperl, Reinhold Kerbl

Erschienen in: Pädiatrie & Pädologie | Ausgabe 2/2021

Zusammenfassung

Diabetes ist eine der häufigsten chronischen Stoffwechselerkrankungen im Kindes- und Jugendalter. Die Zahl der Neuerkrankten hat in der letzten Dekade stark zugenommen.
Typ-1-Diabetes ist mit > 90 % die häufigste Form des Diabetes im Kindes- und Jugendalter; deshalb bezieht sich das vorliegende Konzept auf Kinder und Jugendliche mit Typ-1-Diabetes. Seit 2016 gibt es in Österreich die ersten Rehabilitationszentren für Kinder und Jugendliche. Rehabilitation wird dann nötig, wenn sich Probleme mit dem Diabetes in der ambulanten Behandlung nicht lösen lassen oder auch wenn es wegen des Diabetes Schwierigkeiten mit Schule und Ausbildung gibt, und ist deshalb eine wichtiger Bestandteil in der Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit Typ-1-Diabetes.
Das vorliegende Konzept wurde von Mitgliedern der Arbeitsgruppe Pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie Österreich (APEDÖ) in Zusammenarbeit mit den Vorständen der Rehabilitationskliniken und der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ) erstellt.
Das Konzept beinhaltet Indikationen und Kontraindikationen für eine Diabetes Rehabilitation, geht auf die Ziele der Rehabilitation in den verschiedenen Altersgruppen (Kleinkinder, Schulkinder und Jugendliche) ein und gibt auch einen Überblick über die empfohlenen Anforderungen für das multidisziplinäre Rehabilitationsteam vor Ort.
Das Rehabilitationskonzept der APEDÖ/ÖGKJ dient als Basiskonzept, die Rehabilitationspläne bleiben in der Verantwortung des jeweiligen Zentrums und sollen durch Austausch im Rahmen regelmäßiger Treffen zu einer Optimierung und Angleichung der Konzepte führen.
Hinweise

Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.
Diabetes ist eine der häufigsten chronischen Stoffwechselerkrankungen im Kindes- und Jugendalter.
Die Zahl der Neuerkrankten hat in der letzten Dekade stark zugenommen.
Typ-1-Diabetes ist mit > 90 % die häufigste Form des Diabetes im Kindes- und Jugendalter, deshalb bezieht sich das vorgelegte Konzept auf Kinder und Jugendliche mit Typ-1-Diabetes.

Ziele der Rehabilitation für Kinder und Jugendliche

  • Förderung der Selbstbestimmung
  • Optimierung der Therapie im stabilen, stationären Setting
  • Auffrischung Basiswissen und weiterführende Schulungen (z. B. Sondersituationen) für Eltern und altersadäquat für Patienten
  • Erstellung weiterführender Therapiekonzepte
  • Gleichberechtigte Teilnahme der Kinder mit Diabetes am Leben der Gesellschaft
  • Vermeidung von Benachteiligungen
  • Bestmögliche Wiederherstellung der Gesundheit im Sinn des biopsychosozialen Krankheitsmodells („restitutio ad optimum“)
  • Durch Einsatz eines interdisziplinären Rehabilitationsteams sollen Schädigungen bzw. Funktionsstörungen, Fähigkeitsstörungen und Beeinträchtigungen der Teilhabe beseitigt, verbessert oder hintangehalten werden
  • Kompetenzsteigerung (Empowerment) im Umgang mit der Erkrankung
    • durch Schulung und Entwicklung von Coping-Strategien
  • Umsetzung präventiver Maßnahmen
  • Möglichst weitgehende Reintegration und Inklusion in das soziale und schulische (berufliche) Umfeld
  • Vermeidung bzw. Verminderung der Pflegebedürftigkeit
  • Entlastung für Eltern

Absolute Kontraindikationen laut Vorgaben des Hauptverband

  • Akute Selbst- oder Fremdgefährdung
  • Diabetische Ketoazidose bzw. Risiko für eine diabetischen Entgleisung
  • Dekompensierte Krankheitszustände mit schweren Funktionseinschränkungen
  • Schwerwiegende akute Entzündungen und ansteckende Infektionskrankheiten
  • Beatmungspflicht

Therapieziele und Therapiesäulen des Typ-1-Diabetes

Das Therapieziel ist eine altersentsprechend normale körperliche, kognitive und psychosoziale Entwicklung, eine altersentsprechend normale Funktionsfähigkeit und Partizipation im Alltag sowie die Vermeidung von Akutkomplikationen (schwere Hypoglykämien, diabetische Ketoazidose) und die Prävention von diabetesbedingten Spätkomplikationen (diabetische Retinopathie, diabetische Nephropathie und anderes) zum Erhalt einer hohen Lebensqualität und Lebenserwartung.
Therapiesäulen sind:
  • Insulinsubstitution
  • Glukosemessung
  • Ernährung – kohlenhydratberechnende Kost (Fett- bzw. Eiweißberechnung)
  • Körperliche Aktivität
  • Diabetesschulung
  • Psychosoziale Betreuung
Je nach Alter stellen sich in der Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit Typ-1-Diabetes unterschiedliche Herausforderungen und Ziele in der Therapie.
  • Kleinkinder:
    • Insulinsubstitution bzw. Blutzuckermessungen sind oft schwierig, da das Verständnis und die intellektuellen Fähigkeiten des Kindes noch nicht ausreichend vorhanden sind
    • Schulung und Training von Eltern bzw. Betreuungspersonen
    • Fehlende oder reduzierte Hypoglykämiewahrnehmung
    • Kinderbetreuung: Kindergarten, Kinderkrippe
    • Ernährung
  • Schulkinder:
    • Selbstständigkeitsschulung und -training für einfache diabetesspezifische Tätigkeiten (selbstständiges Spritzen bzw. Umgang mit Insulinpumpen inklusive Insulinpumpenkatheterwechsel, Blutzuckermessen, Glukosemonitoring mit Sensor, BE/Gramm Kohlenhydrate berechnen)
    • Eingliederung in die Schule bzw. Teilnahme bei Schulveranstaltungen
    • Schulung und Training von Eltern bzw. Betreuungspersonen
  • Jugendliche:
    • Eigenverantwortung – vollständiges Übernehmen der Therapie
    • Loslösung bzw. Entwicklung einer Selbstständigkeit
    • Adäquates Risikoverhalten (Alkohol, Rauchen, Schwangerschaft bzw. Verhütung usw.), Stärkung der Diabeteskompetenz des Jugendlichen
    • Vorbereitung auf die Transition
Die Rehabilitation ist bei der Diagnose des Typ-1-Diabetes ein integrativer Bestandteil der medizinischen Betreuung und sollte je nach Alter und Familienkonstellation durchgeführt werden, um die Therapieziele und Therapieadhärenz in jeder Lebenssituation sicherzustellen. Je nach Alter stellen sich deshalb für die Rehabilitation verschiedene Fragestellungen bzw. Ziele. Im Besonderen sind folgende Indikationen Anlässe für einen Rehabilitationsaufenthalt.

Besonders vordringliche Indikation bzw. welche Patienten brauchen eine Rehabilitation

  • Kleinkinder-Familien-Rehabilitation
    • Familien mit Problemen in der Therapiedurchführung zur intensiven Schulung
    • Kleinkinder, die unter ambulanten Bedingungen keine gute Stoffwechselkontrolle erzielen zur intensiven Schulung und Therapieoptimierung
    • Familien mit Kleinkindern in Krisensituationen
    • Familien mit Diabetes-Burn-out
  • Schulkinder-Familien-Rehabilitation:
    • Kinder mit Adhärenzproblemen
    • Kinder mit Akzeptanzproblemen
    • Kinder mit psychischer Komorbidität (z. B. Depression, ADHS)
    • Kinder, die unter ambulanten Bedingungen keine gute Stoffwechselkontrolle erzielen zur intensiven Schulung
    • Familien mit Diabetes-Burn-out
    • Kinder mit Übergewicht bzw. Adipositas und Typ-1-Diabetes
  • Jugendliche:
    • Jugendliche, die die Therapie nicht vollständig durchführen zur Vorbereitung auf eigenständiges Leben
    • Jugendliche mit Adhärenzproblemen
    • Jugendliche mit Akzeptanzproblemen
    • Jugendliche mit psychischer Komorbidität (z. B. Essstörungen, Depression, Angststörung)
    • Jugendliche mit Übergewicht bzw. Adipositas und Typ-1-Diabetes
    • Jugendliche mit beginnenden Spätkomplikationen
    • Initiierung Transitionsprozess

Anforderungen bzw. Mindestanforderungen an eine Diabetesrehabilitation im Kindes- und Jugendalter

  • Team vor Ort
    • Erfahrung im Umgang mit Kindern und Jugendlichen mit Diabetes
    • Erfahrung mit technischer Diabetestherapie (Insulinpumpen und Glukosesensoren)
    • Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde mit Erfahrung in der Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Typ-1-Diabetes
    • Bei psychosozialen Komorbiditäten: Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie bzw. Pädiater mit Spezialisierung in pädiatrischer Psychosomatik
    • Diabetesberater
    • Diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger/in (DGKP)
    • Diätologe
    • Psychologe bzw. Psychotherapeut
    • Physiotherapeut, Sportwissenschaftler bzw. Sportlehrer, Bewegungstherapeut
    • Eventuell Dolmetscher/Videodolmetscher
    • Sozialarbeiter
Das oben angeführte multidisziplinäre Team sollte, je nach Altersgruppe, für das Rehabilitationszentrum ein Rehabilitationsschulungskonzept mit altersadäquaten Schulungen und Rehabilitationszielen erarbeiten: z. B. Kleinkinderturnus (familienbasiert), Schulkinderturnus, Jugendlichenturnus mit altersadäquaten Schulungen und Rehabilitationsschwerpunkten.
Diese sollten in Form von Gruppen- und Einzelschulungen im Bereich Diabetesmanagement, Ernährung und Bewegung durchgeführt werden. Es sollte eine kontinuierliche psychologische und psychotherapeutische Betreuung in Form von Einzel- und Gruppentherapien angeboten werden.

Das Rehabilitationskonzept sollte folgende Themen beinhalten

  • Alters- und indikationshomogene medizinische und praktische Gruppentherapien und Gruppenschulungen
  • Anwendung bzw. Durchführung der erlernten Therapie
  • Psychologische Therapie – Einzel- und Gruppenaustausch – Erlernen von Copingstrategien, Verbesserung der Akzeptanz usw.
  • Bewegungs- und Alltagstherapie
  • Üben der Integration und Inklusion der Diabetestherapie in alltagsähnlichen Situationen (Schulunterricht, Schwimmen, Sport, Buffetessen etc.)
  • Diabetologische Essensbegleitung, Schulung, Lehrküche

Ziele bzw. was soll erreicht werden

  • Kleinkinder-Familien-Rehabilitation
    • Vermittlung von (Basis)Wissen – altersadäquates Verständnis der Krankheit führt zu Erhöhung der Adhärenz und Mitarbeit in der Therapie
    • Wissen festigen
    • Verbesserung der Stoffwechselkontrolle
    • Empowerment des betroffenen Kindes und der Bezugspersonen
    • Erarbeiten von Copingstrategien
    • Raum für Wut, Enttäuschung und Verzweiflung über die Krankheit des Kindes schaffen für Bezugspersonen und Wege für die Zukunft aufzeigen.
      Aufbau einer Familienstruktur, um den Alltag besser in der Familie zu bewältigen
  • Schulkinder-Familienrehabilitation:
    • Schrittweise Übernahme der selbständigen Therapiedurchführung (selbständiges Spritzen, bzw. Umgang mit Insulinpumpe inklusive Insulinpumpen-Katheterwechsel, Blutzuckermessen, Glukosemonitoring mit Sensor, BE/Gramm Kohlenhydrate berechnen)
    • Altersgemäße Bewältigung des Diabetesalltags
    • Wissen festigen
    • Akzeptanz der Erkrankung
    • Verbesserung der Stoffwechselkontrolle
    • Empowerment des betroffenen Kindes, des Jugendlichen und der Bezugspersonen
    • Erarbeiten von Copingstrategien
    • Raum für Wut, Enttäuschung und Verzweiflung über die Krankheit des Kindes schaffen für Bezugspersonen und Wege für die Zukunft aufzeigen
    • Aufbau einer Familienstruktur, um den Alltag besser in der Familie zu bewältigen
  • Jugendliche:
    • Vollständige Übernahme der Therapie, Vorbereitung auf eigenständiges Leben
    • Wissen festigen
    • Verbesserung der Adhärenz
    • Verbesserung der Akzeptanz
    • Verbesserung der Stoffwechselkontrolle
    • Umgang mit Risikoverhalten
    • Wissensvermittlung bzgl. Spätkomplikationen
    • Therapie von Essstörungen, Depression und psychosozialen Komorbiditäten
    • Initiierung Transitionsprozess

Vernetzung mit dem betreuenden Zentrum

  • Kontaktaufnahme des betreuenden Zentrums mit ärztlicher Leitung des Rehabilitationszentrums: Grund für Rehabilitation, welche Ziele sollen erreicht werden; Arztbrief mit aktueller Therapie, Komorbiditäten, Stoffwechselkontrolle; persönliche Rücksprache mit Rehabilitationszentrum wünschenswert
  • Während des Rehabilitationsaufenthalts: Rücksprache mit Zentrum über Verlauf, Probleme bei der Umsetzung der Therapiestrategie, wenn notwendig oder erwünscht; Änderung der Therapieform nur in Absprache mit dem betreuenden Zentrum
  • Nach dem Aufenthalt: Rückmeldung des Rehabilitationszentrums über erreichte bzw. nicht erreichte Ziele; Rückmeldung über Probleme und weiterführende Maßnahmen

Nächste Schritte

Die Rehabilitationszentren haben ihre Konzepte und Schulungsmaterialen bereits erstellt. Das Rehabilitationskonzept der APEDÖ/ÖGKJ dient als Basiskonzept; die Rehabilitationspläne bleiben in der Verantwortung des jeweiligen Zentrums und können deswegen variieren. Ein reger fachlicher Austausch im Rahmen regelmäßiger Treffen sollte zu einer Optimierung und Angleichung der Konzepte führen.
Die APEDÖ AG „Diabetes-Reha“ steht für fachlichen Input zur Verfügung.

Einhaltung ethischer Richtlinien

Interessenkonflikt

E. Fröhlich-Reiterer, A. Cavini, G. Fischmeister, C. Prchla, M. Tauschmann, G. Berger, E. Steichen, C. Steigleder-Schweiger, R. Kovacic, B. Rami-Merhar, S.E. Hofer, D. Karall, W. Sperl und R. Kerbl geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Für diesen Beitrag wurden von den Autoren keine Studien an Menschen oder Tieren durchgeführt. Für die aufgeführten Studien gelten die jeweils dort angegebenen ethischen Richtlinien.
Open Access Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden.
Die in diesem Artikel enthaltenen Bilder und sonstiges Drittmaterial unterliegen ebenfalls der genannten Creative Commons Lizenz, sofern sich aus der Abbildungslegende nichts anderes ergibt. Sofern das betreffende Material nicht unter der genannten Creative Commons Lizenz steht und die betreffende Handlung nicht nach gesetzlichen Vorschriften erlaubt ist, ist für die oben aufgeführten Weiterverwendungen des Materials die Einwilligung des jeweiligen Rechteinhabers einzuholen.
Weitere Details zur Lizenz entnehmen Sie bitte der Lizenzinformation auf http://​creativecommons.​org/​licenses/​by/​4.​0/​deed.​de.

Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.

Unsere Produktempfehlungen

e.Med Interdisziplinär

Kombi-Abonnement

Für Ihren Erfolg in Klinik und Praxis - Die beste Hilfe in Ihrem Arbeitsalltag

Mit e.Med Interdisziplinär erhalten Sie Zugang zu allen CME-Fortbildungen und Fachzeitschriften auf SpringerMedizin.de.

e.Med Pädiatrie

Kombi-Abonnement

Mit e.Med Pädiatrie erhalten Sie Zugang zu CME-Fortbildungen des Fachgebietes Pädiatrie, den Premium-Inhalten der pädiatrischen Fachzeitschriften, inklusive einer gedruckten Pädiatrie-Zeitschrift Ihrer Wahl.

Pädiatrie & Pädologie

Print-Titel

Aktuelle Fortbildungseinheiten aus allen Gebieten der KinderheilkundeInterviews mit Fachexperten

Neueste diagnostische und therapeutische Hinweise

6 Hefte pro Jahr Normalpreis 104,00 € in 2016 zzgl ...

Literatur
1.
Zurück zum Zitat Sperl W, Nemeth C, Fülöp G, Koller I, Vavrik K, Bernert G, Kerbl R (2011) Rehabilitation für Kinder und Jugendliche in Österreich: Stand der Dinge und ein Blick über die Grenzen. Monatsschr Kinderheilkd 159:618–626CrossRef Sperl W, Nemeth C, Fülöp G, Koller I, Vavrik K, Bernert G, Kerbl R (2011) Rehabilitation für Kinder und Jugendliche in Österreich: Stand der Dinge und ein Blick über die Grenzen. Monatsschr Kinderheilkd 159:618–626CrossRef
2.
Zurück zum Zitat Stachow R, Schiel R, Koch S, Fiedler S, Hermann T, Holl RW (2013) Effekte der stationären Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes mellitus Typ 1. Multizentrische DPV-Wiss-Analyse. Monatsschr Kinderheilkd 161:727–734CrossRef Stachow R, Schiel R, Koch S, Fiedler S, Hermann T, Holl RW (2013) Effekte der stationären Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes mellitus Typ 1. Multizentrische DPV-Wiss-Analyse. Monatsschr Kinderheilkd 161:727–734CrossRef
3.
Zurück zum Zitat Marg W, Rami-Merhar B, Casteels K, Szinnai G, Kapellen T, Neu A, Paape D, Holl RW (2020) Versorgung von Diabetes mellitus im Kindes- und Jugendalter, heute und morgen: ein Blick auf Deutschland im Vergleich zu Belgien, Österreich und der Schweiz. Monatsschr Kinderheilkd. https://doi.org/10.1007/s00112-019-00836-4CrossRef Marg W, Rami-Merhar B, Casteels K, Szinnai G, Kapellen T, Neu A, Paape D, Holl RW (2020) Versorgung von Diabetes mellitus im Kindes- und Jugendalter, heute und morgen: ein Blick auf Deutschland im Vergleich zu Belgien, Österreich und der Schweiz. Monatsschr Kinderheilkd. https://​doi.​org/​10.​1007/​s00112-019-00836-4CrossRef
4.
Zurück zum Zitat Rami-Merhar B, Fröhlich-Reiterer E, Hofer SE (2019) Diabetes mellitus in childhood and adolescence (update 2019). Wien Klin Wochenschr 131(Suppl 1):85–90CrossRef Rami-Merhar B, Fröhlich-Reiterer E, Hofer SE (2019) Diabetes mellitus in childhood and adolescence (update 2019). Wien Klin Wochenschr 131(Suppl 1):85–90CrossRef
5.
Zurück zum Zitat Lange K, von Schütz W, Neu A, Lösch-Binder M, Remus K, Bläsig S, Saßmann H (2014) Diabetesschulung – Schulungsprogramme und Curricula für Kinder, Jugendliche mit Typ 1 Diabetes, deren Eltern und andere Betreuer. Pabst, Lengerich Lange K, von Schütz W, Neu A, Lösch-Binder M, Remus K, Bläsig S, Saßmann H (2014) Diabetesschulung – Schulungsprogramme und Curricula für Kinder, Jugendliche mit Typ 1 Diabetes, deren Eltern und andere Betreuer. Pabst, Lengerich
Metadaten
Titel
Rehabilitation für Kinder und Jugendliche mit Diabetes in Österreich: Konzept der Arbeitsgruppe Pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie Österreich/Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde
Version 1: Oktober 2020
verfasst von
PD Dr. Elke Fröhlich-Reiterer
Anna Cavini
Gustav Fischmeister
Christine Prchla
Martin Tauschmann
Gabriele Berger
Elisabeth Steichen
Claudia Steigleder-Schweiger
Robert Kovacic
Birgit Rami-Merhar
Sabine E. Hofer
Daniela Karall
Wolfgang Sperl
Reinhold Kerbl
Publikationsdatum
19.03.2021
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
Pädiatrie & Pädologie / Ausgabe 2/2021
Print ISSN: 0030-9338
Elektronische ISSN: 1613-7558
DOI
https://doi.org/10.1007/s00608-021-00868-8

Weitere Artikel der Ausgabe 2/2021

Pädiatrie & Pädologie 2/2021 Zur Ausgabe

Praxisempfehlungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft

Kurz, prägnant und aktuell: Die Praxisempfehlungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft. 

Rationale Antibiotikaverordnung für Kinder und Jugendliche

CME: 2 Punkte

Die Entscheidung, ob ein Antiinfektivum verordnet werden kann, ist vor allem bei Kindern und Jugendlichen herausfordernd. Weltweit gehören Antibiotika zu den am häufigsten verschriebenen Medikamenten. Besonders problematisch sind steigende Resistenzen. Antibiotic-Stewardship-Programme sollen dabei helfen, die optimale antiinfektive Pharmakotherapie für jeden individuellen Fall zu finden.

Humangenetische Diagnostik und Beratung - wer, wann und wie?

CME: 2 Punkte

Bis vor wenigen Jahren wurden Kinder erst dann zur genetischen Diagnostik überwiesen, wenn alle anderen Untersuchungsverfahren nicht zur Diagnose geführt hatten. Jetzt steht sie aufgrund neuer Laboruntersuchungsmöglichkeiten mit hoher Trefferquote und wegen zunehmend vorhandener, zeitkritischer Therapien in manchen Fällen sogar an erster Stelle. Das erfordert von betreuenden Pädiaterinnen und Pädiatern nicht nur ein Umdenken, sondern auch eine gute Kenntnis der genetischen Indikationen und Untersuchungsmethoden.

Hämoglobinopathien und G6PDH-Mangel - global und lokal relevant.

CME: 2 Punkte

Thalassämien, Sichelzellkrankheit und Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel sind die häufigsten monogenen Erberkrankungen weltweit. Auch wenn diese Erkrankungen aufgrund früherer Migrationsbewegungen bereits seit längerem in Deutschland bekannt sind, stellt die in den letzten Jahren stark gestiegene Patientenzahl eine besondere gesellschaftliche und medizinische Herausforderung dar. Der CME-Kurs bietet eine kurze Übersicht zu Ätiologie, Pathogenese, klinischer Präsentation sowie zum aktuellen Stand der Behandlung dieser Erkrankungen.

Allergen-Immuntherapie - Update 2023 – Aufklärung und richtige Therapiewahl bei allergischen Erkrankungen

CME: 2 Punkte

Die Allergen-Immuntherapie hat sich als kausale Therapieoption in der Kinder- und Jugendmedizin etabliert. Sie stellt bei Beachtung von Kontraindikationen und Vorgaben der jeweiligen Fachinformation eine bewährte und sichere Behandlung dar. Die CME-Fortbildung bringt Sie zu den Therapieoptionen und deren praktischer Anwendung auf den neuesten Stand.