Erschienen in:
01.08.2014 | Leitthema
Revisionschirurgie der Nase über geschlossene und endoskopische Zugänge
„Touch up“ oder Rekonstruktion
verfasst von:
Prof. Dr. H. Behrbohm
Erschienen in:
Journal für Ästhetische Chirurgie
|
Ausgabe 3/2014
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Hintergrund
Jeder Operateur, der sich mit funktioneller und ästhetischer Nasenchirurgie beschäftigt, wird früher oder später mit dem Thema der Revisionschirurgie konfrontiert. Dabei spielt der ästhetische Anspruch der Patienten eine große Rolle. Oft sind es kleine Details, die diese unzufrieden machen.
Fragestellung
Die Revisionschirurgie der Nase kann über einen offenen oder über geschlossene Zugänge erfolgen. Welche Methode ist für eine Revisionsoperation die jeweils beste und welches sind die wichtigsten Indikationen sowie der richtige Zeitpunkt für die Revision?
Methode
Der Beitrag diskutiert Indikationen, Zeitpunkt und Technik der Revisionsoperationen. Er verdeutlicht an Fallbeispielen die Vorteile und Grenzen endonasaler, auch endoskopisch kontrollierter Operationsschritte.
Schlussfolgerungen
Mithilfe eines Rankings der störenden Merkmale kann der Operateur entscheiden, ob er mit kleinen, minimal-invasiven Operationsschritten über geschlossene Zugänge oder einen offenen Zugang die Hauptprobleme lösen kann. Es stehen dabei die Prinzipien der Camouflage mit gezielten Abtragungen, Glättungen und Augmentationen dem der statischen Rekonstruktion gegenüber. Endoskope kompensieren die Nachteile der geschlossenen Technik durch eine Visualisierung in der Tiefe des Operationsfelds. Miniaturisierte Instrumente sind bei Revisionen des Nasenrückens, des Septums und der Klappenregion hilfreich. Das Prinzip minimaler Invasivität mit effektiver Zielrichtung auf die Korrektur einzelner Formstörungen kann erneute Risiken vermeiden.