Krankheits- oder Behandlungsfolgestörungen nach multimodaler Primär- oder Rezidivtherapie von Eierstockkrebs führen häufig zu einer hohen Rehabilitationsbedürftigkeit. Bei Rehabilitationsfähigkeit sind die Patientinnen über die Möglichkeiten und den gesetzlichen Anspruch auf Rehabilitation in onkologisch spezialisierten Rehabilitationskliniken aufzuklären. Ein geeigneter Behandlungspfad wird hier zielorientiert auf der Basis onkologischer und rehabilitationsspezifischer Diagnostik erstellt und beinhaltet medizinisch-funktionsbezogene, psychoonkologische, beruflich-soziale und edukative Therapieprogramme. Für die sozialmedizinische Begutachtung ist die aktuelle Leistungsfähigkeit und nicht die prognostische Situation der Patientin ausschlaggebend, für den Grad der Behinderung das aktuelle Schadensbild. Externes und internes Qualitätsmanagement sind in der onkologischen Rehabilitation integriert.