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Krankheitsbilder in der Intensivmedizin Respiratorische Störungen in der Intensivmedizin

Respiratorische Störungen in der Intensivmedizin

CME: ARDS – Update der Therapieoptionen

Einzige kausale Maßnahme beim Acute Respiratory Distress Syndrome (ARDS) ist die Beherrschung des auslösenden Triggers. Die supportive Therapie zielt auf den Erhalt des Lebens bzw. der Organfunktionen ab. Zentraler Bestandteil ist eine individuell angepasste, „protektive“ Beatmungstherapie, nach dem Prinzip eines adäquaten Gasaustausches bei minimierter Schädigung.

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Kasuistiken

Aus "postpunktionellem Kopfschmerz" wurde postpartaler Notfall

Vier Tage post sectionem stellt sich eine 28-Jährige mit stärksten Kopf- und Nackenschmerzen vor. Diese bestünden seit der geburtshilflichen Periduralanästhesie und lassen sich zunächst analgetisch in den Griff bekommen. Kurz darauf entwickelt die Frau erst einen Krampanfall, dann eine zunehmende Ateminsuffizienz. Und dabei bleibt es nicht.

Wegen E-Zigaretten mit ARDS vier Wochen auf der Intensivstation

Was mit trockenem Husten, Dyspnoe und gelegentlichen Hämoptysen anfängt, endet für einen 16-Jährigen auf der Erwachsenenintensivstation: Als lebensbedrohliche Komplikation eines übermäßigen E-Zigaretten-Konsums entwickelt der Jugendliche ein ECMO-pflichtiges schweres akutes Atemnotsyndrom. Es folgt ein wochenlanger stationärer Aufenthalt.

„Crack lung“ – atypische bilaterale Pneumonie

Ein 48-Jähriger stellt sich mit einem seit zwei Wochen zunehmenden Symptomkomplex aus Belastungsdyspnoe, nichtproduktivem Husten, ungewolltem Gewichtsverlust, intermittierendem Fieber und Nachtschweiß in der Notaufnahme vor. Es imponierte eine periphere Sauerstoffsättigung von 88 % unter Raumluft.

Weitere Artikel aus unseren Fachzeitschriften

Nosokomiale Pneumonie – 10 Kernaussagen zur neuen Leitlinie

Sie ist umfassend überarbeitet und neu veröffentlicht worden: die S3-Leitlinie „Epidemiologie, Diagnostik und Therapie erwachsener Patienten mit nosokomialer Pneumonie“. Hier werden die zehn wichtigsten Empfehlungen, bezogen auf das Vorgehen bei kritisch Kranken, zusammengefasst.

Neue RSV-Impfstoffe: Wie sicher und effektiv?

Seit 2023 sind in Deutschland zwei Impfstoffe gegen das respiratorische Synzytialvirus (RSV) zugelassen, für einen dritten ist die Zulassung beantragt. Wer sollte damit geimpft werden? Werden die Kosten bereits durch die Krankenkassen übernommen?

Antibiotische Therapie der Pneumonie: Was ist gesichert?

Sowohl für die ambulant als auch für die nosokomial erworbene Pneumonie stellt dieser Leitfaden die empfohlene antiinfektive Therapie mit der passenden Substanz, Applikationsform, Dosis und Dauer detailliert dar. Neue Diagnostika, die richtige Interpretation des Biomarkers Procalcitonin oder die Therapie multiresistenter Erreger gewinnen dabei zunehmend an Wichtigkeit.

Natriuretische Peptide bei kardialer Dysfunktion, Nierenversagen, Sepsis

Natriuretische Peptide müssen gerade in der Intensivmedizin in ihrem klinischen Kontext interpretiert werden. In dieser Übersicht wird die diagnostische, prognostische und therapeutische Bedeutung von BNP und NT-proBNP bei kardialer Dysfunktion, Nierenversagen, Sepsis, Lungenembolie, ARDS, AECOPD und im Weaning vom Respirator dargestellt.

Buchkapitel zum Thema

Respiratorische Insuffizienz

Eine respiratorische Insuffizienz liegt vor, wenn das Atemsystem die arteriellen Blutgase – paO2 und paCO2 – nicht mehr im Normbereich halten kann.

Asthma bronchiale, COPD und Obesitas-Hypoventilations-Syndrom

Ein 70-jähriger männlicher Patient mit schwerer Atemnot, die sich in den letzten Tagen zunehmend entwickelt hat, wird mit dem Rettungswagen ohne Arztbegleitung gegen 18 Uhr in den Notfallraum der Intensivstation gebracht. Der Patient selbst wirkt …

Lungenversagen und Lungenersatztherapie

Eine 52-jährige Frau (165 cm, 69 kg) kommt nach einer Woche mit Gliederschmerzen, Fieber bis 39°C und zunehmender Luftnot in die zentrale Notaufnahme. Die Patientin ist dyspnoisch und in einem deutlich reduzierten Allgemeinzustand: Atemfrequenz …

Akutes Lungenversagen (ARDS)

Beim „acute respiratory distress syndrome“ (ARDS) handelt es sich um eine akute, schwere pulmonale Insuffizienz als typische Reaktion der Lunge auf unterschiedliche Noxen. Das ARDS ist keine Krankheitseinheit, sondern ein entzündliches Syndrom der …

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Eine Analyse von Daten des statistischen Bundesamtes spricht dafür, dass Frauen in der Schlaganfallbehandlung nicht benachteiligt sind. Im Detail bleiben aber Fragen offen.

Perkutane Ablation – ungenutztes Potenzial für die Schmerztherapie?

Geht es nach US-Versicherungsdaten, ist die perkutane Ablation eine vorteilhafte, aber zu selten genutzte Option in der Schmerzlinderung von Personen mit bestimmten Tumoren. Wichtige Fragen bleiben allerdings unbeantwortet.

So oft sind chronische Schmerzen mit Depression und Angststörung verbunden

Eine aktuelle Studie aus den USA und Australien legt nahe, dass rund 40% der Patientinnen und Patienten mit chronischen Schmerzen unter Depressionen und Angstzuständen leidet. Allerdings variiert die Prävalenz je nach Schmerzerkrankung.

Ärztinnen überholen Ärzte bei Praxisgründungen

Bei Praxisgründungen haben inzwischen die Frauen deutlich die Nase vorn: Seit zehn Jahren wagen laut apoBank mehr Ärztinnen als Ärzte den Schritt in die Selbstständigkeit. In puncto Finanzierung sind sie aber vorsichtiger als die männlichen Kollegen.

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