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Respiratorische Störungen in der Intensivmedizin

Seltene Komplikation nach inhalativer Sedierung mit Sevofluran

Der Zustand eines 39-jährigen Coronapatienten verschlechtert sich zunehmend, bis hin zu einer schweren COVID-19-Pneumonie mit ARDS. Schließlich muss der Mann invasiv beatmet werden. Als am 5. Tag nach Intubation der Wechsel auf ein anderes Hypnotikum notwendig und eine inhalative Sedierung mit Sevofluran als Off-Label-Use begonnen wird, kommt es zu einer seltenen Komplikation.

Wenn Blutgruppe „0“ zum Problem wird

Open Access ECMO Kasuistik

Ein Patient indischer Herkunft entwickelt im Verlauf einer COVID-19-Pneumonie ein ARDS. Eine vv-ECMO-Therapie wird geplant. Der Bedside-Test ergibt die Blutgruppe 0 und ungekreuzte EK wären vorrätig. Doch weil das Labor die extrem seltene Blutgruppe „0h“ (Bombay) übermittelt, beginnt statt der ECMO die Suche nach passenden Erythrozytenkonzentraten und geeigneten Spendern.

Die Krux mit der Trachealkanüle

Bei einer 54-jährigen COPD-Patientin wird nach einem thoraxchirurgischen Eingriff am 5. postoperativen Tag eine elektive Tracheotomie durchgeführt. Es zeigt sich eine Leckage von bis zu 32 % des Atemminutenvolumens. Liegt es an der zu kleinen Treachealkanüle? Oder an der Technik? Ein erneuter Blick auf die CT-Untersuchungen von Thorax und Hals zeigen etwas anderes.

Antibiotische Therapie der Pneumonie: Was ist gesichert?

Sowohl für die ambulant als auch für die nosokomial erworbene Pneumonie stellt dieser Leitfaden die empfohlene antiinfektive Therapie mit der passenden Substanz, Applikationsform, Dosis und Dauer detailliert dar. Neue Diagnostika, die richtige Interpretation des Biomarkers Procalcitonin oder die Therapie multiresistenter Erreger gewinnen dabei zunehmend an Wichtigkeit.

Natriuretische Peptide bei kardialer Dysfunktion, Nierenversagen, Sepsis

Natriuretische Peptide müssen gerade in der Intensivmedizin in ihrem klinischen Kontext interpretiert werden. In dieser Übersicht wird die diagnostische, prognostische und therapeutische Bedeutung von BNP und NT-proBNP bei kardialer Dysfunktion, Nierenversagen, Sepsis, Lungenembolie, ARDS, AECOPD und im Weaning vom Respirator dargestellt.

Buchkapitel zum Thema

Respiratorische Insuffizienz

Störungen der Ventilation, des pulmonalen Gasaustauschs oder der Lungendurchblutung führen zur respiratorischen Insuffizienz, d. h. dem Unvermögen, die arteriellen Blutgase im Normbereich zu halten. Klinisch wird zwischen Störungen der …

Asthmaanfall und Status asthmaticus

Asthma ist eine variable und z. T. reversible Atemwegsobstruktion infolge Entzündung und Hyperreaktivität der Atemwege, deren genaue Ursache derzeit nicht bekannt ist. Umwelteinflüsse, Erbfaktoren, primäre Schädigungen, pathologische …

Akute respiratorische Insuffizienz bei chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD)

Der Begriff COPD („chronic obstructive pulmonary disease“) umfasst die chronisch obstruktive Bronchitis und das Lungenemphysem. Für den Intensivmediziner ist v. a. die akute (hyperkapnische) respiratorische Insuffizienz bzw. akute …

Akutes Lungenversagen (ARDS)

Beim „acute respiratory distress syndrome“ (ARDS) handelt es sich um eine akute, schwere pulmonale Insuffizienz als typische Reaktion der Lunge auf unterschiedliche Noxen. Das ARDS ist keine Krankheitseinheit, sondern ein entzündliches Syndrom der …

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ECMO bei COVID-19 – Was haben wir gelernt?

Die COVID-19-Pandemie hat gezeigt, dass mit ECMO das Überleben ausgewählter schwerkranker Patienten begünstigt wird und mit einer Verringerung der Sterblichkeit verbunden ist. Auch zur Fragestellung, welche Patienten unter welchen Bedingungen am meisten profitieren, wissen wir nun mehr.

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Pflege von ECMO-PatientInnen: Zwischen Leben retten & Personalmangel

Wie managen Pflegekräfte die Intensivpflege von ECMO-PatientInnen - trotz Personalmangel, Pandemie und psychischer Belastung? Wie schafft man es, motiviert zu bleiben? Katrin Lichy vom RKH Klinikum Ludwigsburg, Jürgen Noe und Frank Lehmann vom Universitätsklinikum Saarland teilen ihre Erfahrungen.

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ECMO im Spotlight – Wo stehen wir heute?

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Der Einsatz von ECMO steigt: bei COVID-19 Patienten mit schwerem akuten Atemnotsyndrom zur Aufrechterhaltung des Gasaustauschs, bei Herzkreislaufstillstand als Rettungsversuch nach erfolgloser Reanimation. Aber welche Patienten profitieren letztlich und wann ist ECMO eine Option? Heute wissen wir mehr.